64. An Erwin Rohde [Basel, Mitte Februar 1872] ... ... denn nach Tribschen geschrieben? Ich erzähle Dir zum Schluß von dem 22. Mai, d. h. Wagners Geburtstag, Grundsteinlegung vom Theater in Bayreuth, desgleichen vom Wagnerschen Haus, ... ... wie an einen, der mit einem ungeheuren Schallrohr Dir zuruft: Bayreuth!! F. N.
... diese versöhnliche, unzweideutige Rede. Die alten Parteilager sind jetzt gänzlich verwüstet, d. h. die extremen Standpunkte. Männer wie Treitzschke und Roggenbach sind plötzlich die Vertreter ... ... ist: Geschichte des Materialismus und Kritik seiner Bedeutung für die Gegenwart von Fr. A. Lange. 1866. Wir haben hier einen ...
... und für ein Anderes, ihm Gleichartiges, d. h. wieder nur ebenso Bestehendes, sei. Dies ist eine Wahrheit ... ... schenken und deren Leugnung dem Wahnsinne gleichkommt, ist die Tautologie A = A . Aber eben diese tautologische Erkenntnis rief unerbittlich ... ... gäbe , daß also, formelhaft ausgedrückt A = nicht A sei: was doch nur die ...
... an der Materie standen sie alle gleich und konnten deshalb aufeinander wirken, d. h. sich stoßen. Überhaupt hing alle Veränderung ganz und gar nicht ... ... gegen ihn dasselbe eingewendet werden, was A. Spir (Denken und Wirklichkeit, 2. Aufl., Band I, S. ... ... vorkommenden Substanzen aus. Im Gold, das heißt in dem, was man a potiore mit dem Namen » ...
... Wille , das Wort im Schopenhauerischen Sinne genommen, d.h. als Gegensatz der ästhetischen, rein beschaulichen willenlosen Stimmung. Hier ... ... gehalten, je mehr er imstande war, das Kunstwerk als Kunst, d.h. ästhetisch zu nehmen; und jetzt deutete uns der ... ... als Satyr wiederum schaut er den Gott , d.h. er sieht in seiner Verwandlung eine neue Vision ...
... Sinfonie von Schubert Sinfonie von Emanuel Bach G-moll Mozart Dionysouvertüre von N. Bretymüller Lustspielouvertüre von Brambach und Rietz Hebriden Ruiblas Rosamunde Fierrabras ... ... für zwei Flügel von Mozart (Frau Clara Schumann) Notturno in g-moll von Chopin Scherzo capriccioso ...
... angehört habe!« – Wie, bei der Unveränderlichkeit des Charakters, d.h. des eigentlichen Grundwollens des Menschen, eine wirklich moralische Reue ... ... Einzelnen schützen, woraus ein Phänomen hervorgeht, als ob Alle rechtlich, d.h. gerecht wären, also Keiner den Andern verletzen ... ... nämlich: 3) Schutz gegen den Beschützer, d.h. gegen Den, oder Die, welchen die ...
... solche Fragen, oder vielmehr die Antworten darauf, sind eigentlich transscendent, d.h. sie lassen sich mittelst der Formen und Funktionen unsers Intellekts ... ... meiner und aller Philosophie. – Das hen kai pan , d.h. daß das innere Wesen in allen Dingen schlechthin Eines ...
... ist bloß ein subjektives , d.h. ein solches, dessen Allgemeinheit allein aus der Unzulänglichkeit der individuellen ... ... Kenntniß von den Dingen entspringt, nicht aber ein objektives , d.h. ein Begriff, in welchem die Dinge wirklich schon mitgedacht wären ... ... ist , heute und immerdar, – d.h. die Ideen (in Plato's Sinn) ...
... vielen, äußerst abstrakten Zahlenarten der abendländischen Mathematik, den komplexen, hyperkomplexen, nichtarchimedischen u.a. Systemen eine durch nichts ausgezeichnete Rolle spielen. Deshalb ist die ... ... und Pietist. Voltaire, Lagrange und d'Alembert sind Zeitgenossen. Man empfand aus dem antiken Seelentum heraus das Prinzip ...
... scheiternden und sich dem Geiste von neuem aufdrängenden Hypothesen über den stofflich, d.h. mittelbar anschaulich gedachten Weltäther beweisen, die strengste Verleugnung aller materiellen Begrenztheit ... ... F. Strunz, Gesch. d. Naturwiss. im Mittelalter (1910), S. 90. 11 ... ... Griechen, den verpönten Begriff des Unendlichen zu umgehen « (Heiberg, Naturwiss. u. Math. im klass. ...
... durch Vieta eingeführt worden. Diophant lebte um 250 n. Chr., also im dritten Jahrhundert der arabischen Kultur, deren geschichtlicher ... ... Man war der erdgeborne Mensch einer frühen Landschaft, nicht Großstädter, wie Euklid und d'Alembert. 13 Man verstand die tiefen und komplizierten Gebilde des ... ... 13 Alexandria hört im 2. Jahrhundert n. Chr. auf, Weltstadt zu sein, und wird ...
... x + 4 x = 5 x und x n + y n = z n (die Gleichung des Fermat'schen Satzes). ... ... und komplexen Zahlen (von der allgemeinen Form a + bi) endlich, welche das lineare Kontinuum zu dem ...
... oder Quarte von einander sind u.s.w. So lange nämlich die Vibrationen zweier Töne ein rationales und ... ... . Wird sie ihm dennoch zugetheilt; so geschieht es mittelst des Kontrapunkts, d.h. er ist ein versetzter Baß, nämlich eine der obern Stimmen ... ... Töne verlangt, vorzüglich die Tonika, nächst ihr die Dominante u.s.w.; so fordert seinerseits der ...
... Selbst ein so geschmackvoller und gedankenreicher, im Ausdruck gewandter Kommentator, wie G. H. Hotho , hat dennoch einerseits nicht verhüten können, daß seine Auslegung ... ... . Dagegen werde ich beständig suchen, das Musikalische in der Idee, der Situation u.s.w. aufzuspüren, es zu erlauschen; ...
... als der Konklusion, die Prämissen suchen, d.h. einen Beweis für dieselbe aufstellen möchten: denn die ... ... keiner Vergleichung unterworfen, sondern Das ist, woran , d.h. in Bezug worauf, die beiden andern verglichen werden: es ... ... ist und herbeiführt, daß der Medius die beiden ungleichnamigen Stellen einnimmt, d.h. in der Major Subjekt und ...
... so gering, hat das Bedürfnis, sich eine Lebensanschauung zu bilden, d.h. zu erfahren, was der Wert und das Ziel ... ... Illusion; denn wenn Du Deiner Witz und Scharfsinn nicht ethisch übernimmst, d.h. als eine Aufgabe, als etwas, wofür Du verantwortlich bist, ...
... der zweiten Figur aus lauter affirmirenden Prämissen u. dgl. m. – Mir dünkt, daß man die Lehre von ... ... Dies Verhältniß ist entweder ein unmittelbares, oder aber vermittelt durch andere Urtheile, d.h. durch andere abstrakte Vorstellungen. Hienach ist leicht abzusehn, daß nie eine ...
... zu erfassen. Denn Dieses allein hat Interesse für den Intellekt als solchen, d.h. für das von den Zwecken des Willens frei gewordene, also reine ... ... schlechter Musik, im Klingklang der Reime sinnarmer Gedichte, u.s.w.- In Folge der vorhergegangenen Kapitel und meiner ganzen Ansicht ...
... . Denn da ist die Welt ein Gott, ens perfectissimum : d.h. es kann nichts Besseres geben, noch gedacht werden. Also ... ... sie fallen: denn der Boden unter ihr trug sie nur scheinbar: d.h. das Schwachwerden jener Lebenslust zeigt sich als Hypochondrie ...
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