176. An Franz Overbeck [Aus Genua, am 24. März ... ... so zu behandeln. Aber wer ist denn noch anständig gegen mich! So nehme ich's denn hin. – Der Winter verzögert sich dies Jahr um ein, ...
... : »das ist auch einer, der sich's hat sauer werden lassen!« »Wenn sich nun in unsern Gesichtszügen«, fügt ... ... nennen, wahrhaft Wahrheit ist, oder ob es uns nur so scheint. Ist's das letztere, so ist die Wahrheit, die wir hier sammeln, nach ...
20. An Carl von Gersdorff [Naumburg, Ende August 1866] ... ... mehr erbaut als unser Schopenhauer. Damit lebe heute wohl, lieber Freund. Überlege Dir's, ob Du nicht nach Leipzig kommen kannst. Jedenfalls aber teile mir mit, ...
Viertes Stück Richard Wagner in Bayreuth 1 Damit ein Ereignis Größe ... ... Lebens kommt, muß er sich nicht immerfort wie Isolde fragen: »Wie ertrug ich's nur? Wie ertrag ich's noch?« Und wenn er es nicht aushält, sein Glück und sein Unglück eigensüchtig ...
1 Es gibt Gegner der Philosophie: und man tut wohl, auf ... ... jetzt Erde?, so würde er eben nur antworten: »Es ist ein Spiel, nehmt's nicht zu pathetisch und vor allem nicht moralisch!« Heraklit beschreibt nur die vorhandne ...
11 Und das war ein Grieche, dessen Blüte ungefähr dem Ausbruche der ... ... werden, was A. Spir (Denken und Wirklichkeit, 2. Aufl., Band I, S. 209f.) gegen Kant einwendet. »Nun ist es aber erstens klar, daß ...
27. An Paul Deussen [Leipzig, zweite Oktoberhälfte 1868] ... ... ersten Ranges« habe, gar keine Vorstellung machen, wenn Du mir (i. e. homini pusillullullo!) die Fähigkeiten zutraust, jenen besagten Riesen über den Haufen ...
... einlege, sondern werden mich argwöhnisch anblicken, denn: qui s'excuse, s'accuse . Und das ... ... sehen, als ich war u.s.w., u.s.w.« Man wird leicht begreifen, daß einer ... ... Ernst ins Lächerliche zu ziehen u.s.w., u.s.w. Was ich Dir dagegen sagen wellte, ...
Vierter Vortrag (Gehalten am 5. März 1872) Meine verehrten Zuhörer! ... ... »so geht es auch mir, so frage ich gleichfalls: dann aber ist mir's, als ob ich überhaupt durch so hohe und ideale Ansichten über die Aufgabe ...
... gewährt es schließlich, jemand zu verachten! So ist's denn besser, leidzutragen. Vielleicht trägt sie auch in ihrer Erinnerung die eine ... ... hat Nahrung für lange Zeit, braucht ebensowenig Langeweile zu fürchten: an Beschäftigung fehlt's ihr nicht. Ihre Erscheinung ist still und ruhig und hat ... ... wird ein Mißgriff begangen! wie schwer kann man's hindern, daß er dennoch bemerkt werde! Während also ...
... es dann in Versen; nein, nicht Reime fassen's, nicht ruhige, gemessne Rhythmen. Fort Papier: ein neues her, und ... ... zuckst du, erster Blitz, mitten hinein in das Herz, und daraus steigt's wie ein langer, fahler Nebel aufwärts. Kennst du ihn, ... ... mir willkommen, Regen, lindernder, erlösender! Hier ist's öde, leer, tot; pflanze du von neuem. ...
50. An Wilhelm Vischer (-Bilfinger) [Basel, vermutlich Januar 1871 ... ... einen überaus geeigneten Nachfolger für meine philologische Professur und Stelle am Pädagogium finden würden. R., mir seit vier Jahren auf das genaueste bekannt, ist von allen jüngeren Philologen ...
141 Zu orientalisch. – Wie? Ein Gott, der die Menschen ... ... geworden ist! Wie orientalisch ist das alles! »Wenn ich dich liebe, was geht's dich an?« – ist schon eine ausreichende Kritik des ganzen Christentums.
... Unsre Wahl ist geschehen: nur das Leid ist's, was wir lieben, was wir aussuchen, und überall, wo wir seine ... ... Verborgene verrät, dann erwacht die Leidenschaft, dann beginnt der Kampf. Da gilt's, Wachsamkeit zu üben und Ausdauer und Klugheit. Denn wer ist ... ... des strengen Richters verdammende Stimme vernahm. So wird's denn gewiß auch nicht bloße Neugier sein, welche den ...
... so kehrte ich allein durch die schönen Wälder zurück. – Sonntag war's. Der Onkel war den ganzen Morgen noch sehr fleißig. Ich sah ihn ... ... Endlich kam mein Freund, nach längerm Warten auch der Zug, und fort ging's nach Naumburg. Als wir dort um halb neun Uhr ausstiegen ...
Dritter Teil Also sprach Zarathustra »Ihr seht nach oben, wenn ihr nach Erhebung verlangt. Und ich sehe hinab, weil ich erhoben bin. Wer ... ... Spiele und Trauer-Ernste.« Zarathustra, vom Lesen und Schreiben (S. 306)
Zweiter Teil Also sprach Zarathustra »– und erst, wenn ihr mich alle verleugnet habt, will ich euch wiederkehren. Wahrlich, mit andern Augen, meine ... ... ich euch dann lieben.« Zarathustra , von der schenkenden Tugend (S. 340)
... redet, er lügt – und was er auch hat, gestohlen hat er's. Falsch ist alles an ihm; mit gestohlenen Zähnen beißt er, der ... ... Leben preist: wahrlich, ein Herzensdienst allen Predigern des Todes! Staat nenne ich's, wo alle Gifttrinker sind, Gute und Schlimme: Staat, ...
... kleine geputzte Lüge. Seine Ehe nennt er's. Jener war spröde im Verkehre und wählte wählerisch. Aber ... ... einem Male verdarb er für alle Male seine Gesellschaft: seine Ehe nennt er's. Jener suchte eine Magd mit den Tugenden eines Engels. Aber mit ...
Vom Baum am Berge Zarathustras Auge hatte gesehn, daß ein Jüngling ihm ... ... bin ich noch, seitdem du uns erschienen bist? Der Neid auf dich ist's, der mich zerstört hat!« – So sprach der Jüngling und weinte bitterlich. ...
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1799 schreibt Novalis seinen Heinrich von Ofterdingen und schafft mit der blauen Blume, nach der der Jüngling sich sehnt, das Symbol einer der wirkungsmächtigsten Epochen unseres Kulturkreises. Ricarda Huch wird dazu viel später bemerken: »Die blaue Blume ist aber das, was jeder sucht, ohne es selbst zu wissen, nenne man es nun Gott, Ewigkeit oder Liebe.« Diese und fünf weitere große Erzählungen der Frühromantik hat Michael Holzinger für diese Leseausgabe ausgewählt.
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