... mit Ihnen zu reden? Und daß ich's tue? – Wozu, frage ich mich, diese absurde Entfremdung durch den ... ... Fünfzig Schritt von mir der palazzo Carignano (1670): mein grandioses Vis-à-Vis. Noch einmal fünfzig Schritt das teatro Carigiano, wo man ...
123. An Peter Gast Basel, den 31. Mai 1878 ... ... Büste Voltaires, mit einer Karte, auf der sich nur die Worte befanden » l'âme de Voltaire fait ses compliments à Frédéric Nietzsche «. Nehme ich zu Ihnen die beiden noch hinzu, ...
... selber präsentisch zu werden, sondern verliert es seine Hoffnung und hofft wieder u.s.w. bis ins Unendliche, und lebt es so weder in der ... ... reicht dem andern die Hand! Wird's zum Segen sein, zu treuem Zusammensein? oder geht's zu ... ... sind seit jenen Tagen vergangen. Ein Jüngling war's, der begeistert das Martyrium suchte. Im Geiste sah er ...
... macht die Brücke zu der »süßen« Entschlossenheit der letzten Phrasierung. Ich würde a aushalten, wenn es ... ... diesen Takten die Melodie in lauter kleinen Sekunden: diese einzige große h-a klingt wie ein Widerspruch. – Sie sehen, ich komme über den moralischen Querstand dieses a schlecht hinweg. – Die Partitur hat mir übrigens großes Vergnügen ...
... Erfreuliches (sie sind in Meran). Von Frl. S. soll diesen Frühling etwas er scheinen »über religiöse Affekte« – dies ... ... lange prophezeit habe, daß ich in manchen Stücken der Erbe R. W.s sein werde. – Die letzten Monate habe ich »Welt- ... ... keine Zeile steht, die nicht als Einleitung, Vorbereitung u. Kommentar zu genanntem Zarathustra dienen kann. Es ist ...
... der zoologische Garten, das Tivoli u.s.w., und gratis würde man beerdigt. Ich sage absichtlich gratis ... ... reist ins Ausland; man ist »europamüde« und reist nach Amerika u.s.w.; man schwelgt in der ... ... : er ist ein niedriger, gemeiner Mensch, ein Schurke u.s.w. Wie thöricht! Ja, ist's nicht ...
... Dinge mitreden, – aber 1871 hätte ich's gedurft, welches Jahr ich in der erschrecklichen Lektüre der griechischen und lateinischen ... ... ! »Hefte«? Hefte, die nicht haften, die nicht geheftet sind! lucus a non lucendo! Halten Sie diesen Scherz einem alten Philologen zugute und bleiben ...
... Deinem guten Willen zum »Außerhalb« und » a parte «, wie er deutlich aus Deinem Plane der Wohnungsveränderung hervorgeht, bin ... ... Von »Zarathustra« sind je 60-70 Exempl. verkauft etc. etc. Schm.s Entschuldigung ist immer: daß seit 10 Jahren keiner meiner Freunde mehr den ...
... als ich es bin: wenn ich es mir denken könnte, würde ich's noch mehr sein. Aber in kleinen untergeordneten Nebenpunkten und in einer gewissen ... ... ich eine eigene vierhändige Musik nach Florenz geschickt, mit dem Titel Une Monodie à deux: der als Prognostikon einer guten Ehe aufgefaßt werden ...
... sage Dir alles ganz offen, wie ich's fühle. Ich danke Dir für Deine edele Bemühung und werde Deine Anzeige ... ... Tribschen geschrieben? Ich erzähle Dir zum Schluß von dem 22. Mai, d. h. Wagners Geburtstag, Grundsteinlegung vom Theater in Bayreuth, desgleichen vom Wagnerschen Haus, ...
... uns besteht, schon einmal bestanden hat. L. ist jetzt ganz in Büchern und Arbeiten versteckt; ihr größter Dienst, ... ... Gebet an das Leben«. Leider hat sich meine Schwester zu einer Todfeindin L.s entwickelt, sie war voller moralischer Entrüstung von Anfang bis Ende und behauptet ...
... wittern, was im Briefe stünde und Dir's entgelten lassen. – Du studierst das Altertum und lebst das Mittelalter. – ... ... wäre eine schöne Gelegenheit, uns allen eine Freude zu machen. Wir, d. h. wir Tribschener haben ein Auge auf eine Villa am See, bei Fiume ...
... – was Goethe so verdeutscht hat: »das ist auch einer, der sich's hat sauer werden lassen!« »Wenn sich nun in unsern Gesichtszügen«, fügt ... ... nennen, wahrhaft Wahrheit ist, oder ob es uns nur so scheint. Ist's das letztere, so ist die Wahrheit, die wir hier ...
... : »Trotzdem ist es doch ein ganz vorzüglieber Mann, der B. H., was der Mann nicht für ein leutseliges Gemüt hat!« Und dann pflegte ... ... Und so kehrte ich allein durch die schönen Wälder zurück. – Sonntag war's. Der Onkel war den ganzen Morgen noch sehr ...
... Welt die ganze Art der Heraklite, Plato's, Empedokles', und wie alle diese königlichen und prachtvollen Einsiedler des Geistes geheißen ... ... das meiste von dem, was sich heute als »Objektivität«, »Wissenschaftlichkeit«, » l'art pour l'art «, »reines willensfreies Erkennen« in die Schauläden stellt ...
... donc hardiment que la religion est un produit de l'homme normal, que l'homme est le plus dans le vrai quand il est le plus religieux ... ... est quand il est bon qu'il veut que la vertu corresponde à un ordre éternel, c'est quand ... ... supposer que c'est dans ces moments-là, que l'homme voit le mieux?... « Diese Sätze sind ...
... und von der » Hand eines Bedürfnisses « (S. 215). – (S. 73): » Der Glaube an seine ... ... Wunder in Abgang dekretiert « (S. 176). Plötzlich erscheinen die Kometen (S. 164); aber Strauß ... ... spiritualistischen Herausnahme des Menschen aus der Natur « (S. 201), oder (S. 210) » die Widerlegung ...
... – sie tut es noch; täte sie's nicht, so dominierte sie eben nicht. Daran ist also nichts von » ... ... Karl der Kühne im Kampfe mit Ludwig dem Elften, sagen » je combats l'universelle araignée « –; Hybris ist unsre Stellung zu uns , denn ...
... ist immer nur eins erlaubt und alles andere einfach unmöglich: so will's die historische Bildung. Sind das noch Menschen, fragt man sich dann, ... ... schmieren sie ihre dicken Pinselstriche, die als Korrekturen angesehn werden sollen: da war's wieder einmal vorbei. Nie aber hört ihre kritische ...
... der Himmel dir helfen!« Mit andern Worten: der Zuschauer, d.h. das Kind dieser Zeit, hat das Mit-Leiden verlernt; aber im ... ... zurückbleibende Moment von Schuld also ist nicht ein subjektiv reflektiertes; und dieses ist's gerade, was das Leid zu einem so tiefen macht. Die tragische ...
Buchempfehlung
Das 1900 entstandene Schauspiel zeichnet das Leben der drei Schwestern Olga, Mascha und Irina nach, die nach dem Tode des Vaters gemeinsam mit ihrem Bruder Andrej in der russischen Provinz leben. Natascha, die Frau Andrejs, drängt die Schwestern nach und nach aus dem eigenen Hause.
64 Seiten, 4.80 Euro
Buchempfehlung
Zwischen 1804 und 1815 ist Heidelberg das intellektuelle Zentrum einer Bewegung, die sich von dort aus in der Welt verbreitet. Individuelles Erleben von Idylle und Harmonie, die Innerlichkeit der Seele sind die zentralen Themen der Hochromantik als Gegenbewegung zur von der Antike inspirierten Klassik und der vernunftgetriebenen Aufklärung. Acht der ganz großen Erzählungen der Hochromantik hat Michael Holzinger für diese Leseausgabe zusammengestellt.
390 Seiten, 19.80 Euro