36 Jugendschriften Meiner Weisheit A und O Klang mir hier: was hört ich doch! Jetzo klingt mirs nicht mehr so, Nur das ewge Ah! und Oh! Meiner Jugend hör ich noch.
... Oper zum Gegenstande spezieller Betrachtung zu machen. Das Verlangen erwacht; und wie's immer geht, daß man erst im Augenblick des Erwachens inne wird, daß ... ... Musik führt. Sonst bringt man den Patienten nur noch mehr von Sinnen, wenn's auch anders aussieht. Was ich von Taminos Flötenstiel gesagt ...
362 Unser Glaube an eine Vermännlichung Europas. – Napoleon verdankt man's (und ganz und gar nicht der französischen Revolution, welche auf »Brüderlichkeit« von Volk zu Volk und allgemeinen blumichten Herzens-Austausch ausgewesen ist), daß sich jetzt ein paar kriegerische Jahrhunderte aufeinander ...
... zartempfindend, fein denkend, gebildet, ästhetisch u.s.w.; oder er gar genial und gelehrt, sie ... ... gefunden haben, z.B. Shakespeare, Albrecht Dürer, Byron u. s. w. Wohl aber wirken ... ... , Wallenstein, Braut von Messina u.a.m. Das Verliebtseyn eines Menschen liefert oft komische, mitunter ...
... . 975 2 Osborn, M. 926 1 Pais, E. 631 1 Parván, ... ... 3 , 271 Svoboda, C.M. 310 1 Troeltsch, E. 851 1 Tschepe, ... ... Westermann, D. 725 Wiedemann, E. 488 2 Wilamowitz-Möllendorff, U.v. 1031 1 ...
270 Das ewige Kind. – Wir meinen, das Märchen und ... ... Kurzsichtigen! Als ob wir in irgendeinem Lebensalter ohne Märchen und Spielleben möchten! Wir nennen's und empfinden's freilich anders, aber gerade dies spricht dafür, daß es dasselbe ist – denn ...
248 Doppelsinn des Auges . – Wie das Gewässer zu deinen Füßen ... ... im menschlichen Auge solche plötzliche Unsicherheiten und Zweideutigkeiten, bei denen man sich fragt: ist's ein Schaudern? ist's ein Lächeln? ist's beides?
172 Anerkennung des Talents. – Als ich durch das Dorf S. ging, fing ein Knabe aus Leibeskräften an, mit der Peitsche zu knallen, – er hatte es schon weit in dieser Kunst gebracht und wußte es. Ich warf ihm einen Blick der Anerkennung ...
... darf man es als die reinere Sprache von beiden annehmen. S. 40: nach 2 Texten ist Luigga = Arzava (also die Arzawabriefe!). ... ... sitzen aber indische Dynastien! Luisch ist aber der Gott Sandes, der (E. Meyer I 3 , 2. 720 ff.) in Kilikien vorkommt. ...
... angeführten Axiom gethan. So ist denn Spinoza's Pantheismus eigentlich nur die Realisation des ontologischen Beweises des Cartesius. ... ... Verwechselung des Erkenntnißgrundes mit der Ursache. Und wenn die Neospinozisten (Schellingianer, Hegelianer u.s.w.), gewohnt, Worte für Gedanken zu halten, sich oft in ...
... , Werke und Lehre, Heidelberg 1893 u.ö. A. Hübscher, Arthur Schopenhauer. Ein Lebensbild, in: Schopenhauers sämtliche Werke, Bd. 1, Leipzig 1937 u.ö. W. Abendroth, Schopenhauer, Reinbek bei Hamburg 1967 u.ö. W. Weimer, Schopenhauer, Darmstadt ...
... der Gegensatz zur Annahme einer x-Welt... In summa: die Welt x könnte in jedem Sinne ... ... : was bleibt von der Lyrik und Musik übrig? ... L'art pour l'art vielleicht: das virtuose Gequak kaltgestellter Frösche, ... ... » L'animal ne fait jamais de progrès comme espèce. L'homme seul fait de progrès comme ...
... einzelne Eigenschaft hervortritt: d. h. wir nehmen die Summe seiner Eigenschaften – x – als Ursache der Eigenschaft x : was doch ganz dumm und verrückt ... ... gemäß der Größe des Verbrechens – und so wollt ihr's ja alle im Grunde! – nun, so ...
... gewiesen, und haben, trotz dem povera e nuda vai filosofia des Petrarka, es darauf gewagt. Nun ... ... Keiner mehr ihn herabzuziehn vermag. Geschrieben in Frankfurt a. M. im Februar 1844. Vorrede zur dritten Auflage. Das ... ... früher, als im zweiundsiebenzigsten erlebe. Darüber jedoch finde ich Trost in Petrarka's Worten: si quis, toto ...
... Wesen zu sehen, als ich war u.s.w., u.s.w.« Man wird leicht begreifen ... ... Proklamation vor der Gemeinde erspart werden u.s.w., u.s.w.« Verzeih, aber diese ... ... wie die Braut geschmückt war u.s.w., u.s.w. Willst Du nun allen ...
... dessen Seele aufflutet, der den Sohn verflucht, dem Henker übergibt; M pp. Immer schwächer dann wie in Betäubung dasteht, von den Wellen ... ... ein: das packt Ermanarichs Seele, das rüttelt ihn aus seiner Betäubung; O ffff. Impetuoso Tremolo das Fürchterliche übermannt ihn ...
... müßte, was doch nicht der Fall ist (o Schelm!), ebensowenig können wir dem Prozesse eine unendliche Dauer für die Zukunft zugestehen; beides höbe den Begriff der Entwicklung zu einem Ziele auf (o nochmals Schelm!) und stellte den Weltprozeß dem Wasserschöpfen der Danaiden gleich. Der vollendete Sieg des Logischen über das Unlogische (o Schelm der Schelme!) muß ...
... gleich geschriebene Silben reimen, als wär' es für's Auge, nicht für's Ohr; daß der Hiatus verpönt ist, eine Menge Worte nicht vorkommen dürfen u. dgl. m., welchem Allen die neuere französische Dichterschule ein Ende zu ... ... der Fall, wo es kürzlich sehr treffend la bég[u]eulerie de la langue française genannt wurde. ...
... , nämlich Ausdehnung, Gestalt, Solidität u.s.w., wodurch bei Kant das Ding an sich zu einem ... ... eben so entspringen, wie Farben, Töne, Gerüche u.s.w. aus den Nerven der Sinnesorgane. Das Ding an sich ... ... der Sinnesorgane den erscheinenden Objekten Farbe, Klang, Geschmack, Geruch, Temperatur u.s.w.; so verleiht das Gehirn ...
... Geistes, als der Lehrmeister des großen Verdachts, der aus jedem U ein X macht, ein echtes rechtes X, das heißt den vorletzten Buchstaben vor ... ... Wir wissen einiges jetzt zu gut, wir Wissenden: o wie wir nunmehr lernen, gut zu vergessen, gut ...
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