154 Trost der Gefährdeten . – Die Griechen, in einem Leben, welches großen Gefahren und Umstürzen sehr nahe stand, suchten im Nachdenken und Erkennen eine Art Sicherheit des Gefühls und letztes refugium . Wir, in einem unvergleichlich sichreren ...
... den berühmten Basler Zahnarzt, dem ich also sehr viel Dank schulde! Die neueste Schrift ... ... doch Analoges erlebt und wer weiß wie weit mein Leben noch dem Ihrigen ähnlich zu werden ... ... Empfehlungen meiner Schwester aus; sie ist nicht mehr hier, will mich aber im Sommer wieder besuchen. ...
... freilich mir viel zu düster vorkommt; dann will ich Dir auch noch mein buntes persisches Handexemplar meines Zarathustra schicken, Du ... ... den Kopf gefallen ist; aber Studenten sind so dumm, Professoren sind noch dümmer! Und wo! In ...
... die Schrift wenig umfangreich, etwa 140 Seiten. Acht Bogen sind nach jeder Seite hin ... ... Vorrede zu korrigieren. Der ganze letzte Dir noch unbekannte Teil wird Dich gewiß in Erstaunen setzen, ich habe viel gewagt und darf mir aber in einem ganz ...
... Dezember 1888 Meine alte Mutter, es gibt, wenn mich nicht alles täuscht, in den nächsten Tagen Weihnachten ... ... Siehst Du, das ist das Kunststück: ohne Namen, ohne Rang, ohne Reichtum werde ich hier wie ein kleiner Prinz ...
... Rosenlauibad, Sonntag, 1. Juli 1877 4000 Fuß, aber wie geschützt, ... ... heiße Zeit währt, freilich viel zu niedrig; ich kann also erst später hinkommen. Das ... ... immer einen wohltätigen Einfluß auf mich gehabt. Zwar liege ich hier auch krank zu Bett ...
... hier immer besser; wo kann ich aber auch, wie hier, vor dem Frühstück ... ... machte mir die Freude, vier Tage mit seiner Frau mich hier zu besuchen; wir sind ... ... Londoner Konzerte. Beim Abschied habe ich seiner Frau noch Ihre »Memoiren« in einer ...
... Wasch-Handschuhe, für die ich mich noch nicht bedankt habe. Neue Nachrichten aus Paraguay habe ... ... nah. Jetzt wird er sich wieder nach Venedig zurückziehn, aber wie enttäuscht! wie verbittert! ... ... erlebt und durchgemacht, im schönen Jahre 1882. Wenn man das Zeug dazu hat, geht man nicht dran zugrunde, und zuletzt ist ...
... ein höheres Selbst, als ein viel höheres –, aber doch noch mehr ermutigend als beschämend: so schwebten Sie in ... ... fehlt. Ich danke Ihnen für sehr viel mehr als für ein Buch. Ich war krank und ... ... bis ich Ihre Zustimmung habe. Ihr Buch ist für mich aber ein strengerer Richter, ...
... darunter die Eliot, welche sie sehr verehrt; und ein Buch über Shelley). Jetzt übersetzt sie ... ... Geschöpf, welches meiner »Philosophie« keinen Schaden tut. Dann lies doch die Novellen meiner Berliner Verehrerin ... ... habe ich einen Brief an Dich nach Naumburg geschickt. Treulich Dein F. Es ...
... diesen Zustand? Ich bin jetzt über ihn wieder hinaus, weiß aber nicht, auf wie lange ... ... mehr anwehen und zustoßen; wenigstens quält mich nichts mehr als wenn man so auf beiden Seiten ... ... ich in den nächsten Tagen kennenlernen werde, soll für mich so eine neue feste harte Haut werden, es macht mich glücklich, ...
... Gersdorff erfuhr ich nur, daß Ihre Bayreuther Existenz ein Ende erreicht habe; nun höre ich, wo Sie sind, einsam ... ... haben wir einen milden und sonnigen Winter gehabt, und erst seit gestern gibt es Schnee und wirkliche Kälte. Wenigstens weiß ...
... in bezug auf Herrn *** noch ziemlich viel Mißtrauen habe. Ohne Ihre Fürsprache, und rein nach dem mitgeschickten Briefe zu ... ... nicht geringer. Was ich will, das wird Ihnen mein Sohn Zarathustra zwar nicht sagen, aber ...
... wird, da wittert er die Nähe von etwas »Häßlichem«. Sein Gefühl der Macht, sein Wille zur Macht, sein Mut, sein Stolz – das fällt mit ... ... springt da hervor: wen haßt da der Mensch? Aber es ist kein Zweifel: den Niedergang ...
... ein schönes Stück Lebensfreude für mich, aber ich kann Ihnen nichts, gar nichts dagegen geben. Wieder sind, während der Weihnachtsferien, böse, böse Tage, ja Wochen an mir vorbeigezogen: nun ... ... , beschränkt; lauter phantastische Psychologie; kein Fleisch und viel zu viel Blut (namentlich beim Abendmahl geht es mir zu vollblütig her); ...
... gönnen! Unter allen Umständen möchten wir am Bahnhofe sein – also wann? Um fünf Uhr vermutlich? – – Nun, ich ... ... bin und ich keinen anderen Feind als mich selber habe. Ich habe meine Studien über griechische Literatur vorgenommen – wer ...
... als die Begriffs-Spinneweberei eines Einsiedlers, amor intellectualis dei nach Art des Spinoza. Philosophie nach Art des Plato wäre eher als ein erotischer Wettbewerb zu definieren, ... ... zuletzt aus dieser philosophischen Erotik Platos heraus? Eine neue Kunstform des griechischen Agon, die Dialektik. – Ich erinnere ...
... in praxi fortwährend dazu treibt, zum achtzehnten Jahrhundert zurückzugreifen ? (8211; zum Beispiel als Gefühls ... ... décadence -Jahrhundert? So daß Goethe nicht bloß für Deutschland, sondern für ganz Europa bloß ein Zwischenfall, ein schönes Umsonst gewesen wäre? – Aber man mißversteht große Menschen, wenn man sie aus der armseligen Perspektive eines ...
... von der Schönheit mit einer schwermütigen Glut – warum letzten Grundes? Weil er in ihr eine Brücke sieht, auf der man weitergelangt, ... ... ; so nennt ihn Schopenhauer selbst) hält einen andern Satz aufrecht: daß alle Schönheit zur Zeugung reize – ...
... gelesen, als im Vaterlande. Aber wer weiß zuletzt, ob ich auch nur wünsche , heute ... ... Dinge schaffen, an denen umsonst die Zeit ihre Zähne versucht; der Form nach, der Substanz nach um eine kleine Unsterblichkeit bemüht sein – ich war noch ...
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Grabbe zeigt Hannibal nicht als großen Helden, der im sinnhaften Verlauf der Geschichte eine höhere Bestimmung erfüllt, sondern als einfachen Menschen, der Gegenstand der Geschehnisse ist und ihnen schließlich zum Opfer fällt. »Der Dichter ist vorzugsweise verpflichtet, den wahren Geist der Geschichte zu enträtseln. Solange er diesen nicht verletzt, kommt es bei ihm auf eine wörtliche historische Treue nicht an.« C.D.G.
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1799 schreibt Novalis seinen Heinrich von Ofterdingen und schafft mit der blauen Blume, nach der der Jüngling sich sehnt, das Symbol einer der wirkungsmächtigsten Epochen unseres Kulturkreises. Ricarda Huch wird dazu viel später bemerken: »Die blaue Blume ist aber das, was jeder sucht, ohne es selbst zu wissen, nenne man es nun Gott, Ewigkeit oder Liebe.« Diese und fünf weitere große Erzählungen der Frühromantik hat Michael Holzinger für diese Leseausgabe ausgewählt.
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