Vom Baum am Berge Zarathustras Auge hatte gesehn, daß ein Jüngling ihm ... ... bin ich noch, seitdem du uns erschienen bist? Der Neid auf dich ist's, der mich zerstört hat!« – So sprach der Jüngling und weinte bitterlich. ...
... von R. Wagner her, die auf Antrag G. Krugs erfolgt ist. Wie er sich selbst erboten hat, verzichtet er ... ... sich Verfasser selbst bekennt; zu loben für im allgemeinen pünktliche Bezahlung ist Mitglied G. Krug. Ich veranlasse die einzelnen, die Termine zu bestimmen, bis zu ...
[Aus dem Jahre 1862] Ich bitte im voraus, die Behandlung meiner ... ... nicht wie man Dichter ist, geboren wird, sondern wie man Dichter wird, d. h. wie aus dem fleißigen Reimschmied bei wachsender geistiger Fähigkeit auch schließlich ein wenig ...
5. Homers Wettkampf Vorrede Wenn man von Humanität redet, so ... ... Erzieher unserer Zeit sein mögen. Sie scheinen zu glauben, daß die Selbstsucht, d. h. das Individuelle, nur das kräftigste agens ist, seinen Charakter aber als ...
... auf ewig dahin, das andre Beinchen! O schade um dies liebliche andre Beinchen! Wo – mag es wohl weilen ... ... schon abgenagt, abgeknappert – erbärmlich! wehe! wehe! abgeknabbert! Sela. O weint mir nicht, weiche Herzen! Weint mir nicht, ihr Dattel ...
383 Epilog . – Aber indem ich zum Schluß dieses düstere Fragezeichen ... ... oh was für vergessene und unbekannte Tugenden! – ins Gedächtnis zu rufen, begegnet mir's, daß um mich las boshafteste, munterste, koboldigste Lachen laut wird: die Geister ...
3. Der griechische Staat Vorrede Wir Neueren haben vor den Griechen ... ... aber haben wir uns, im Hinblick auf die einzige Sonnenhöhe ihrer Kunst, schon a priori als die »politischen Menschen an sich« zu konstruieren; und wirklich kennt ...
Rückblick Ich habe nun schon so manches erfahren. Freudiges und Trauriges, Erheiterndes und Betrübendes, aber in allem hat mich Gott sicher geleitet wie ein Vater sein schwaches ... ... nennen, Wonach wir nur auch streben!! Geschrieben vom 18. August bis l. September 1858
8. An Franziska Nietzsche und Elisabeth Nietzsche [Pforta, 6. ... ... schicke es mir ja Dienstag heraus. Es ist für Fräulein Anna Redtel. Ich hab's versprochen. Bitte! Fritz der Euch Mittwoch in Almrich zu sehn hofft; ...
Mein Leben Meine frühste Jugendzeit floß still und ungetrübt dahin und umsäuselte ... ... In Naumburg begann ich nun einen neuen Lebensabschnitt. Hier gewann ich meine lieben Freunde P. und K., die mir Naumburg für immer lieb und teuer machten. Obschon ...
Vom Krieg und Kriegsvolke Von unsern besten Feinden wollen wir nicht geschont ... ... Ich sehe viel Soldaten: möchte ich viel Kriegsmänner sehn! »Einform« nennt man's, was sie tragen: möge es nicht Ein-form sein, was sie damit ...
Vierter und letzter Teil Also sprach Zarathustra Ach, wo in der Welt geschahen größere Torheiten, als bei den Mitleidigen? Und was in der Welt stiftete mehr ... ... seinem Mitleiden mit den Menschen ist Gott gestorben.« Also sprach Zarathustra (S. 348)
Der Wanderer Um Mitternacht war es, da nahm Zarathustra seinen Weg über ... ... sollte der von allen Dingen mehr als ihre vorderen Gründe sehn! Du aber, o Zarathustra, wolltest aller Dinge Grund schaun und Hintergrund: so mußt du schon über ...
Das Grablied »Dort ist die Gräberinsel, die schweigsame; dort sind auch ... ... ! Und es starben mir alle Gesichte und Tröstungen meiner Jugend! Wie ertrug ich's nur? Wie verwand und überwand ich solche Wunden? Wie erstand meine Seele wieder ...
Von tausend und einem Ziele Viele Länder sah Zarathustra und viele Völker: ... ... das diesem Volke gut hieß, hieß einem andern Hohn und Schmach: also fand ich's. Vieles fand ich hier böse genannt und dort mit purpurnen Ehren geputzt. ...
... Lieder doch als der Genesende.« – »O ihr Schalks-Narren und Drehorgeln, so schweigt doch!« – antwortete Zarathustra und ... ... mache dir erst eine Leier zurecht, eine neue Leier! Denn siehe doch, o Zarathustra! Zu deinen neuen Liedern bedarf es neuer Leiern. Singe und ...
Der Wahrsager »– und ich sahe eine große Traurigkeit über die ... ... faßte die Hand Zarathustras und sprach: »Dein Leben selber deutet uns diesen Traum, o Zarathustra! Bist du nicht selber der Wind mit schrillem Pfeifen, der den ...
... die erhellten Nächte der Sehn sucht. O Unseligkeit aller Schenkenden! O Verfinsterung meiner Sonne! O Begierde nach Begehren! O Heißhunger in der Sättigung! ... ... Auge und der Flaum meinem Herzen? O Einsamkeit aller Schenkenden! O Schweigsamkeit aller Leuchtenden! Viel Sonnen ...
... mir geschenkt wurde: eine kleine Wahrheit ist's, die ich trage. Aber sie ist ungebärdig wie ein junges Kind; ... ... Zarathustra und sonderlich für die, welche jung genug dazu sind. Seltsam ist's, Zarathustra kennt wenig die Weiber, und doch hat er über sie recht ...
1. Über das Pathos der Wahrheit Vorrede Ist der Ruhm wirklich ... ... ? In dieses Bewußtsein ist er eingeschlossen, und die Natur warf den Schlüssel weg. O der verhängnisvollen Neubegier des Philosophen, der durch eine Spalte einmal aus dem Bewußtheits- ...
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Schon der Titel, der auch damals kein geläufiges Synonym für »Autobiografie« war, zeigt den skurril humorvollen Stil des Autors Jean Paul, der in den letzten Jahren vor seiner Erblindung seine Jugenderinnerungen aufgeschrieben und in drei »Vorlesungen« angeordnet hat. »Ich bin ein Ich« stellt er dabei selbstbewußt fest.
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