... , in unserm Sonnenlande – was für andre Dinge haben wir im Kopfe! Eben noch hatte Nizza seinen ... ... und breit heulen macht. Welches Vergnügen, wenn die alten Häuser über einem wie Kaffeemühlen rasseln! wenn das Tintefaß selbständig wird! wenn ... ... denkend. Ich zweifle nicht, dies macht der Saison ein plötzliches Ende, alles denkt ans Abreisen (gesetzt, daß man fortkommt und ...
... er aber seinen eignen Anblick, den Anblick des »alten Menschen« unter dem alten Regime nicht mehr; er geriet in ... ... die Briefe Mirabeaus an Chamfort – dieser witzigste aller Moralisten den Franzosen fremd geblieben ist, nicht anders als Stendhal, der vielleicht unter allen Franzosen dieses Jahrhunderts die gedankenreichsten Augen und Ohren gehabt hat. Ist ...
... Mr. Gabriel Monod einholen wollten (– ich hätte diesen ganzen Sommer Anlaß gehabt, einen andren Rat einzuholen, den des Mr. Paul Bourget ... ... die einzige Autorität und überdies Psychologe und Musiker genug, um auch in allem Technischen mir nichts vormachen zu lassen. – ...
... gegenüber. Das eine ist Glück, das andre Unglück, das eine vornehm, das andre gemein. Der Haß des Unglücklichen ... ... die der proletarischen, der guten, ersetzen. Andre Möglichkeiten sieht Marx nicht. Aber der preußisch-sozialistische Staat steht ... ... Partei, aber ihr erster und einziger Organisator. Für einen Herrscher kommen ganz andre Talente in Betracht als Intelligenz im Literatensinne. ...
... Joch er bis zu Ende (nicht dem aller Dinge, sondern bis zum ersten Examen) tragen will, nirgends ... ... Konzert zum Besten der Verwundeten. Das Gedränge war an allen Kirchentüren wie am Theater, wenn die Hedwig Raabe spielte. Wir haben eine ... ... unseres Königs so glücklich gewesen, wie über diese versöhnliche, unzweideutige Rede. Die alten Parteilager sind jetzt gänzlich verwüstet, d. h. die ...
... Ungerechtigkeit ein Ziel setzt (schon das Auslassen seiner Empörung erquickt). Dies alles, alles, und noch viel Feineres hinzugerechnet, ist »Mitleid«: – wie plump fällt ... ... von ihm so mangelhaft beobachtete, so schlecht beschriebene Mitleiden – sei die Quelle aller und jeder ehemaligen und zukünftigen moralischen ...
3. An Elisabeth Nietzsche [Pforta, Ende November 1861] ... ... die Tanten aber mit dem neuen noch nicht vor Donnerstag bekannt. Bei der Bestellung achte ja auf dieselben Worte, wie ich aufgeschrieben habe. Lebe recht schön wohl! ...
... das, was wahr ist, zu erkennen? Die Angst, daß euer Sinn zu stumpf und selbst euer Feingefühl des Sehens noch ... ... Morgen im Winter seid und euch nichts am Herzen liegt, ihr hättet bessere Augen? Gehört nicht Wärme und Schwärmerei dazu, einem Gedankendinge Gerechtigkeit ... ... euer Morgen nicht anders auf die Dinge als euer Abend? Fürchtet ihr nicht in der Höhle jeder Erkenntnis euer ...
... , was die beschränkte Abneigung konservativer Kreise gegen die Geschäftswelt überhaupt zu fürchten allen Anlaß gibt, werden wir demnächst nichts als eine nationale Episode in ... ... im Ausland und den Ortsverwaltungen herab wurden wieder mit ihrem Anhang besetzt. Außer den Emigranten wurde nun deren ganze Verwandtschaft bis ...
... am Fliegen hinderte, recht zu schaffen und zog mit allen Kräften an allen Fäden, die uns niederhalten konnten. Unsere ... ... an jene klebrige Vermittlungsschicht anzulehnen, die zwischen allen Lebensformen, allen Ständen, allen Künsten, allen Wissenschaften die Fugen verkittet und die so fest ...
... : und der Anblick ist betrübend, wenn diese, abgezehrten Leibes, mit vertrockneten Adern, welkem Munde das Blut junger und blühender Naturen aufsuchen und vampyrartig aussaugen: ... ... Dir zu erzählen schuldig, wie, wo und warum ich hier lebe. Vor allem nicht als Student: und es ist bereits über ein Jahr ...
... unserer Persönlichkeit, allmählich immer stärker hervor. Wozu führten wir den alten Mann hier nächtlicherweile zwischen Baum und Fels herum? Und da er dies ... ... gereizt war, schien anderswo zu liegen. Vielleicht sprach aus uns nur die instinktive Angst, ob gerade unsere Individuen bei solchen Ansichten, wie ...
... : wir verstehen uns selber nicht mehr, wir leiden an allem Erlebten, an allem Nichterlebten, wir sind wie unter nackten Felsen, vor ... ... sich vor einem Geraschel und einem Schatten fürchten. – Drei Viertel alles Bösen, das in der Welt getan wird, geschieht aus Furchtsamkeit ...
... saß ein Mann, der, zufrieden mit allem, wie es schien, gutmütig zu allem lächelnd nickte, was sein Nachbar ... ... zu, hielten uns aber die Augen zu bis wir auf der Galerie desselben waren und die ganze Gegend vor ... ... so friedlich ruhte. Im Tale tönte das Geplätscher der Bode, sonst alles still, ohne Geräusch. ...
... Form des Kampfes zweier Großmächte, von denen die eine beinahe niemand, die andre alle auf ihrer Seite hatte. Er endete zunächst im Stadium der Schützengräben ... ... anderes Volk es zu verstehen und nachzuahmen vermochte, daß man es haßte wie alles Dämonisch-Unergründliche, rannte das englische Heer Deutschland an.
... , Gute und Schlimme: Staat, wo der langsame Selbstmord aller – »das Leben« heißt. Seht mir doch diese Überflüssigen ... ... Erfinder und die Schätze der Weisen: Bildung nennen sie ihren Diebstahl – und alles wird ihnen zu Krankheit und Ungemach! Seht mir doch diese Überflüssigen! ...
... unser kleines tägliches Leben, unsre Hantierungen und alles, was sich zwischen Morgen und Abend im Hause, in der Werkstatt, ... ... Wissen! Nichts wird mir von Jahr zu Jahr deutlicher, als daß alles griechische und antike Wesen, so ... ... Leichtigkeit, mit der von den Alten geredet wird, entweder eine Leichtfertigkeit oder ein alter erblicher Dünkel der Gedankenlosigkeit ...
... auszusprechen wage, daß jeder von uns durch eine genügende Vorbereitung für den einzelnen Abend sich dem Verein so nutzbar wie möglich mache, stelle ich den dritten ... ... sich bis jetzt immer vermehrt hat. Schlimm steht es mit der Wirksamkeit nach außen, mit dem Einfluß des Vereins auf die philologische Studentenschaft. ...
... Machtgebilden die Folgen von Jugend und Alter, Aufstieg und Verfall. Und vor allem ist sie im Hinblick ... ... Es sollte nun die endgültige Seligkeit auf Erden begründen, das Schlaraffenland aller Armen und Elenden, die man ... ... Es faßt alle Starken und Gesunden zusammen in den Augen aller Unzufriedenen, allen seelischen Pöbels. »Der Kapitalismus« ist überhaupt ...
... , Einfällen, Worten – was liegt zuletzt an allen Sümpfen der kranken, schlimmen Welt, auch der »alten ... ... Atem, den befreienden Hohn eines Windes, der alles gesund macht, indem er alles laufen macht! Und was Aristophanes angeht ... ... war, gesetzt, daß man in aller Tiefe begriffen hat, was da alles der Verzeihung, der Verklärung bedarf ...
Buchempfehlung
Das 1900 entstandene Schauspiel zeichnet das Leben der drei Schwestern Olga, Mascha und Irina nach, die nach dem Tode des Vaters gemeinsam mit ihrem Bruder Andrej in der russischen Provinz leben. Natascha, die Frau Andrejs, drängt die Schwestern nach und nach aus dem eigenen Hause.
64 Seiten, 4.80 Euro
Buchempfehlung
Im nach dem Wiener Kongress neugeordneten Europa entsteht seit 1815 große Literatur der Sehnsucht und der Melancholie. Die Schattenseiten der menschlichen Seele, Leidenschaft und die Hinwendung zum Religiösen sind die Themen der Spätromantik. Michael Holzinger hat elf große Erzählungen dieser Zeit zu diesem Leseband zusammengefasst.
430 Seiten, 19.80 Euro