... Traume lacht! – hörst du's nicht, wie sie heimlich, schrecklich, herzlich zu dir redet, ... ... nun will sie sterben, vor Glück sterben. Ihr höheren Menschen, riecht ihr's nicht? Es quillt heimlich ein Geruch herauf, ... ... ? Ein Dunst und Duft der Ewigkeit? Hört ihr's nicht? Riecht ihr's nicht? Eben ward meine Welt vollkommen, Mitternacht ...
... etwas wünschen oder nicht? Wie läßt sich's er klären, es sei denn dadurch, daß du in dem einen Fall ... ... , daß man unrecht hat, der Ausdruck für ein endliches Verhältnis! So ist's des erbauliche immer unrecht haben; denn nur das Unendliche erbaut, das ...
Von der verkleinernden Tugend 1 Als Zarathustra wieder auf dem festen Lande ... ... Und sonderlich rufen es ihre Lehrer der Ergebung –; aber gerade ihnen liebe ich's, in das Ohr zu schrein: Ja! Ich bin Zarathustra, der Gottlose ...
... sie der Schwangerschaft Wahrzeichen: so fand ich's. Noch grünen mir meine Kinder in ihrem ersten Frühlinge, nahe beieinander ... ... – zu meiner letzten Prüfung und Erkenntnis. Und wahrlich, Zeit war's, daß ich ging; und des Wanderers Schatten und die längste Weile und ...
... Zwerge dasein? – 3 Dort war's auch, wo ich das Wort »Übermensch« vom Wege auflas, und daß ... ... bis der Wille spricht: »Aber so wollte ich es! So werde ich's wollen –« – dies hieß ich ihnen Erlösung, dies allein lehrte ich ...
21 Ich liebe die Tapferen: aber es ist nicht genug, Hau- ... ... und Neu-Versuchen! Die Menschen-Gesellschaft: die ist ein Versuch, so lehre ich's – ein langes Suchen: sie sucht aber den Befehlenden! – – ein ...
... Augen sehe, die ihr macht, fast dünkt mich's, ihr sucht mehr Unsicherheit , – mehr Schauder, mehr Gefahr, mehr Erdbeben. Euch gelüstet, fast dünkt mich's so, vergebt meinem Dünkel, ihr höheren Menschen – – ... ... , du bist ein Narr oder ich selber bin's: und deine ›Wahrheit‹ stelle ich rucks und flugs ...
I. Die Jugendjahre 1844 bis 1858 Wenn man erwachsen ist, pflegt ... ... Aufführung des zarten, sinnigen Sommernachtstraum von Mendelssohn. Diese wundervolle Ouvertüre! Mir ist's, als ob Elfen in mondbeglänzter Silbernacht den luftigen Reihen tanzten! Nun will ich ...
1 Ein Tier heranzüchten, das versprechen darf – ist das nicht ... ... kehren wir zu unsern Genealogen der Moral zurück. Nochmals gesagt – oder habe ich's noch gar nicht gesagt? – sie taugen nichts. Eine fünf Spannen lange eigne ...
... Ursache und Wirkung, wie auch als oben, unten, Ganzes und Theile u.s.w. auffassen und können aus dieser Sphäre, worin alle Möglichkeit unsers Erkennens ... ... ohne vorher deren Ursprung untersucht zu haben, wie da sind Substanz, Ursache u.s.w., die dann bei solchem Verfahren eine viel zu weit ...
... – hinterher! Aber ihr Mitleid ist's – – ihr Mitleid ist's, vor dem ich flüchte und dir ... ... schon rede-radebreche? Daß ich schon dir rate? Aber wisse, ich bin's, der häßlichste Mensch, ... ... nicht unter Menschen und Menschen-Mitleid wohnen? Wohlan, so tu's mir gleich! So lernst du auch von ...
366 Angesichts eines gelehrten Buches. – Wir gehören nicht zu denen ... ... Wir lesen selten, wir lesen darum nicht schlechter – oh wie rasch erraten wir's, wie einer auf seine Gedanken gekommen ist, ob sitzend, vor dem Tintenfaß, ...
11-20 11 – Hier ein ablehnendes Wort gegen neuerdings hervorgetretene Versuche ... ... werden: nämlich die eigentlich aktiven Affekte, wie Herrschsucht, Habsucht und dergleichen. (E. Dühring, »Wert des Lebens«; »Kursus der Philosophie«; im Grunde überall.) ...
... Aeußerungen der Undurchdringlichkeit, Form, Kohäsion, Stoßkraft, Trägheit, Schwere u.s.w., welche Eigenschaften freilich das wenigste Unerklärliche an sich haben, eben weil ... ... orna! Da werden dann sämmtlichen Atomen verschiedene immerwährende Bewegungen, drehende, vibrirende u.s.w., je nachdem ihr Amt ist, angedichtet: imgleichen hat ...
21 Dies vorläufig im kurzen und groben über den Zusammenhang der Begriffe ... ... der Gläubiger sich für seinen Schuldner opfernd, aus Liebe (sollte man's glauben? –), aus Liebe zu seinem Schuldner!... 22 Man wird bereits ...
3 Denn der Mensch ist ein Raubtier . Feine ... ... –5. 2 Unterg. d. Abendl. Bd. II S. 1 ff. 3 v. Üxküll, Biologische Weltanschauung, 1913, S. 67 ff.
Das Lied der Schwermut 1 Als Zarathustra diese Reden sprach, stand ... ... gelüstet ihn, nackt zu kommen, ob männlich, ob weiblich, noch weiß ich's nicht: aber er kommt, er zwingt mich, wehe! macht eure Sinne auf ...
4 Er ist kein Simpel, »von Natur gut« und dumm, ... ... Man sehe Klaatsch, der selbst Darwinianer war: »Der Werdegang der Menschheit« (1920), S. 29 ff. Gerade im »System« steht der Mensch abseits und außer aller ...
... , heute und immerdar, – d.h. die Ideen (in Plato's Sinn) erkennen. Die Thoren hingegen meinen, es solle erst etwas werden ... ... soll also nicht, wie Jene alle thun, Das betrachten, was (in Plato's Sprache zu reden) immer wird und nie ist ...
Kapitel 49. Die Heilsordnung Es giebt nur einen angeborenen Irrthum, ... ... lieu de ma vertu , Que tu n' es pas la mort de l'âme, mais sa vie, Que ton bras, en frappant, guérit ...
Buchempfehlung
Strindbergs autobiografischer Roman beschreibt seine schwersten Jahre von 1894 bis 1896, die »Infernokrise«. Von seiner zweiten Frau, Frida Uhl, getrennt leidet der Autor in Paris unter Angstzuständen, Verfolgungswahn und hegt Selbstmordabsichten. Er unternimmt alchimistische Versuche und verfällt den mystischen Betrachtungen Emanuel Swedenborgs. Visionen und Hysterien wechseln sich ab und verwischen die Grenze zwischen Genie und Wahnsinn.
146 Seiten, 9.80 Euro
Buchempfehlung
Biedermeier - das klingt in heutigen Ohren nach langweiligem Spießertum, nach geschmacklosen rosa Teetässchen in Wohnzimmern, die aussehen wie Puppenstuben und in denen es irgendwie nach »Omma« riecht. Zu Recht. Aber nicht nur. Biedermeier ist auch die Zeit einer zarten Literatur der Flucht ins Idyll, des Rückzuges ins private Glück und der Tugenden. Die Menschen im Europa nach Napoleon hatten die Nase voll von großen neuen Ideen, das aufstrebende Bürgertum forderte und entwickelte eine eigene Kunst und Kultur für sich, die unabhängig von feudaler Großmannssucht bestehen sollte. Für den dritten Band hat Michael Holzinger neun weitere Meistererzählungen aus dem Biedermeier zusammengefasst.
444 Seiten, 19.80 Euro