58. An Gustav Krug [Basel, 31. Dezember 1871] ... ... verlangend sehen wir aus nach einem erlösenden Mittelsatz: Er führet die Freude durch's offene Tor, Es glänzen die Wolken, es teilt sich der Flor, ...
254. An Peter Gast Turin, den 14. Okt. 1888 ... ... Bülow nicht geantwortet: was ihm schlecht bekommen ist. Denn diesmal war ich's, der ihm einen groben und vollkommen berechtigten Brief geschrieben hat, um ein ...
226. An Carl Fuchs Nizza (France), den 14. ... ... Vorreden. (Anbei bemerkt: mein aus guten Gründen etwas desperater Verleger, der treffliche E. W. Fritzsch in Leipzig, ist bereit, jedermann diese Neuausgaben auszuhändigen, vorausgesetzt, ...
117. An Erwin Rohde [Rosenlauibad, 28. August 1877] ... ... zurück. Meine Schwester ist dort bereits mit Einrichten tüchtig beschäftigt. Der treue Musiker P. Gast zieht in meine Behausung und will die Dienste eines hilfreichen Schreiber- Freundes ...
107. An Louise Ott Sorrent près de Naples, 16 décembre [1876] Villa Rubinacci Sie sind mir hoffentlich, meine verehrte Freundin, gut geblieben, ... ... ; es macht mir Vergnügen dies zu hören. Herzlich grüßend Ihr Freund F. N.
Nur Narr! Nur Dichter! Bei abgehellter Luft, wenn schon des ... ... der lange, lange starr in Abgründe blickt, in seine Abgründe... – o wie sie sich hier hinab, hinunter, hinein, in immer tiefere Tiefen ...
136. An Otto Eiser [Naumburg, Januar 1880] Lieber ... ... Wochen warten, bis die erträgliche Stunde kommt – und hinterdrein habe ich's noch zu büßen! Deshalb Verzeihung, wenn alles auf meiner Seite beim alten bleibt ...
... Nun schleppt er mich zur Hölle: willst du's ihm wehren?« »Bei meiner Ehre, Freund«, antwortete Zarathustra, »das ... ... aber gleich zurück und bot Zarathustra Brot und Wein. »Eine böse Gegend ist's für Hungernde«, sagte er; »darum wohne ich hier. Tier ... ... Wahrlich, lebe ich noch? Gefährlicher fand ich's unter Menschen als unter Tieren, gefährliche Wege geht Zarathustra ...
232. An Georg Brandes Torino (Italia), ferma in posta, ... ... Offenbar wittern sie, daß auch ich sie nicht ernst nehme: und wie sollte ich's auch, heute, wo »deutscher Geist« ein contradictio in adjecto geworden ist ...
241. An Franz Overbeck Sils, Engadin, am 4. Juli ... ... Ich bin über diese Materie jetzt so gut unterrichtet, wie irgendein Arzt: wäre ich's 20 Jahre früher gewesen, so hätte ich den Zustand verhütet ... Verzeihung ...
89. An Richard Wagner Basel, den 24. Mai 1875 ... ... ich Ihnen gerne zu Ihrem Geburtstage hätte schicken mögen. Sie lautet so: O heilig Herz der Völker, o Vaterland! Allduldend gleich der schweigenden Mutter Erd' und allverkannt, wenn schon ...
237. An Georg Brandes Turin, den 23. Mai 1888 ... ... so außerordentlichen Falle nicht undankbar erscheinen zu müssen. Hoffentlich hat auch der Leipziger Verleger E. W. Fritzsch seine Schuldigkeit getan und den Hymnus expediert. Ich bekenne ...
80. An Richard Wagner Basel, 20. Mai 1873 ... ... dritten als zur zweiten Generation und kommen somit spät genug. Das wiedergutzumachen, müssen wir's recht ernst nehmen mit unsrer Aufgabe, Publikum zu sein: damit wir von der ...
209. An Franz Overbeck [Poststempel: Nizza, 9. Januar 1887] Lieber Freund, meine Karte ist kurz vor dem Eintreffen Deines Briefes abgegangen; für letzteren herzlichen ... ... alledem ist Plato schuld! er bleibt das größte Malheur Europas! – Dein N.
31. An Erwin Rohde [Leipzig, 22. und 28. Februar 1869] Mein lieber Freund, heute, am Geburtstage Schopenhauers, habe ich niemanden, mit dem ich ... ... selten schreibt. Ich bleibe noch bis zum 15. März in Leipzig. F. N.
242. An Franz Overbeck Sils, den 20. Juli 1888 ... ... schmutzigsten Weise über den jüdischen Gottesdienst lustig macht (– aber er läßt sich's bezahlen !!). Schließlich hat er mir einen Brief über seine Herkunft geschrieben ...
219. An Meta van Salis Sils-Maria, Mittwoch [ ... ... angelegentlich empfehlend bleibe ich Ihr ergebenster Diener Dr. Friedrich Nietzsche N. B. Aber man soll nicht sagen: »Marschlins bei Igis«, sondern »Igis ...
162. An Lou von Salomé [Leipzig, vermutlich 16. September 1882] Meine liebe Lou, Ihr Gedanke einer Reduktion der philosophischen Systeme auf Personal-Akten ihrer Urheber ... ... denn erst am 2. Oktober? Adieu, meine liebe Lou! Ihr F. N.
127. An Mathilde Maier Interlaken, 15. Juli 1878 Verehrtestes Fräulein, es ist nicht zu ändern: ich muß allen meinen Freunden Not machen – eben dadurch, ... ... nur sein eigner wirklicher Anhänger sein! Ihnen von Herzen dankbar zugetan F. N.
174. An Franz Overbeck [Poststempel: Rapallo, 22. Februar 1883] Lieber Freund, es geht recht übel. Meine Gesundheit ist jetzt auf dem Punkte wie ... ... Was macht bei Dir und Deiner lieben Frau die Gesundheit? Dein Freund F. N.
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»Fanni war noch jung und unschuldigen Herzens. Ich glaubte daher, sie würde an Gamiani nur mit Entsetzen und Abscheu zurückdenken. Ich überhäufte sie mit Liebe und Zärtlichkeit und erwies ihr verschwenderisch die süßesten und berauschendsten Liebkosungen. Zuweilen tötete ich sie fast in wollüstigen Entzückungen, in der Hoffnung, sie würde fortan von keiner anderen Leidenschaft mehr wissen wollen, als von jener natürlichen, die die beiden Geschlechter in den Wonnen der Sinne und der Seele vereint. Aber ach! ich täuschte mich. Fannis Phantasie war geweckt worden – und zur Höhe dieser Phantasie vermochten alle unsere Liebesfreuden sich nicht zu erheben. Nichts kam in Fannis Augen den Verzückungen ihrer Freundin gleich. Unsere glorreichsten Liebestaten schienen ihr kalte Liebkosungen im Vergleich mit den wilden Rasereien, die sie in jener verhängnisvollen Nacht kennen gelernt hatte.«
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1799 schreibt Novalis seinen Heinrich von Ofterdingen und schafft mit der blauen Blume, nach der der Jüngling sich sehnt, das Symbol einer der wirkungsmächtigsten Epochen unseres Kulturkreises. Ricarda Huch wird dazu viel später bemerken: »Die blaue Blume ist aber das, was jeder sucht, ohne es selbst zu wissen, nenne man es nun Gott, Ewigkeit oder Liebe.« Diese und fünf weitere große Erzählungen der Frühromantik hat Michael Holzinger für diese Leseausgabe ausgewählt.
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