... wittern, was im Briefe stünde und Dir's entgelten lassen. – Du studierst das Altertum und lebst das Mittelalter. – ... ... wäre eine schöne Gelegenheit, uns allen eine Freude zu machen. Wir, d. h. wir Tribschener haben ein Auge auf eine Villa am See, bei Fiume ...
... allzumännliche Gleichnis! Es ist ein langes Unglück, daß dieser R., ein Lügner und schleichender Verleumder von Grund ... ... Zaume hält, und daß man, was unserm Ideale zuwider geht (wie z. B. solches Gesindel wie L. und R.) auch als Feinde behandelt. – Sie hören, wie ich ...
... für ein Anderes, ihm Gleichartiges, d. h. wieder nur ebenso Bestehendes, sei. Dies ist eine Wahrheit von der ... ... Erde?, so würde er eben nur antworten: »Es ist ein Spiel, nehmt's nicht zu pathetisch und vor allem nicht moralisch!« Heraklit beschreibt nur die ...
... gleich und konnten deshalb aufeinander wirken, d. h. sich stoßen. Überhaupt hing alle Veränderung ganz und gar nicht ab von ... ... , was A. Spir (Denken und Wirklichkeit, 2. Aufl., Band I, S. 209f.) gegen Kant einwendet. »Nun ist es aber erstens klar, ...
... Und welchen Trost gewährt es schließlich, jemand zu verachten! So ist's denn besser, leidzutragen. Vielleicht trägt sie auch in ihrer Erinnerung die eine ... ... hat Nahrung für lange Zeit, braucht ebensowenig Langeweile zu fürchten: an Beschäftigung fehlt's ihr nicht. Ihre Erscheinung ist still und ruhig ...
... mir umgegangen ist. Von hiesigen Kollegen möchte z. B. Overbeck darüber einigen Aufschluß geben können, von auswärtigen keiner mehr ... ... überaus geeigneten Nachfolger für meine philologische Professur und Stelle am Pädagogium finden würden. R., mir seit vier Jahren auf das genaueste bekannt, ist von allen jüngeren ...
... wir nicht untersuchen. Unsre Wahl ist geschehen: nur das Leid ist's, was wir lieben, was wir aussuchen, und überall, wo wir seine ... ... Verborgene verrät, dann erwacht die Leidenschaft, dann beginnt der Kampf. Da gilt's, Wachsamkeit zu üben und Ausdauer und Klugheit. ...
... : »Trotzdem ist es doch ein ganz vorzüglieber Mann, der B. H., was der Mann nicht für ein leutseliges Gemüt hat!« Und dann pflegte ... ... Und so kehrte ich allein durch die schönen Wälder zurück. – Sonntag war's. Der Onkel war den ganzen Morgen noch sehr ...
... zu glauben, daß die Selbstsucht, d. h. das Individuelle, nur das kräftigste agens ist, seinen Charakter aber ... ... Ziel der agonalen Erziehung die Wohlfahrt des Ganzen, der staatlichen Gesellschaft. Jeder Athener z. B. sollte sein Selbst im Wettkampfe so weit entwickeln, als es ...
... gerne habe, sind lange, lange tot, z. B. der Abbé Galiani oder Henry Beyle oder Montaigne. Über die ... ... nicht so weit zu gehn. Zum Enthusiasmus für »deutsches Wesen« habe ich's freilich noch wenig gebracht, noch weniger aber zum Wunsche, diese »herrliche« ...
... des dionysischen Vorganges hinweg zu dem Wahne, daß er ein einzelnes Weltbild, z.B. Tristan und Isolde, sehe und es durch die Musik , ... ... unbewußte innerliche Überzeugung von der Relativität der Zeit und von der wahren, d.h. der metaphysischen Bedeutung des Lebens. Das Gegenteil davon tritt ...
... als Korrekturen angesehn werden sollen: da war's wieder einmal vorbei. Nie aber hört ihre kritische Feder ... ... einen Ruck, zur Selbstironie, und siehe! da war auch E. von Hartmann dabei und hatte seine berühmte Philosophie des Unbewußten – oder ... ... des verfeinerten Egoismus hinzuleiten. In summa : der Mensch nimmt jetzt, mit E. von Hartmann zu reden, » ...
... mehr« – sagt er, de spectac. c. 29 ss. – »viel Stärkeres ; dank der Erlösung stehen uns ... ... ) »et omni stadio gratiora. « – Per fidem : so steht's geschrieben. 16 Kommen wir zum Schluß. Die beiden ...
... seine Natur gesagt habe. Bei andern mißlangen mir meine Bekehrungsversuche völlig. Z. B. bei Wisser, bei dem zunächst ein verwandter Fond zu bemerken ... ... Naturells aufwies. Ebenso scherzte er über sich selbst, über seine geringe Wirtschaftlichkeit, z. B. mit der er früher die eingenommenen ...
... spielten uns gegenseitig vor! Aber auch außerdem z. B. bei den Festungsspielen waren wir die besten Freunde; er war ... ... des zarten, sinnigen Sommernachtstraum von Mendelssohn. Diese wundervolle Ouvertüre! Mir ist's, als ob Elfen in mondbeglänzter Silbernacht den luftigen Reihen tanzten! Nun will ...
... verrückt geworden, beständig gegenwärtig behält und nicht davon los kommen kann: so z.B. bei manchem verliebten Wahnsinn, Erotomanie, wo dem Anlaß fortwährend nachgehangen ... ... bereits stark dazu Disponirten wird eine sehr geringe Widerwärtigkeit dazu hinreichend seyn: so z.B. erinnere ich mich eines Menschen im Irrenhause, welcher ...
... , im Ausdruck gewandter Kommentator, wie G. H. Hotho , hat dennoch einerseits nicht verhüten können, daß seine Auslegung ... ... Dagegen werde ich beständig suchen, das Musikalische in der Idee, der Situation u.s.w. aufzuspüren, es zu erlauschen; und wenn ich dann meinen Leser ...
... Der unächte hingegen wird zwar keineswegs nach Talleyrand's Maxime, durch die Worte seine Gedanken, vielmehr nur seinen Mangel daran zu ... ... dem Leser ins Gewissen schieben. Hieraus erklärt sich, warum in einigen Schriften, z.B. den Schelling'schen, der didaktische Ton so häufig in den scheltenden ...
... gern ein rationales und leicht faßliches Verhältniß der Höhe zur Breite geben, z.B. die Höhe einer Fassade die Hälfte der Breite seyn lassen, und ... ... abzustecken und dessen wesentliche Begränzung von der zufälligen zu unterscheiden, wie man denn z.B. bisweilen nur an ihrem Leitfaden erkennt, ...
... in welchem Fall manches besondere Urtheil ein allgemeines seyn würde. Z.B. das besondere Urtheil: »einige Bäume tragen Galläpfel«, wird zum allgemeinen ... ... er ihn bezeichnet, sonst er statt dessen ein allgemeines Urtheil würde aussprechen können: z.B. statt des Urtheils: »einige Wiederkäuer haben ...
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