... sprang vom Boden auf, »schlage nicht mehr, o Zarathustra! Ich trieb's also nur zum Spiele! Solcherlei gehört zu ... ... darauf verwandelte er sich und sagte traurig: »O Zarathustra, ich bin's müde, es ekelt mich meiner Künste, ich ... ... Narr? Wer lehrte's dich? Ist heute dazu die Zeit? O du schlimmer Sucher, was ...
... »Was höre ich!« sprach hier der alte Papst mit gespitzen Ohren; »o Zarathustra, du bist frömmer als du glaubst, mit einem solchen Unglauben! ... ... Segnungen: mir wird wohl und wehe dabei. Laß mich dein Gast sein, o Zarathustra, für eine einzige Nacht! Nirgends auf Erden wird ...
... ein schönerer Igel nach meinem Blute, Zarathustra selber! O Glück! O Wunder! Gelobt sei dieser Tag, der mich in diesen ... ... , streng, eng, grausam, unerbittlich. Daß du einst sprachst, o Zarathustra: ›Geist ist das Leben, das selber ...
... zu mir, das einen Spiegel trug? ›O Zarathustra‹ – sprach das Kind zu mir – ›schaue dich an im ... ... Weisheit; und vielleicht flieht ihr davon samt meinen Feinden. Ach, daß ich's verstünde, euch mit Hirtenflöten zurückzulocken! Ach, daß meine Löwin Weisheit zärtlich ...
... heimisch ist, – stärker antwortend, ein Befehlender, ein Siegreicher: o wer sollte nicht, solche Gewächse zu schaun, auf hohe Berge steigen? ... ... die Einsamkeit? Oder sollen wir wohl zu ihm kommen?‹ Nun geschieht's, daß die Einsamkeit selber mürbe wird und zerbricht, einem Grabe gleich, ...
... »Hörst du? Hörst du, o Zarathustra?« rief der Wahrsager, »dir gilt der Schrei, dich ... ... seinen Blick zurück und sahe Zarathustra stehn und zittern. »O Zarathustra«, hob er mit trauriger Stimme an, »du stehst nicht da ... ... Mit diesen Worten wandte sich Zarathustra zum Gehen. Da sprach der Wahrsager: »O Zarathustra, du bist ein Schelm! ...
... Eins aber weiß ich, – von dir selber lernte ich's einst, o Zarathustra: wer am gründlichsten töten will, der lacht ... ... Und feiert ihr es abermals, dieses Eselsfest, tut's euch zuliebe, tut's auch mir zuliebe! Und zu meinem ...
... , und ruhig scheint Die goldne Welt; o dorthin nehmt mich, Purpurne Wolken! und mögen droben In Licht ... ... Doch, wie verscheucht von törichter Bitte, flieht Der Zauber. Dunkel wird's, und einsam Unter dem Himmel, wie immer, bin ich. ...
... auch meine Seele stiller macht.« – »So wird es sein, o Zarathustra«, antworteten die Tiere und drängten sich an ihn; »willst du ... ... also: Daß ich von Opfern sprach und Honig-Opfern, eine List war's nur meiner Rede und, wahrlich, eine nützliche Torheit! Hier oben darf ...
... mich nicht! Dahin! Dahin! O Jugend! O Mittag! O Nachmittag! Nun kam Abend und Nacht ... ... und Duft der Ewigkeit? Hört ihr's nicht? Riecht ihr's nicht? Eben ward meine Welt ... ... selber, drum will sie auch Herzeleid! O Glück, o Schmerz! Oh brich, Herz! Ihr höheren Menschen ...
... ob wir etwas wünschen oder nicht? Wie läßt sich's er klären, es sei denn dadurch, daß du in dem einen Fall ... ... , daß man unrecht hat, der Ausdruck für ein endliches Verhältnis! So ist's des erbauliche immer unrecht haben; denn nur das Unendliche erbaut, das endliche ...
... –; aber gerade ihnen liebe ich's, in das Ohr zu schrein: Ja! Ich bin Zarathustra, ... ... er Herberge finde und Herz bei mir, und schmeichlerisch zuredend: »sieh doch, o Zarathustra, wie nur Freund zum Freunde kommt ... ... als nach Wasser, nach Feuer lechzend! O gesegnete Stunde des Blitzes! O Geheimnis vor Mittag! – Laufende Feuer will ...
... mich weg. Nach Frost und Winter gelüstete mich schon: »o daß Frost und Winter mich wieder knacken ... ... Schönheit schaut mich rings Meer und Leben an! O Nachmittag meines Lebens! O Glück vor Abend! O Hafen auf hoher See! O Friede im Ungewissen! Wie mißtraue ich euch ...
... zornigen Hörnern Eis bricht! Eis aber – – bricht Stege ! O meine Brüder, ist jetzt nicht alles im Flusse ? Sind nicht ... ... »Wehe uns! Heil uns! Der Tauwind weht!« – Also predigt mir, o meine Brüder, durch alle Gassen! ...
... ? Zerbrecht, zerbrecht mir die Guten und Gerechten ! – O meine Brüder, verstandet ihr auch dies Wort? 28 Ihr flieht von mir? Ihr seid erschreckt? Ihr zittert vor diesem Worte? O meine Brüder, als ich euch die Guten ... ... ihr mir Seefahrer sein, wackere, geduldsame! Aufrecht geht mir beizeiten, o meine Brüder, lernt aufrecht gehn ...
... zarten, sinnigen Sommernachtstraum von Mendelssohn. Diese wundervolle Ouvertüre! Mir ist's, als ob Elfen in mondbeglänzter Silbernacht den luftigen Reihen tanzten! Nun will ... ... alle Tage fuhren wir nach dem salzigen See bei Eisleben, wo wir badeten. O es ist wonnig, sich dem lauen Wasser des Sommers hinzugeben ...
... es nur die vorzeitliche? Die Götter als Freunde grausamer Schauspiele gedacht – o wie weit ragt diese uralte Vorstellung selbst noch in unsre europäische Vermenschlichung hinein ... ... Schuldnern. Man lebt in einem Gemeinwesen, man genießt die Vorteile eines Gemeinwesens (o was für Vorteile! wir unterschätzen es heute mitunter), man ...
... – hinterher! Aber ihr Mitleid ist's – – ihr Mitleid ist's, vor dem ich flüchte und dir ... ... Häßlichsten, am Unaussprechlichsten! Deine Scham, o Zarathustra, ehrte mich! Mit Not kam ich heraus aus ... ... ich den einzigen fände, der heute lehrt ›Mitleiden ist zudringlich‹ – dich, o Zarathustra! – sei es eines Gottes, sei es der Menschen ...
... Schuldner opfernd, aus Liebe (sollte man's glauben? –), aus Liebe zu seinem Schuldner!... 22 Man wird ... ... heiligen Gottes« –, und angesichts desselben seiner absoluten Unwürdigkeit handgreiflich gewiß zu sein. O über diese wahnsinnige traurige Bestie Mensch! Welche Einfälle kommen ihr, ...
... doppelte Herzkammern, gerade sieben Halswirbel, Lunge, Zwergfell, Urinblase, fünf Sinne u.s.w. haben, das kann ich auch von der soeben gefangenen fremden ... ... die Ideen (in Plato's Sinn) erkennen. Die Thoren hingegen meinen, es solle erst etwas werden ... ... soll also nicht, wie Jene alle thun, Das betrachten, was (in Plato's Sprache zu reden) immer ...
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Das Trauerspiel erzählt den letzten Tag im Leben der Königin von Georgien, die 1624 nach Jahren in der Gefangenschaft des persischen Schah Abbas gefoltert und schließlich verbrannt wird, da sie seine Liebe, das Eheangebot und damit die Krone Persiens aus Treue zu ihrem ermordeten Mann ausschlägt. Gryphius sieht in seiner Tragödie kein Geschichtsdrama, sondern ein Lehrstück »unaussprechlicher Beständigkeit«.
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