... dringende kritische Beobachtung (nicht Kenntnis aus Büchern: Gomperz a.a.O. 1002 f. Ἵστωρ Zeuge, Kritiker, bei Homer Schiedsrichter. Vgl. Porphyr, de abst. II, 49: Ἵστωρ γὰρ πολλῶν ὁ ὄντως φιλόσοφος. Eine »wissenschaftliche Philosophie« wird auf solcher Grundlage nie entstehen ...
Klage der Ariadne Wer wärmt mich, wer liebt mich noch? Gebt ... ... zu dir den Lauf und meine letzte Herzensflamme dir glüht sie auf. O komm zurück, mein unbekannter Gott! mein Schmerz ! mein letztes Glück!... ...
... Weisheit! Ich sehe hinauf – dort rollen Lichtmeere: o Nacht, o Schweigen, o totenstiller Lärm!... Ich sehe ein Zeichen –, aus fernsten ... ... , ewig bin ich dein Ja: denn ich liebe dich, o Ewigkeit! – – ...
... vom Worte, vom Begriffe absehen darf – o wie sie daraus ihren Vorteil zieht, diese arglistige Heilige, die zu allem ... ... daß wir als »unpersönlich«, » désintéressé «, »objektiv« erscheinen müssen! – o in wie exzentrischem Grade wir das Gegenteil davon sind! Wir sind keine ...
[14] Wenn man auch noch so bescheiden in seinem Anspruch auf ... ... sie ihn nicht nötig hätten. »So ihr nicht werdet wie die Kinder –«: o wie fern wir von dieser psychologischen Naivität sind! [197] ...
... sich tragen, Schicksale tragen, die ganze Art der heroischen Lastträger: o wie gerne möchten sie einmal von sich selber ausruhn! wie dürsten sie ... ... Frömmigkeit, Künstlertum ist. Vieles niemals sehn, vieles falsch sehn, vieles hinzusehn: o wie klug man noch ist, in Zuständen, ...
[27] Die wenigsten machen sich klar, was der Standpunkt der ... ... haben. Es ist unmöglich, die Empfindung aus der nicht empfindenden Substanz abzuleiten.« – O der Übereilung! [626] Eine Vielheit von Kräften, verbunden ...
[18] Die Tugend bleibt das kostspieligste Laster: sie soll es ... ... heißt frei wird, wo der klassische Typus des souveränen Menschen erreicht ist: o nein! das waren niemals humane Zeiten! Man muß keine Wahl haben: entweder ...
[12] Inwiefern die Selbstvernichtung der Moral noch ein Stück ihrer ... ... Ideale: der gute Mensch, der Selbstlose, der Heilige, der Weise, der Gerechte. O Marc Aurel! [360b] Der Mensch findet zuletzt in den ...
[21] Was der Rausch alles vermag, der »Liebe« heißt und ... ... unvergleichlich besser aus, wenn sie dergestalt ihren kleinen Stich haben, diese hübschen Kreaturen – o wie gut sie das auch wissen! sie werden sogar liebenswürdig, weil sie ...
213. An Peter Gast Montag [Nizza, 7. März 1887] ... ... in meinem letzten Briefe befragte, Humiliés et offensés gelesen (das einzige, was O. kannte), mit dem größten Respekt vor dem Künstler Dostojewskij. Auch merke ...
218. An Peter Gast Donnerstag [Sils, den 8. September ... ... hätte. Vielleicht ist Rom Unsinn für mich? Und ich krieche wieder nach Nizza? O wenn Sie doch in Nizza lebten! Ich schwöre Ihnen, der Sommer sollte Ihnen ...
... man muß nicht hängen bleiben, wie du, Gehängter! – O Zarathustra, grausamster Nimrod! Jüngst Jünger noch Gottes, das Fangnetz aller ... ... sie flattern schon um dich, ihr Rätsel, um dich, Gehenkter!... O Zarathustra!... Selbstkenner!... Selbsthenker!...
28. An Erwin Rohde [Leipzig, 9. November 1868] ... ... »Meine Herren, jetzt wird's leidenschaftlich«, »Meine Gutsten, noch ein bißchen leidenschaftlicher!« W. imitiert sehr gern den Leipziger Dialekt. – Nun will ich Dir in ...
... dessen Antipoden ? ...) Mit E. W. Fritzsch bin ich noch nicht weiter; doch hoffe ich, mit einiger ... ... doch meinem alten Freund Professor Paul Deussen möglichst schnell einen Besuch (Berlin W., Kurfürstendamm 142). Sie können ihm einmal gründlich sagen, was ich ...
93. An Erwin Rohde Basel, den 7. Oktober 1875 ... ... , ohne daß man viel daran denkt. Meine Betrachtung unter dem Titel »Richard W. in Bayreuth«. wird nicht gedruckt, sie ist fast fertig, ich bin ...
199. An Peter Gast Sils-Maria, 23. Juli 1885 ... ... Herabziehung zu pöbelhaften Schwächen, pöbelhaften Milden, sogar pöbelhaften Tugenden – verstehen Sie das? O Sie Gesunder!) Vornehm ist z. B. der festgehaltene frivole Anschein, mit ...
139. An Peter Gast Marienbad, 20. August 1880 ... ... geht nach Venedig zurück). Der Sohn von Frau von Wöhrmann und ebenso sein Freund O. von Werthern, die das Naumburger Gymnasium besuchen, kommen zu uns ins Haus. ...
210. An Peter Gast Nice (France), rue des Ponchettes 29 ... ... nicht. Ob je ein Maler einen so schwermütigen Blick der Liebe gemalt hat, als W. mit den letzten Akzenten seines Vorspiels? – Treulich Ihr Freund Nietzsche
11 Kann ein Esel tragisch sein? – Daß man unter einer ... ... unsre Autorität... 16 Unter Frauen. – »Die Wahrheit? O Sie kennen die Wahrheit nicht! Ist sie nicht ein Attentat auf alle unsre ...
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