... Sub, specie aeterni. – A: »Du entfernst dich immer schneller von den Lebenden: bald werden sie ... ... Es ist das einzige Mittel, um an dem Vorrecht der Toten teilzuhaben.« – A: »An welchem Vorrecht?« – B: »Nicht mehr zu sterben.«
[Aus dem Jahre 1859] Porta coeli locus appelatus est, quem nunc ... ... regione, jucunda et montibus circumdata sita et variis rebus insignis, amata est primis annis a me. Sed tempora mutantur; quae cupiebam, vera facta sunt et in hac ...
181 Folgen und Vorangehen. – A: »Von den beiden wird der eine immer folgen, der andre immer vorangehen, wohin sie auch das Schicksal führt. Und doch steht der erstere über dem anderen, nach seiner Tugend und seinem Geiste!« B: »Und ...
172 Der Geschmacks-Verderber . – A: »Du bist ein Geschmacks-Verderber! so sagt man überall.« B: »Sicherlich! Ich verderbe jedermann den Geschmack an seiner Partei – das verzeiht mir keine Partei.«
... zu reden, ist mir widerlich. B: Aber warum schreibst du dann? A: Ja, mein Lieber, im Vertrauen gesagt: ich habe bisher noch kein ... ... gefunden, meine Gedanken loszuwerden . B: Und warum willst du sie loswerden? A: Warum ich will? Will ich denn? Ich muß – ...
132 Die ausklingende Christlichkeit in der Moral . – » On n'est bon que par la pitié: il faut donc qu'il y ait quelque pitié dans tous nos sentiments « – so klingt jetzt die Moral! Und woher kommt das? – Daß der ...
Ergänzungen zum dritten Buch. Et is similis spectatori est, quod ab omni separatus spectaculum videt. Oupnekhat , Vol. I, p. 304.
141 Der Unterleib ist der Grund dafür, daß der Mensch sich nicht ... ... Das züchtigste Wort, das ich gehört habe: » Dans le véritable amour c'est l'âme, qui enveloppe le corps .« 143 Was wir am ...
320 Beim Wiedersehen. – A: Verstehe ich dich noch ganz? Du suchst? Wo ist inmitten der jetzt wirklichen Welt dein Winkel und Stern! Wo kannst du dich in die Sonne legen, so daß auch dir ein Überschuß von Wohl kommt und ...
... Worte bringen. Ebenso für primitiv: Unterschied, ob a-b oder heutige ›Kümmerstämme‹. Tongefäße, Schliff, Metall sind ungenaue Kennzeichen. ... ... die triebhaft locken oder abstoßen, mit lebensmagnetischer Sicherheit des ›Richtigen‹. Auch der a-Mensch. Wahllos (Jetzt, Hier). Beim b-Menschen kommt ...
... gehört sie, eben weil sie schon Willensmanifestation ist, der Erkenntniß a posteriori , nicht der a priori an. Daher können wir eine Materie ohne Schwere uns ... ... solcher: und die Kausalität beruht auf der Form a priori unsers Verstandes, kann daher nicht weggedacht werden. ...
§ 5. Der Satz selbst. Weiterhin soll gezeigt werden, daß der Satz vom zureichenden Grunde ein gemeinschaftlicher Ausdruck mehrerer a priori ge gebener Erkenntnisse ist. Vorläufig muß er indessen in irgend einer Formel aufgestellt werden. Ich wähle die Wolfische als die allgemeinste: ...
32 Der Unfreie A. Er steht und horcht: was konnt ihn irren? Was hört er vor den Ohren schwirren? Was wars, das ihn darniederschlug? B. Wie jeder, der einst Ketten trug, Hört überall er – Kettenklirren.
4 Zwiegespräch A. War ich krank? Bin ich genesen? Und wer ist mein Arzt gewesen? Wie vergaß ich alles das! B. Jetzt erst glaub ich dich genesen: Denn gesund ist, wer vergaß.
14 Die Konstruktion – die im weiteren Sinne alle Methoden der elementaren Arithmetik einschließt – ist das A und O der antiken Mathematik: die Herstellung einer einzelnen und sichtbar vorliegenden Figur. Der Zirkel ist der Meißel dieser zweiten bildenden Kunst. Die Arbeitsweise bei funktionentheoretischen Untersuchungen ...
36 Jugendschriften Meiner Weisheit A und O Klang mir hier: was hört ich doch! Jetzo klingt mirs nicht mehr so, Nur das ewge Ah! und Oh! Meiner Jugend hör ich noch.
90 Schon und noch. – A: Die deutsche Prosa ist noch sehr jung: Goethe meint, daß Wieland ihr Vater sei. B: So jung und schon so häßlich! C.: Aber – soviel mir bekannt, schrieb schon der Bischof Ulfilas deutsche Prosa; sie ...
... Schreibart der Vorsicht. – A.: Aber, wenn alle dies wüßten, so würde es den meisten ... ... Parteien aller Art mich lesen mögen. Folglich werden diese Meinungen nie öffentliche sein. A.: Aber wie schreibst du denn? B.: Weder nützlich noch angenehm – ...
... . 1 Das erkennt jetzt auch die Kunstforschung: A.v. Salis, Die Kunst der Griechen (1919), S. 3 ff. ... ... Einltg. 2 Siehe Tabelle I nach S. 70. 3 D. Fimmen, ...
... In der Zeit hat die Reihe der Seynsgründe sowohl a parte ante , wie a parte post eine unendliche Ausdehnung, indem jeder Augenblick durch einen früheren ... ... von Mitteln: doch endigt diese Reihe immer a parte priori in einer Vorstellung aus den zwei ersten Klassen ...
Buchempfehlung
Aristophanes hielt die Wolken für sein gelungenstes Werk und war entsprechend enttäuscht als sie bei den Dionysien des Jahres 423 v. Chr. nur den dritten Platz belegten. Ein Spottstück auf das damals neumodische, vermeintliche Wissen derer, die »die schlechtere Sache zur besseren« machen.
68 Seiten, 4.80 Euro
Buchempfehlung
Zwischen 1765 und 1785 geht ein Ruck durch die deutsche Literatur. Sehr junge Autoren lehnen sich auf gegen den belehrenden Charakter der - die damalige Geisteskultur beherrschenden - Aufklärung. Mit Fantasie und Gemütskraft stürmen und drängen sie gegen die Moralvorstellungen des Feudalsystems, setzen Gefühl vor Verstand und fordern die Selbstständigkeit des Originalgenies. Michael Holzinger hat sechs eindrucksvolle Erzählungen von wütenden, jungen Männern des 18. Jahrhunderts ausgewählt.
468 Seiten, 19.80 Euro