... sondern Handwerk, Religion. Als ›Kunst‹ empfanden erst wir das. D.h. wir genießen diese Dinge unabhängig vom Zweck. Eine sehr künstliche Denkweise! ... ... Gebrauch hat. Geschaffen wird das vom Handwerk, das mit ›Kunstgewerbe‹ – d.h. der Tätigkeit von Menschen, die Künstler sein möchten ohne ...
Der Wanderer Um Mitternacht war es, da nahm Zarathustra seinen Weg über ... ... sollte der von allen Dingen mehr als ihre vorderen Gründe sehn! Du aber, o Zarathustra, wolltest aller Dinge Grund schaun und Hintergrund: so mußt du schon über ...
... Lieder doch als der Genesende.« – »O ihr Schalks-Narren und Drehorgeln, so schweigt doch!« – antwortete Zarathustra und ... ... mache dir erst eine Leier zurecht, eine neue Leier! Denn siehe doch, o Zarathustra! Zu deinen neuen Liedern bedarf es neuer Leiern. Singe und ...
Der Wahrsager »– und ich sahe eine große Traurigkeit über die ... ... faßte die Hand Zarathustras und sprach: »Dein Leben selber deutet uns diesen Traum, o Zarathustra! Bist du nicht selber der Wind mit schrillem Pfeifen, der den ...
... die erhellten Nächte der Sehn sucht. O Unseligkeit aller Schenkenden! O Verfinsterung meiner Sonne! O Begierde nach Begehren! O Heißhunger in der Sättigung! ... ... Auge und der Flaum meinem Herzen? O Einsamkeit aller Schenkenden! O Schweigsamkeit aller Leuchtenden! Viel Sonnen ...
... fachägyptologischer Seite (insbesondere von A. Scharff, H. Stock und J. v. Beckrath) inzwischen die ägyptischen Daten der Frühzeit ... ... Jahrtausends. 1935 (sämtlich wiederabgedruckt in: Reden und Aufsätze. 1937 Verlag C. H. Beck) H. K. ...
4 Natur ist die Gestalt, unter welcher der Mensch hoher Kulturen den ... ... um kommende Generationen verrät? Die Straßen- und Bewässerungssysteme, die man in mykenischer, d.h. vorantiker Zeit nachgewiesen hat, sind seit der Geburt antiker Völker – mit ...
1. Über das Pathos der Wahrheit Vorrede Ist der Ruhm wirklich ... ... ? In dieses Bewußtsein ist er eingeschlossen, und die Natur warf den Schlüssel weg. O der verhängnisvollen Neubegier des Philosophen, der durch eine Spalte einmal aus dem Bewußtheits- ...
5 Gegenüber dieser mächtigen Gruppe ägyptischer Lebenssymbole erscheint an der Schwelle der ... ... tiefster Selbsterforschung, Dantes »Vita Nuova«. Allein daraus folgt, wie wenig Antikes, d.h. rein Gegenwärtiges Goethe in sich hatte, der nichts vergaß, dessen Werke seinen ...
2 Das Mittel, tote Formen zu erkennen, ist das mathematische Gesetz. ... ... Alkibiades und Napoleon. Sie sind bei ihm wie bei andern aus einem plutarchischen, d.h. volkstümlich romantischen Geschmack gezogen worden, der lediglich die Ähnlichkeit der Szene auf der ...
... das ist entweder Aufregungs- oder Erinnerungsmusik, d.h. entweder ein Stimulanzmittel für stumpfe und verbrauchte Nerven oder Tonmalerei ... ... , nämlich den Gott der Maschinen und Schmelztiegel, d.h. die im Dienste des höheren Egoismus erkannten und verwendeten Kräfte der Naturgeister, ... ... zu setzen und die wirkliche Erkenntnis von diesem dadurch unmöglich zu machen, d.h., nach einem Schopenhauerschen Ausspruche, den Träumer noch fester einzuschläfern ...
21 Von diesen exhortativen Tönen in die Stimmung zurückgleitend, die dem Beschaulichen ... ... seine unbewußte innerliche Überzeugung von der Relativität der Zeit und von der wahren, d.h. der metaphysischen Bedeutung des Lebens. Das Gegenteil davon tritt ein, wenn ein ...
13 Was die römische Weltherrschaft betrifft, so ist sie ein negatives ... ... 31 Die Eroberung Galliens durch Cäsar war ein ausgesprochener Kolonialkrieg, d.h. von einseitiger Aktivität. Daß er trotzdem den Höhepunkt der späteren römischen Kriegsgeschichte bildet ...
Von der Erlösung Als Zarathustra eines Tages über die große Brücke ging, ... ... also predigte der Wahnsinn. »Sittlich sind die Dinge geordnet nach Recht und Strafe. O wo ist die Erlösung vom Floß der Dinge und der Strafe ›Dasein‹?« Also ...
... Narr aber redete also zu Zarathustra: »O Zarathustra, hier ist die große Stadt: hier hast du nichts zu suchen ... ... lenkt! Bei allem, was licht und stark und gut in dir ist, o Zarathustra! Speie auf diese Stadt der Krämer und kehre um! Hier ...
Erstes Stück David Strauß Der Bekenner und der Schriftsteller 1 Die ... ... , daß zwar der Zufall ein unvernünftiger Weltbeherrscher wäre, daß aber die Notwendigkeit, d.h. die Verkettung von Ursachen in der Welt, die Vernunft selber ist« (eine ...
... starken, unabhängig gearteten Geister zurückziehn und vereinsamen – o wie anders sieht sie aus, als die Gebildeten sich eine Wüste träumen! ... ... werden, und ungestraft mit jedermann reden kann – das ist hier »Wüste«: o sie ist einsam genug, glaubt es mir! Wenn Heraklit sich ... ... f.). Die Unterwerfung unter das Recht : – o mit was für Gewissens-Widerstande haben die vornehmen Geschlechter ...
... es und wacht und frißt und schlingt, was auf ihm sich Hütten baute. O seht mir doch diese Hütten an, die sich diese Priester bauten! Kirchen heißen sie ihre süßduftenden Höhlen. O über dies verfälschte Licht, diese verdumpfte Luft! Hier, wo die Seele zu ...
... denn ich liebe dich, o Ewigkeit! Denn ich liebe dich, o Ewigkeit ! 3 ... ... : denn ich liebe dich, o Ewigkeit! Denn ich liebe dich, o Ewigkeit ! 4 ... ... Vogel werde: und wahrlich, das ist mein A und O! – O wie sollte ich nicht nach der Ewigkeit brünstig sein ...
... zur Ruhe gekommen, daß er kein Traumbild mehr schaut, alsdann ist er, o Teurer, vereinigt mit dem Seienden, in sich selbst ist er eingegangen – ... ... Händen des Priesters, dieses eigentlichen Künstlers in Schuldgefühlen, hat es Gestalt gewonnen – o was für eine Gestalt! Die »Sünde« – denn so ...
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