4 Fortschritt der Freigeisterei . – Man kann den Unterschied der früheren und der gegenwärtigen Freigeisterei nicht besser verdeutlichen, als wenn man jenes Satzes gedenkt, den zu ... ... – ich meine den Satz Voltaires: » croyezmoi, mon ami, l'erreur aussi a son mérite .«
24 Möglichkeit des Fortschritts . – Wenn ein Gelehrter der alten Kultur ... ... einmal denkbar. Wenn romantische Phantastik immerhin auch das Wort »Fortschritt« von ihren Zielen (z.B. abgeschlossenen originalen Volks-Kulturen) gebraucht: jedenfalls entlehnt sie das Bild davon ...
... dabei einerlei ist, von welcher man anfangen, d.h. welche man als Grund und welche als Folge betrachten will. Man ... ... man sämmtliche geometrische Lehrsätze durchgeht. Nur da, wo nicht bloß von Figur, d.h. von Lage der Linien, sondern von Flächeninhalt, abgesehn von der ...
§ 46. Die systematische Ordnung. Die Reihenfolge, in welcher ich die ... ... pragmatos archês eniote arkteon, all' hothen rast' an mathoi. (et doctrina non a primo, ac rei principio aliquando inchoanda est, sed unde quis facilius discat.) ...
6 Ich will von nun an die Seele der antiken Kultur, welche ... ... Vgl. mein Vorwort zu Ernst Droem, Gesänge, S. IX, jetzt Reden u. Aufsätze (1937), S. 54 ff. 17 Vgl ...
9 Es gibt demnach in jeder Frühzeit zwei eigentlich ornamentale, nicht ... ... seleukidisch-persischen Sonnen- und Feuertempeln der vorchristlichen Jahrhunderte. 45 Z. folg. Worringer, Formprobleme der Gotik, S. 36 ff. ...
... , wie es unter den großen Habsburgern Karl V. und Philipp II. Europa beherrschte; in den Palästen von Byzanz mit ... ... Osten, die Spanier in Amerika, die Portugiesen in Ostindien, das Reich Karls V., in dem die Sonne nicht unterging, die Anfänge der englischen Kolonialmacht unter ...
13 Der Organismus großer Stilfolgen wird nun übersehbar geworden sein. Der ... ... von diesen letzten farbigen Jahrzehnten der Kultur hat Talleyrand später gesagt: »Qui n'a pas vécu avant 1789, ne connait pas la douceur de vivre.« So ...
10 Man begreift nun, gerade aus dem Unterschied von Dom und Pyramidentempel ... ... Zeitschrift 1918, S. 17 f. 52 Dehio, Gesch. d.d. Kunst I, S. 16.
50 Mitleiden erregen wollen. – Larochefoucauld trifft in der bemerkenswertesten Stelle ... ... Prosper Mérimée recht habe, wenn er sagt: » Sachez aussi qu'il n'y a rien de plus commun que de faire le mal pour le plaisir de le ...
2 Natur und Geschichte 1 : So stehen für jeden Menschen ... ... Wille und Vorstellung« (§ 53) ist bezeichnend für einen Menschen, der antihistorisch denkt, d.h. aus theoretischen Gründen das Historische in sich, das vorhanden ist, ...
1 Es ist jetzt endlich möglich, den entscheidenden Schritt zu tun und ... ... wenig bedeutende Episode, nicht entfernt so schwerwiegend wie die Jahrhunderte der Han-Dynastie (206 v. bis 220 n. Chr.), die in seiner »Weltgeschichte« Epoche machten. ...
4 Das Ergebnis der Gaußschen Entdeckung, welche den Weg der modernen Mathematik ... ... Der Mensch empfindet sich, und das ist der Zustand wirklichen, auseinanderspannenden Wachseins, »m« einer ihn rings umgebenden Ausgedehntheit. Man braucht diesen Ureindruck des Weltmäßigen nur zu ...
248 Trostrede eines desperaten Fortschritts . – Unsere Zeit macht den Eindruck eines Interim-Zustandes; die alten Weltbetrachtungen, die alten Kulturen sind noch teilweise vorhanden, ... ... » Ah, mon cher Sulzer, vous ne connaissez pas assez cette race maudite, á laquelle nous appartenons. «
§ 47. Zeitverhältniß zwischen Grund und Folge. Nach den Gesetzen der ... ... Danach wird man sich nicht irre machen lassen durch Beispiele, wie Kant (Krit. d. rein. Vern., 1. Aufl., S. 202; 5. Aufl., S. ...
12 Aus dem Sinne, welcher hier der Kultur als einem Urphänomen und ... ... als solcher in gesetzmäßigen Ausdrücken fixiert wird. 28 Ödipus R. 242, vgl. Rudolf Hirzel, Die Person (1914), S. 9. ...
§ 16. Die Wurzel des Satzes vom zureichenden Grund. Unser erkennendes ... ... sich, daß alle unsere Vorstellungen unter einander in einer gesetzmäßigen und der Form nach a priori bestimmbaren Verbindung stehn, vermöge welcher nichts für sich Bestehendes und Unabhängiges, ...
§ 27. Nutzen der Begriffe. Unsere Vernunft, oder das Denkvermögen, ... ... des Zusammenwirkens Vieler zu Einem Zweck, mithin der Ordnung, des Gesetzes, des Staats, u.s.w. – Ganz besonders aber sind die Begriffe das eigentliche Material der ...
§ 22. Vom unmittelbaren Objekt. Die Sinnesempfindungen des Leibes also sind ... ... eigenen Sinne wirken, also das Auge den Leib sieht, die Hand ihn betastet, u.s.f., als auf welche Data das Gehirn, oder Verstand, auch ihn, ...
§ 15. Fälle, die unter den bisher aufgestellten Bedeutungen des Satzes nicht begriffen ... ... intuitiv, eben wie den Unterschied zwischen Rechts und Links und was von diesem abhängt, z.B. daß der linke Handschuh nicht zur rechten Hand paßt. Da nun ...
Buchempfehlung
Das bahnbrechende Stück für das naturalistische Drama soll den Zuschauer »in ein Stück Leben wie durch ein Fenster« blicken lassen. Arno Holz, der »die Familie Selicke« 1889 gemeinsam mit seinem Freund Johannes Schlaf geschrieben hat, beschreibt konsequent naturalistisch, durchgehend im Dialekt der Nordberliner Arbeiterviertel, der Holz aus eigener Erfahrung sehr vertraut ist, einen Weihnachtsabend der 1890er Jahre im kleinbürgerlich-proletarischen Milieu.
58 Seiten, 4.80 Euro
Buchempfehlung
Romantik! Das ist auch – aber eben nicht nur – eine Epoche. Wenn wir heute etwas romantisch finden oder nennen, schwingt darin die Sehnsucht und die Leidenschaft der jungen Autoren, die seit dem Ausklang des 18. Jahrhundert ihre Gefühlswelt gegen die von der Aufklärung geforderte Vernunft verteidigt haben. So sind vor 200 Jahren wundervolle Erzählungen entstanden. Sie handeln von der Suche nach einer verlorengegangenen Welt des Wunderbaren, sind melancholisch oder mythisch oder märchenhaft, jedenfalls aber romantisch - damals wie heute. Michael Holzinger hat für diese preiswerte Leseausgabe elf der schönsten romantischen Erzählungen ausgewählt.
442 Seiten, 16.80 Euro