... Alles nicht rein sinnliche Wachsein, d.h. rein augenblicklich-perzipiert, ist religiös. Es gibt dem Denken ... ... , ursprünglich geglaubter Mythus, von Mitteleuropa nach Hellas gelangt (Wilamowitz I, 322), wo er tiergestaltige Götter traf, die er rasch assimilierte. Aber ... ... wortlose Schauen und Ahnen nun ›begriffen‹, in Begriffe gebracht, kausal durchdacht, d.h. ›Ursachen‹ werden nicht mehr ...
... Geistes- und Leibeskräfte. – Daß auf den Dienst der Gattung, d.i. die Befruchtung, bei jedem thierischen Individuo, augenblickliche Erschöpfung und Abspannung aller ... ... einen abermaligen Beleg dazu, daß der Leib nur die Objektität des Willens, d.h. der Wille selbst unter der Form der Vorstellung ...
... Lethe unerträglicher Leiden: er war das letzte Hülfsmittel der geängstigten Natur, d.i. des Willens. Beiläufig sei hier ein beachtungswerther Beleg meiner Ansicht erwähnt. Carlo Gozzi , im Mostro turchino , Akt I, Scene 2, führt uns eine Person vor, welche einen Vergessenheit herbeiführenden ...
... welchem alle Bewegungen des menschlichen Herzens, d.i. des Willens, deren Wesentliches immer auf Befriedigung und Unzufriedenheit, ... ... ihm dennoch zugetheilt; so geschieht es mittelst des Kontrapunkts, d.h. er ist ein versetzter Baß, nämlich eine der obern Stimmen ist ... ... besteht die Musik in einem steten Wechsel von mehr oder minder beunruhigenden, d.i. Verlangen erregenden Ackorden, mit mehr ...
Drittes Stadium Dieses Stadium ist durch Don Juan bezeichnet; hier gilt ... ... Lesers anzuschlagen. Selbst ein so geschmackvoller und gedankenreicher, im Ausdruck gewandter Kommentator, wie G. H. Hotho , hat dennoch einerseits nicht verhüten können, daß seine Auslegung in ...
... logicae. Zu dem in dieser Hinsicht, Bd. I, § 41, Gesagten, will ich noch hinzufügen, daß auch Aristoteles (Metaph., I, 9 & XIII, 5) aussagt, die Platoniker hätten ... ... Plutarchs im Buche de placitis philosophorum, L. I, c. 3 , nicht mißtrauen wollen. Das ...
... von der Mutter vererbt werden, dennoch (Physiologie als Erfahrungswissenschaft, Bd. I, § 306) hinzusetzt: »Im Ganzen genommen, hat das Männliche mehr ... ... – Auch gehört hieher was Linné sagt, im Systema naturae Tom. I, p. 8: Mater prolifera promit, ante ...
... gar (was leider selbst Vitruvius, VI, I, vorträgt) die menschliche Gestalt das Vorbild der Säule gewesen sei ... ... ihre jedesmalige Absicht, sei diese nun eine rein architektonische, d.i. konstruktionelle, oder aber eine die Zwecke der Nützlichkeit betreffende, stets auf ... ... doch so sorgfältig Vollendete erregt die Voraussetzung unbekannter, unerforschlicher, geheimer Zwecke, d.i. das mysteriöse Ansehn. Hingegen ist ...
... δὲ φιλίαν ὁμοῦ καὶ νεῖκος· Ἡ. δὲ παλίντροπον ἁρμονίην κόσμου ὅκωσπερ λύρας καὶ τόξου. (Plut. de anim ... ... 5 Die meist symbolisch aufgefaßt wurde; von Lassalle (I S. 114) als Symbol des ... ... Weltprozesses von Bernays (Ges. Abh. I S. 41) und von Zeller (I S. 548).
... in den Schlupfwinkel jagt! 143 H. Trimborn, Der Kollektivismus der Inkas in Peru. Anthropos 18/19, 978 ... ... der großen Unverstandenen. Ich denke an List, unsren größten Staatsdenker, der an G[enie] Bismarck überlegen war. Er hätte 1800 in der Vollkraft seines Schaffens ...
... als Pradschna Paramita , d.i. das Jenseits aller Erkenntniß. (Hierüber siehe I. J. ... ... entsprungen ist. Daß wir auf dem unmittelbaren Wege, d.h. durch die unkritische, direkte Anwendung des Intellekts und seiner Data, die ... ... allen seinen Formen, dieser, daß er schlechthin von der Erkenntniß , d.i. der Welt als ...
... durchkreuzt wird (Napoleon, Servilia, Habsburg), d.h. von Heiraten, Protektion, Bevorzugung von Verwandten. Die ›Geschichte der Ideen‹ ... ... der Landschaft, so daß sie schaffend auch wandern kann? Zeitgrenze für Bd. I um 4000, also abschließend mit Vollendung von Grammatik, Metallguß, Sonnengott. ...
... oder nicht. Man nennt das heute, seit H. de Vries, 2 Mutation. Es ist das eine innere Wandlung, ... ... (1901, 1903). 3 Untergang des Abendlandes Bd. I Kap. II § 16. Bd. II Kap. III § 6. ...
... Nordische Seele: In Japan ist der Ahnenkult chinesisch, d.h. nordischer Import (Chantepie I, S. 296). Die indische Religion kennt ihn kaum. Daher hat ... ... Astronomie ist angewandte Mathematik und nichts andres, d.h. priesterliche Geheimwissenschaft. 91 Für die Westmenschen [gibt ...
... einer dieser schönen Einfälle verloren gehn, d.i. irgend eine jener Formen könne aus der Zeit und Kausalreihe ... ... der Erkenntniß aufgefaßt wird, auch als aus der Erkenntniß, d.i. im Gebiete der Vorstellung, entsprungen annehmen und demnach, bei ihrer Enträthselung, ... ... fort. Denn da ist die Welt ein Gott, ens perfectissimum : d.h. es kann nichts Besseres geben, ...
... herrschten (Schindler, Das Priestertum im alten China I, S. 39). Das beweist erstens, daß das Bild des Kaisertums ... ... 73 Ed. Meyer, Gesch. d. Alt. I, § 281. 74 G. Busolt, Griechische Staatskunde (1920), ...
... hat die 12. Dynastie (1990 bis 1790), voran Amenemhet I. und Sesostris I., in schweren Kämpfen gegen die Barone den absoluten Staat ... ... damals Wilhelm von Oranien als König eingesetzt und später Georg I. und Georg II. an der Abdankung verhindert, und zwar im Standesinteresse ...
... , sich darüber entsetzt. Da nun also der Brennpunkt des Willens, d.h. die Koncentration und der höchste Ausdruck desselben, der Geschlechtstrieb und ... ... durch Bilder der Phantasie erläutert. – Nachdem also der Wille zum Leben, d.i. das innere Wesen der Natur, in rastlosem Streben nach ...
... Beziehung der Anlage auf das Haus, d.h. auf die Betrachter in ihm, und von seinen Entwürfen bis zu den ... ... sich ein immer stärkeres Hervortreten perspektivischer Fernblicke. Frankreich hat dem seit Franz I. die langen Wasserstreifen hinzugefügt (Fontainebleau). Das bedeutsamste Element im abendländischen Gartenbilde ...
... erreicht und nirgends übertroffen hat. 200 Zum folg.: M. Gelzer, Die Nobilität der römischen Republik (1912), S. 43 ff. ... ... Man begreift, weshalb der römische Senat wiederholt die »Philosophen und Rhetoren«, d.h. Geschäftspolitiker, Phantasten und Wühler auswies. 207 ...
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