... Ihren Wünschen und Verheißungen und ich bin jetzt so arm. Jeder Ihrer Briefe ist ... ... als Wagner, Geist der Gegenreformation; mir, der ich zu sehr an das Griechische, menschlich Allgemeine gewöhnt ... ... viel Blut (namentlich beim Abendmahl geht es mir zu vollblütig her); dann mag ...
... mit heftigem Kopfweh verließ ich es früh um vier Uhr, allein, im Finstern ... ... ! Ich schäme mich; so war ich nie!) In der Schweiz bin ich mehr ich, und da ich die Ethik auf möglichste Ausprägung des »Ich ...
... kosten gibt: es zieht von uns ab, macht das Herz voll, verscheucht die ... ... regt zu Worten, Klagen und Handlungen an – es ist verhältnismäßig ein Glück ... ... in die Enge und Dunkelheit treibt und ihm den Atem nimmt. Glück aber, ...
... sei freilich eine süße Sache! Und was für Gesindel ich mir nur ausgesucht hätte, Juden, ... ... an jemand denke, tritt ein Brief von ihm höflich zur Tür herein ... ... ... in Beschlag genommen ... K. ist fortgelaufen für die Weihnachtszeit zu seinen Eltern, um ...
... von Dir so manches darin, für das er dankbar sein muß (namentlich aus dem ... ... wie viel dankbarer wäre ich Dir da gewesen! So aber, wie ... ... wesentlich ist, durch Schopenhauer hindurchzugehen und ihn als Erzieher zu benutzen. Nur glaube ...
... Liebe zu gehäuftem Gelde drängt sie bei Tage und bei der Nacht. In dieser ... ... verbrennen und ganze höhere Kulturen, wie die von Peru und Mexiko auszurotten). Die ... ... »um Gottes willen« tat, tut man jetzt um des Geldes willen, das ...
160. An Lou von Salomé Naumburg, ... ... August 1882 Meine liebe Lou, einen Tag später als Sie ging ich von Tautenburg weg, im Herzen sehr stolz, ... ... der Musik über mich – ich habe Ihr »Gebet an das Leben« komponiert; und ...
... das ganze schrittweise Werden des Auges zeigt, muß zu dem großen Ergebnis kommen: ... ... das Sehen nicht die Absicht bei der Entstehung des Auges gewesen ist, ... ... die »Zwecke« fallen uns wie Schuppen von den Augen!
... wünschte, Sie wüßten schon irgendwoher, daß Sie das für mich sind – ein sehr hochverehrter Mann, Mensch ... ... ich mich heute nicht zu entschuldigen, daß ich Ihnen kürzlich ein Buch zusendete. ... ... Ihnen, dem Herz-Erfreuer ! Ich bin gegen Sie so dankbar gesinnt! Von Herzen ...
... wie man sagt, bisweilen geschlafen hat, so war er klüger als alle die Künstler des schlaflosen ... ... Bewunderer zu Atem kommen lassen, dadurch, daß man sie von Zeit zu Zeit in Tadler verwandelt; denn niemand ...
249 Wer ist denn je allein! – Der Furchtsame weiß nicht, was Alleinsein ist: hinter seinem Stuhle steht immer ein Feind. – Oh, wer die Geschichte jenes feinen Gefühls, welches Einsamkeit heißt, ...
282 Gefahr in der Schönheit . – Diese Frau ist schön und klug: ach, wie viel klüger aber würde sie geworden sein, wenn sie nicht schön wäre!
... Am Meere. – Ich würde mir kein Haus bauen (und es gehört selbst zu meinem ... ... aber, so würde ich, gleich manchem Römer, es bis ins Meer hineinbauen – ich möchte schon mit diesem ...
... Wir drücken unsere Gedanken immer mit den Worten aus, die uns zur Hand sind. Oder um ... ... in jedem Momente eben nur den Gedanken, für welchen uns die Worte zur Hand sind, die ...
277. An Cosima Wagner [Anfang Januar 1889] Ariadne, ich liebe Dich. Dionysos
... gutes Zutrauen zu Ihnen habe: und so wird es auf die Worte nicht sehr ankommen. ... ... ihn vorwärts treiben« – wie oft habe ich mir das gesagt, wenn mir ... ... Mitleiden hübsch im Zaume hält, und daß man, was unserm Ideale zuwider geht ...
... Erntefeste des Geistes . – Das häuft sich von Tag zu Tage und quillt auf, Erfahrungen, Erlebnisse, Gedanken über ... ... nicht selten alles Glück. – Ja, wenn es genügte, ihn nur anzublicken! Wenn man nur der Geizhals seiner Erkenntnisse wäre!
... teuer um diesen Preis: und, was das Tollste ist, man bringt überdies das ... ... unendlich bequem für jeden Handel und Wandel zu machen und den Staat zur Vorsehung im guten und schlimmen Sinne ... ... von Ökonomie redet, ist ein Verschwender: es verschwendet das Kostbarste, den Geist ...
... schwindlig und befangen zumute und es will mir wie dem Reiter auf dem ... ... : wie ich auch nur aus ihm den Mut finden konnte, das zu tun, was ich getan habe. Mit ...
... jüdisch. – Wenn Gott ein Gegenstand der Liebe werden wollte, so hätte er sich zuerst des Richtens und der Gerechtigkeit begeben müssen – ein Richter, und selbst ein gnädiger Richter, ist kein Gegenstand der Liebe. Der Stifter des Christentums empfand hierin nicht ...
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