11 Unter allen starren Zeichen ist keines folgenreicher geworden als das, welches ... ... setzen sämtlich die Wortsprache voraus und sind von deren gedanklicher Systematik vollkommen abhängig, so z.B. die, welche die nordamerikanischen Indianer ausgebildet haben, um sich bei der ...
10 Wer in das Wesen der Sprache eindringen will, der lasse alle ... ... daß man richtig spricht und falsch verstanden wird. Endlich entsteht die schon unter Tieren z.B. Katzen, weit verbreitete Kunst, »Worte zu gebrauchen, um die Gedanken ...
... daß die ältesten Vedatexte den Sprachzustand von 1200 v. Chr. festgehalten haben, so kann schon der Zustand von 2000 so ... ... romanische Sprachfamilie beherrschte um 1600 n. Chr. alle Meere. Um 400 v. Chr. besaß die »Ursprache« am Tiber ein Gebiet von 50 Quadratmeilen ...
14 Darf heute schon der Versuch gewagt werden, eine Morphologie der Kultursprachen ... ... Babylonische, Hebräische und Awestische gleichzeitig als Umgangssprachen abgestorben – wahrscheinlich während des zweiten Jahrhunderts v. Chr. – aber eben deshalb wurden sie in den heiligen Schriften der Chaldäer ...
... vor, die vielleicht bis ins 10. Jahrhundert v. Chr. hinaufreichen. Die Juden, Mandäer und Manichäer in Babylonien sprachen Ostaramäisch ... ... gleichbedeutend mit diesem Ereignis ist in China die Einführung der phonetischen Zeichen um 800 v. Chr. und vor allem im Abendlande die Erfindung des Buchdrucks im 15 ...
... als einer Ware gar nichts zu tun hat. Die »Versteifung des Geldmarktes« z.B. ist ein rein geistiger Vorgang, der sich in den Köpfen einer ... ... in allen Kulturen das Gefühl, daß der »Geldwert sinkt«, in gewaltigem Maße z.B. von Solon bis Alexander, nämlich im Verhältnis zur ...
7 Was die Seele des Abendlandes durch einen außergewöhnlichen Reichtum an Ausdrucksmitteln, ... ... uns darin, daß alle Werke der Frühzeit, nämlich des Hoanghogebiets zwischen 1300 und 800 v. Chr. und ebenso des vorbuddhistischen Indien, spurlos verschwunden sind. Was wir heute ...
9 Es gibt demnach in jeder Frühzeit zwei eigentlich ornamentale, nicht ... ... seleukidisch-persischen Sonnen- und Feuertempeln der vorchristlichen Jahrhunderte. 45 Z. folg. Worringer, Formprobleme der Gotik, S. 36 ff. ...
... , wie es unter den großen Habsburgern Karl V. und Philipp II. Europa beherrschte; in den Palästen von Byzanz mit ... ... Osten, die Spanier in Amerika, die Portugiesen in Ostindien, das Reich Karls V., in dem die Sonne nicht unterging, die Anfänge der englischen Kolonialmacht unter ...
11 So stammt die Erscheinung des großen Stils also aus dem ... ... Weges ist plötzlich ins Leben getreten, mit dem Beginn der 4. Dynastie (2550 v. Chr.). Das weltbildende Tiefenerlebnis dieser Seele empfängt seinen Gehalt vom Richtungsfaktor selbst: ...
15 So erwächst aus der Idee des Makrokosmos, die im Stilproblem vereinfacht ... ... Nehmen wir ferner die Geschichte des Akanthusmotivs. 80 In der Form, wie es z.B. am Lysikratesdenkmal erscheint, ist es eines der bezeichnendsten der antiken Ornamentik. ...
1. Sinnliche Genialität, als die verführerische Wann die Idee des Don ... ... musikalisches Wesen zu existieren; und das ästhetische Interesse wird ein ganz andres. Achim v. Arnim redet irgendwo von einem Verführer in einem ganz andern Sinne, einem ...
13 Mit der Hochscholastik beginnt seit 200 auch das Streben, die ... ... Trias von πατήρ, δύναμις, νόησις die zugleich νοητόν sind. Zeller, Philosophie der Griechen V, S. 857 ff. Ein wirkliches Ave Maria ist der schöne Hymnus des ...
11 Außer ihm gibt es aber noch ein anderes Offenbarwerden der Wahrheit, ... ... 122 Vgl. Bd. II, S. 642. I V. Esra 14; S. Funk, Die Entstehung des Talmuds, S. 17; ...
... »Synagoge«) mit aramäischer Schriftsprache. Die Judenchristen (z.B. Ebioniten und Elkesaiten), Mandäer und Chaldäer waren nicht imstande, gegen ... ... im 2. Jahrhundert. 132 Denn die lateinischen Schriften z.B. des Tertullian und Augustin sind, soweit sie nicht übersetzt wurden, ...
14 Die Ostkirche hatte sich seit dem Konzil von Nikäa durch eine ... ... der magischen Religion ist mit Justinian ebenso zu Ende wie die der faustischen mit Karl V. und dem Konzil von Trient. Jeder Blick in irgendein Buch über Religionsgeschichte lehrt ...
1 Es ist jetzt endlich möglich, den entscheidenden Schritt zu tun und ... ... wenig bedeutende Episode, nicht entfernt so schwerwiegend wie die Jahrhunderte der Han-Dynastie (206 v. bis 220 n. Chr.), die in seiner »Weltgeschichte« Epoche machten. ...
... eine Rolle spielten. Es folgen die beiden Han-Dynastien (die westliche 206 v. – 23 n., die östliche 25–220), unter denen die Grenze ... ... , hochentwickelter Gesetzgebung, mit Verwaltungsgedanken und wirtschaftlichen Gewohnheiten, wie sie die Minister Karls V. nie begriffen hätten, mit reichen Literaturen in mehreren Sprachen, ...
... Boden sitzende Adel verachtet. Selbst der alte Kaufmannsadel ist vielfach zugrunde gegangen, z.B. in den Hansestädten und in Venedig und Genua, weil er die ... ... stehen überall die Berufsklassen der Handwerker, Beamten, Künstler und Arbeiter, die z.B. in den Gilden der Schmiede (China), Schreiber ( ...
3 Nun hat Kant die große Frage, ob dies Element »a ... ... durch Meßinstrumente nachweisen. Beide können eine gewisse, für die praktische Entscheidung über die Frage z.B., welche der nichteuklidischen Geometrien die des »empirischen« Raumes sei, bei weitem ...
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