8. An Franziska Nietzsche und Elisabeth Nietzsche [Pforta, 6. ... ... schicke es mir ja Dienstag heraus. Es ist für Fräulein Anna Redtel. Ich hab's versprochen. Bitte! Fritz der Euch Mittwoch in Almrich zu sehn hofft; ...
Vom Krieg und Kriegsvolke Von unsern besten Feinden wollen wir nicht geschont ... ... Ich sehe viel Soldaten: möchte ich viel Kriegsmänner sehn! »Einform« nennt man's, was sie tragen: möge es nicht Ein-form sein, was sie damit ...
4. An Franziska Nietzsche und Elisabeth Nietzsche ... ... habe ich noch einen Wunsch, nämlich irgendeine Photographie eines lebenden berühmten Mannes, z. B. Liszt oder Wagner oder eine Photographie aus dem Shakespearealbum des berühmten Kaulbach (z. B. zu Macbeth) eine einzelne kostet allerdings 27 1 / 2 Srg. ...
Vierter und letzter Teil Also sprach Zarathustra Ach, wo in der Welt geschahen größere Torheiten, als bei den Mitleidigen? Und was in der Welt stiftete mehr ... ... seinem Mitleiden mit den Menschen ist Gott gestorben.« Also sprach Zarathustra (S. 348)
Die Heimkehr O Einsamkeit! Du meine Heimat Einsamkeit! Zu lange ... ... – – als du sprachst: mögen mich meine Tiere führen! Gefährlicher fand ich's unter Menschen, als unter Tieren: – Das war Verlassenheit! Und weißt ...
Das Grablied »Dort ist die Gräberinsel, die schweigsame; dort sind auch ... ... ! Und es starben mir alle Gesichte und Tröstungen meiner Jugend! Wie ertrug ich's nur? Wie verwand und überwand ich solche Wunden? Wie erstand meine Seele wieder ...
Von tausend und einem Ziele Viele Länder sah Zarathustra und viele Völker: ... ... das diesem Volke gut hieß, hieß einem andern Hohn und Schmach: also fand ich's. Vieles fand ich hier böse genannt und dort mit purpurnen Ehren geputzt. ...
240 Ich hörte, wieder einmal zum ersten Male – Richard Wagners Ouvertüre ... ... zum »guten Europäertum« zurückzukehren. Und indem ich über diese Möglichkeit ausschweife, begegnet mir's, daß ich Ohrenzeuge eines Gesprächs von zwei alten »Patrioten« werde – sie ...
... mir geschenkt wurde: eine kleine Wahrheit ist's, die ich trage. Aber sie ist ungebärdig wie ein junges Kind; ... ... Zarathustra und sonderlich für die, welche jung genug dazu sind. Seltsam ist's, Zarathustra kennt wenig die Weiber, und doch hat er über sie recht ...
1. Über das Pathos der Wahrheit Vorrede Ist der Ruhm wirklich ... ... Getäuschtwerden? Verschweigt ihm die Natur nicht das allermeiste, ja gerade das Allernächste, z. B. seinen eignen Leib, von dem er nur ein gauklerisches »Bewußtsein« hat? ...
... zähneklappern, als Götzen anbeten! – so will's meine Art. Und sonderlich bin ich allen brünstigen dampfenden dumpfigen Feuer-Götzen ... ... ! Lernte ich wohl von ihm das lange lichte Schweigen? Oder lernte er's von mir? Oder hat ein jeder von uns es selbst erfunden? ...
38 Mein Begriff von Freiheit. – Der Wert einer Sache liegt ... ... Erster Grundsatz: man muß es nötig haben, stark zu sein: sonst wird man's nie. – Jene großen Treibhäuser für starke, für die stärkste Art Mensch, ...
Mein Leben [Aus dem Jahre 1864] Die Zwecke einer Lebensbeschreibung sind ... ... vernachlässigt, aber doch auch mit fast doktrinärem Eifer betrieben, so daß ich z. B. über fast alle Spiele kleine Büchlein geschrieben habe und sie meinen Freunden zur ...
... habe; die derbe Dauerhaftigkeit, wie sie z.B. dem römischen Nationaltriebe zu eigen war, gehört wahrscheinlich nicht zu den notwendigen ... ... des dionysischen Vorganges hinweg zu dem Wahne, daß er ein einzelnes Weltbild, z.B. Tristan und Isolde, sehe und es durch die Musik , nur ...
Von der Erlösung Als Zarathustra eines Tages über die große Brücke ging, ... ... der schaffende Wille dazu sagt: »Aber so will ich es! So werde ich's wollen!« Aber sprach er schon so? Und wann geschieht dies? Ist der ...
... haben wollte? Schon zu viel ist mir's, meine Meinungen selber zu behalten; und mancher Vogel fliegt davon. Und ... ... und ein Meer von Eitelkeit! Zuschauer will der Geist des Dichters: sollten's auch Büffel sein! – Aber dieses Geistes wurde ich müde ...
11. An Franziska Nietzsche und Elisabeth Nietzsche [Bonn, 24. ... ... mit diesem Schritt verbunden, und so kann ich es Euch nicht übelnehmen. Z. B. traten fast zu gleicher Zeit sieben Pförtner der Franconia bei und zwar außer ...
81 Es ist furchtbar, im Meere vor Durst zu streben. Müßt ... ... Geist viele Freiheiten geben: ich sagte das schon einmal. Aber man glaubt mir's nicht, gesetzt, daß man's nicht schon weiß... 88 Sehr klugen Personen fängt man an zu mißtrauen ...
... Väter Dünkel und Neid: aus euch bricht's als Flamme heraus und Wahnsinn der Rache. Was der Vater schwieg, ... ... begeistert – sondern die Rache. Und wenn sie fein und kalt werden, ist's nicht der Geist, sondern der Neid, der sie fein und kalt macht ...
Von den Priestern Und einstmals gab Zarathustra seinen Jüngern ein Zeichen und ... ... wenn einer durchs Feuer geht für seine Lehre – was beweist dies! Mehr ist's wahrlich, daß aus eignem Brande die eigne Lehre kommt! Schwüles Herz und ...
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1799 schreibt Novalis seinen Heinrich von Ofterdingen und schafft mit der blauen Blume, nach der der Jüngling sich sehnt, das Symbol einer der wirkungsmächtigsten Epochen unseres Kulturkreises. Ricarda Huch wird dazu viel später bemerken: »Die blaue Blume ist aber das, was jeder sucht, ohne es selbst zu wissen, nenne man es nun Gott, Ewigkeit oder Liebe.« Diese und fünf weitere große Erzählungen der Frühromantik hat Michael Holzinger für diese Leseausgabe ausgewählt.
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