... Deiner Arbeit zu denken, es ist wie als ob eine gesunde Naturgewalt gleichsam ... ... feinsten und häkelichsten Stoffe arbeitet und an der wir es wohl ertragen müßten, wenn ... ... die Nachwelt mag dann uns so und so in Ordnung stellen, oder sie ...
... ich schwer beschreiben kann. Es kommt zu mir wie ein Geschenk und wiederum wie etwas, ... ... – Verzeihung! Was habe ich für ein Recht, Sie zu »loben«! – ... ... Leben anbindet. – Also: ich bin, der ich war, jemand, der ...
... gibt, das sucht sich mir vorstellen zu lassen. So ein sehr angenehmer Staatsanwalt Dr ... ... hat den ungefähren Begriff, daß ich »ein Tier« bin. Der Koch kocht dies Jahr ... ... besondrer Finesse. Briefe trafen ein, die zum Teil verrückt vor Enthusiasmus für meine ...
... Ich ängstige mich darum, was Du nun mit der Wohnung anfängst (die ... ... schwül und unbequem ist sie). Ich habe Dir 100 Mark zurückgelassen und ... ... umsonst haben. Tue dies alles, so wie es Dir gut scheint. Krug hat einen ...
... daß es erlaubt ist, auf den Kampfplatz zu treten. – Ich bekenne, daß die Schrift, bei dem durchaus europäisch-internationalen Charakter des ... ... möchte es leichter sein, sie ins Französische zu übersetzen als ins Deutsche ... – Es ...
... zu spotten haben (es ist gar zu persönlich, und alles Persönliche ist ... ... Ihr Friedrich Nietzsche NB. Und was ist doch die Adresse jenes Herrn Curti, von dem Sie mir bei unserm letzten, sehr schönen ...
... ! Ja! Aber immer als Mensch! Wie? Immer vor der gleichen Komödie sitzen, ... ... spielen? Niemals aus andern als aus diesen Augen in die Dinge sehen können? ... ... und Ekel! – B: Das ist ein böser Anfall – die Vernunft fällt dich ...
... man zusieht, steigt ein Gedanke regelmäßig auf, den man sofort, aus einem falschen Gefühl der Anständigkeit, in sich unterdrückt: daß der Akt des Sterbens nicht so bedeutend sei, wie ... ... die allgemeine Ehrfurcht behauptet, und daß der Sterbende im Leben wahrscheinlich wichtigere Dinge verloren ...
... haben ihn fast alle – ist nur daraus zu verstehen, daß wir so lange und bis zum Überdruß Freude am Unwirklichen gehabt haben. An sich ist es ein nicht unbedenklicher Hang, so wie er ...
... im Verkennen . – Jemand sagte, er habe in der Kindheit eine solche Verachtung gegen die gefallsüchtigen Grillen des melancholischen Temperaments gehabt, daß es ihm bis zur Mitte seines Lebens verborgen geblieben sei, ... ... er habe: nämlich eben das melancholische. Er erklärte dies für die beste aller möglichen Unwissenheiten. ...
... wenn sie sich schwach und müde fühlen: sonst sind sie billig und übersehend. Andre hassen erst, wenn sie die Möglichkeit der Rache sehen: sonst hüten sie sich vor allem heimlichen und lauten Zorn und denken, wenn es Anlässe dazu gibt, daran ...
... Nicht zu verwechseln ! – Ja! Er betrachtet die Sache von allen Seiten, und ihr meint, das sei ein rechter Mann der Erkenntnis. Aber er will nur den Preis herabsetzen – er will ...
... überschritten habe. Alles liegt neu vor mir, und es wird nicht lange dauern, ... ... Ansprüche an meine Menschlichkeit, und ich bin mir im Schwersten genug geworden. Diesen ... ... Zarathustras Untergang.« – In der Tat, es ist der Beginn vom ...
... Handlungen! – Und was ist also das, was man so nennt ... ... Fehler steht! Aber unsere Gegenrechnung ist die, daß wir den Menschen den guten Mut zu den als egoistisch verschrienen Handlungen zurückgeben ...
408 Wo viel Milde not tut . – Manche Naturen haben nur die Wahl, entweder öffentliche Übeltäter oder geheime Leidträger zu sein.
... vor, zum Beispiel, daß Du da so, Dir nichts, mir nichts ... ... rührt es mich, daß Ihr den 22. Mai als Hochzeitstag gewählt habt: ... ... vor denen ich nicht auf der Hut zu sein not habe. – Alles ...
... Reisen Ihnen so schlecht bekommen ist; in der Tat, das muß aufhören, und ... ... tagelang unter Schmerzen herum, aber je dünner die Luft, um so leichter trage ich ... ... Menschen, welche es mich merken lassen, daß ich es bin. Meine sehr problematische Nachdenkerei ...
... besorgtesten Arzt für mich gewonnen, den ich mir nur wünschen kann. Ich stehe jetzt also unter ... ... G. Croom Robertson, Neigung um Neigung eingetauscht; es tat mir weh, ihn heute scheiden zu sehen. ... ... . Gast; ich lege den Brief bei, bitte ihn mir gelegentlich wieder aus. ...
... harmlose und gläubige Auffassung, als ob diese häufige Art, mit ihnen zu verkehren, ... ... und ein Ding liebt, ohne ihn und es zu kennen, wird die Beute ... ... wird nicht immer der Unschuldige als der süßeste Köder zu den ganz gefährlichen und ...
... auf ein ungewöhnliches Maß von Unbescheidenheit und Grünschnäbelei zu raten. Ganz allgemein geredet ... ... die dies vermöchten. Fast in allen Fällen, wo ich mir bisher einmal dergleichen Hoffnungen machte, ergab es sich, daß ich es war, der helfen und zugreifen mußte ...
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»Fanni war noch jung und unschuldigen Herzens. Ich glaubte daher, sie würde an Gamiani nur mit Entsetzen und Abscheu zurückdenken. Ich überhäufte sie mit Liebe und Zärtlichkeit und erwies ihr verschwenderisch die süßesten und berauschendsten Liebkosungen. Zuweilen tötete ich sie fast in wollüstigen Entzückungen, in der Hoffnung, sie würde fortan von keiner anderen Leidenschaft mehr wissen wollen, als von jener natürlichen, die die beiden Geschlechter in den Wonnen der Sinne und der Seele vereint. Aber ach! ich täuschte mich. Fannis Phantasie war geweckt worden – und zur Höhe dieser Phantasie vermochten alle unsere Liebesfreuden sich nicht zu erheben. Nichts kam in Fannis Augen den Verzückungen ihrer Freundin gleich. Unsere glorreichsten Liebestaten schienen ihr kalte Liebkosungen im Vergleich mit den wilden Rasereien, die sie in jener verhängnisvollen Nacht kennen gelernt hatte.«
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