... und losgesprochen durch seine eigne Seligkeit: – Und wenn das mein A und O ist, daß alles Schwere leicht, aller Leib Tänzer, aller Geist Vogel werde: und wahrlich, das ist mein A und O! – O wie sollte ich nicht nach der Ewigkeit brünstig ...
Von den drei Bösen 1 Im Traum, im letzten Morgentraume stand ... ... menschlichgutes Ding kam er zu mir, dieser Traum und Herzenströster! Und daß ich's ihm gleichtue am Tage und sein Bestes ihm nach- und ablerne: will ich ...
Vor Sonnen-Aufgang O Himmel über mir, du Reiner! Tiefer! Du ... ... auf Bergen? Und all mein Wandern und Bergsteigen: eine Not war's nur und ein Behelf des Unbeholfenen – fliegen allein will mein ganzer Wille ...
141 Der Unterleib ist der Grund dafür, daß der Mensch sich nicht ... ... 147 Aus alten florentinischen Novellen, überdies – aus dem Leben: buona femmina e mala femmina vuol bastone . Sacchetti Nov. 86. 148 Den Nächsten ...
... » Hat er denn Kinder? Niemand kann's beweisen, wenn er's selber nicht beweist! Ich wollte längst, er bewiese es einmal gründlich.« ... ... an ihn. Das ist so die Art alter Leute! So geht's uns auch!« – – Also ... ... und tuteten darauf betrübt in ihre Hörner: so geschah's gestern nachts an der Garten-Mauer. Mir ...
... dem Lande anlegt, anschmiegt – da genügt's, daß eine Spinne vom Lande her zu ihm ihren Faden spinnt. Keiner ... ... »du Schläfer! Du Mittagsschläfer! Wohlan, wohlauf, ihr alten Beine! Zeit ist's und Überzeit, manch gut Stücks Wegs blieb euch noch zurück – Nun ...
Von den Mitleidigen Meine Freunde, es kam eine Spottrede ... ... sehr gebricht es ihnen an Scham. Muß ich mitleidig sein, so will ich's doch nicht heißen; und wenn ich's bin, dann gern aus der Ferne. Gerne verhülle ich auch das Haupt ...
Die stillste Stunde Was geschah mir, meine Freunde? Ihr seht mich ... ... meine stillste Stunde : das ist der Name meiner furchtbaren Herrin. Und so geschah's – denn alles muß ich euch sagen, daß euer Herz sich nicht verhärte ...
371 Wir Unverständlichen. – Haben wir uns je darüber beklagt, ... ... auch unsre Auszeichnung; wir würden uns selbst nicht genug in Ehren halten, wenn wir's anders wünschten. Man verwechselt uns – das macht, wir selbst wachsen, wir ...
49 Das neue Grundgefühl: unsere endgültige Vergänglichkeit . – Ehemals suchte ... ... die Graburne des letzten Menschen und Totengräbers (mit der Aufschrift » nihil humani a me alienum puto «). Wie hoch die Menschheit sich entwickelt haben möge – und ...
186 Die moralische Empfindung ist jetzt in Europa ebenso fein, spät, ... ... wie die Kinder und die alten Weibchen reden: – »das Prinzip« sagt er (S. 137 der Grundprobleme der Ethik), »der Grundsatz, über dessen Inhalt alle ...
Vom Geist der Schwere 1 Mein Mundwerk – ist des Volks: ... ... Alles aber kauen und verdauen – das ist eine rechte Schweine-Art! Immer I-A sagen – das lernte allein der Esel, und wer seines Geistes ist! – ...
Vom Lande der Bildung Zu weit hinein flog ich ... ... Verwunderung, und alles Widrige aus euren Näpfen hinuntertrinken müßte! So aber will ich's mit euch leichter nehmen, da ich Schweres zu tragen habe; und was tut's mir, wenn sich Käfer und Flügelwürmer noch auf mein Bündel setzen! Wahrlich ...
... doch das Gesicht des Einsamsten! Denn ein Gesicht war's und ein Vorhersehn: – was sah ... ... Meine Sehnsucht nach diesem Lachen frißt an mir: o wie ertrage ich's noch zu leben! Und wie ertrüge ich's, jetzt zu sterben! – Also sprach Zarathustra.
... Gold haucht sein Atem und goldigen Regen: so will's das Herz ihm. Was ist ihm Asche und Rauch und heißer Schleim ... ... Lachen – das nimmt er aus dem Herzen der Erde: denn daß du's nur weißt – das Herz der Erde ist ...
37 Ob wir moralischer geworden sind. – Gegen meinen Begriff » ... ... Menschen, die das Leben noch anders kannten, voller, verschwenderischer, überströmender, hätte man's anders genannt, »Feigheit« vielleicht, »Erbärmlichkeit«, »Altweiber-Moral«... Unsre Milderung der ...
Das Zeichen Des Morgens aber nach dieser Nacht sprang Zarathustra von seinem ... ... hörte, den großen Notschrei. O ihr höheren Menschen, von eurer Not war's ja, daß gestern am Morgen jener alte Wahrsager mir wahrsagte, – – ...
... ist an der Zeit. Wie sind synthetische Urteile a priori möglich ? fragte sich Kant, – und was antwortete er eigentlich? ... ... ist endlich an der Zeit, die Kantische Frage »wie sind synthetische Urteile a priori möglich?« durch eine andre Frage zu ersetzen »warum ... ... deutlicher geredet und grob und gründlich: synthetische Urteile a priori sollten gar nicht »möglich sein«: wir haben ...
... verwandelte er sich und sagte traurig: »O Zarathustra, ich bin's müde, es ekelt mich meiner Künste, ich bin nicht groß , ... ... Wer suchte da mit Glück nach Größe! Ein Narr allein: den Narren glückt's. Du suchst nach großen Menschen, ...
Außer Dienst Nicht lange aber, nachdem Zarathustra sich von dem Zauberer losgemacht ... ... aber hält sie den fest, welchen du suchst, mich, Zarathustra. Ich bin's, der gottlose Zarathustra, der da spricht: wer ist gottloser als ich, daß ...
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Diese »Oden für das Herz« mögen erbaulich auf den Leser wirken und den »Geschmack an der Religion mehren« und die »Herzen in fromme Empfindung« versetzen, wünscht sich der Autor. Gellerts lyrisches Hauptwerk war 1757 ein beachtlicher Publikumserfolg.
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