... machen. Seine und meine Bestrebungen laufen ganz auseinander. Dies tut mir wehe genug – aber im Dienste der Wahrheit muß ... ... was ich bekanntlich nicht bin. – Mein letzter Brief war wohl sehr undeutlich? Mit Via-mala -Konsequenzen bezog ich ...
... eigentlich? Mit meiner Schwester habe ich nur wenig noch gesprochen, doch genug, um das ... ... In Naumburg kam wieder der Dämon der Musik über mich – ich habe Ihr »Gebet an das ... ... Emanzipation emanzipieren! Es hat jeder von uns, wenn auch in sehr verschiedener Weise an der Ketten-Krankheit ...
... [Basel, 11. Juni 1878] Wer hat denn am 30. Mai an mich gedacht? Es kamen zwei sehr schöne Briefe (von Gast und Rée) – und ... ... – – das Schicksal des Mannes, über den es auch nach 100 Jahren nur Partei -Urteile ...
... Verachtung auf sie sah und ihnen durchaus keine Notwendigkeit zuerkannte. Man erinnere sich doch, wie Plato – das heißt: keiner von den unmenschlichsten Philosophen – ... ... die Philosophie« fehlen? Sollten wir, nach der Abschätzung jener alten Philosophen, vielleicht samt und sonders zum »Pöbel« ...
... ich wünschte, Sie wüßten schon irgendwoher, daß Sie das für mich sind – ein sehr hochverehrter Mann, Mensch und Dichter. So brauchte ich mich ... ... zusendete. Vielleicht tut Ihnen dieses Buch trotz seinem fröhlichen Titel wehe? Und wahrhaftig, wem möchte ...
... Ihnen noch den Beweis, daß » Nietzsche est toujours baïssable «. Ohne allen Zweifel, ich habe Ihnen Unrecht getan: aber da ich diesen Herbst an einem Überfluß von Rechtschaffenheit leide, so ist es mir eine wahre Wohltat, Unrecht zu tun ... Der ...
... auch in diese Magie eingeweiht wirst. Bist Du erst mein Gast, so reisen wir auch ... ... bedeutender« Pädagog in Bautzen. Bücheler soll nach Bonn gerufen sein. Das Rhein. Museum hat ... ... sehr beängstigend. Du weißt wohl, wie sich Ritschl über mich geäußert hat. Doch ...
... noch wenig Anspruch auf Vertrauen machen darf und sich im Grunde erst zu »beweisen« hat, ... ... großen Verluste Mitteilung machen, verehrte Frau Professor (über das Meer, Sie wissen ohne Zweifel von ihrer Übersiedelung nach ... ... Ihnen und mit mir auf das schmerzlichste davon betroffen sein wird. Wenn ich selbst in diesem Jahre über Basel ...
... Daß Wagner es verstanden hat, von sich den Glauben zu erwecken (8211; wie Sie es ... ... gleichsam ihr »Schlußwort« zu sein, dazu bedarf es in der Tat des Genies, aber eines Genies der Lüge ... Ich selber habe die Ehre, etwas Umgekehrtes zu sein – ein Genie der Wahrheit ...
277. An Cosima Wagner [Anfang Januar 1889] Ariadne, ich liebe Dich. Dionysos
... Universität Schaden leidet! Das quält mich sehr, weil ich wirklich derselben sehr ergeben und dankbar bin ... ... der größten Bestimmtheit. Das wäre aber allenfalls noch zu ertragen, aber der einer kleinen Universität ... ... habe? Es ist doch immer hübsch, wenn man dies dann durch einen zweiten bewiesen ...
... mache. Vielleicht hat es nun bald sein Ende. Ich will es Dir nicht verhehlen, ... ... ich dafür, daß ich einen Sinn mehr habe und eine neue furchtbare Leidensquelle! Selbst so zu ... ... nur das Nebenbei – ich habe eine solche viel fache Last qualvoller und gräßlicher Erinnerungen ...
... einen schlimmen Sommer gehabt und habe ihn noch. Die böse Geschichte des vorigen Jahres stürzte noch einmal über mich her; und ich habe so ... ... selber zwingen und überwältigen: und also schöpferisch wirken! Dazu aber gehört, daß man sein ...
... Aber vielleicht täusche ich mich, die Tage sind so lang, ich weiß gar ... ... recht mager geworden, man wunderte sich; jetzt habe ich eine gute trattoria und will ... ... – Der Winter verzögert sich dies Jahr um ein, zwei Monate. Sonst würde ich ...
... [Basel, 29. Oktober oder kurz vorher] Nun Gott sei Dank, daß ... ... Musik weiß ich nur eins, daß ich damit Herr über eine Stimmung werde, die, ungestillt, ... ... . Daß ich ihn wieder hören könnte! Dann will ich aber doch einen Versuch machen, eine musikalische ...
... Richard Wagner (Entwurf) [Basel, Juli 1876] Hier, geliebtester Meister, ist eine Art von ... ... mich die unangenehme Folge mit sich, daß jedesmal, wenn ich eine Schrift veröffentlicht habe, irgend etwas in meinen persönlichen Verhältnissen ...
... wenn er selber nur mit sich einer Meinung wäre oder auch nur Miene machte, es fürderhin zu sein! Zwar: ohne Grundsätze, aber mit Grundtrieben , ein ... ... ans Herz legen und denen man sich gern ans Herz legt, weil sie ein Herz haben, – könnte man ...
... als meine Gesundheit und werde damit fertig, auch dies zu tragen. Mein Aussehen ist übrigens vortrefflich, ... ... und Teilnahme in diesem Punkte zurückzuweisen scheine. Aber ich will durchaus mein eigner Arzt nunmehr sein, und die Menschen sollen ... ... der würde mir keine geringe Ehre zollen. Ich lebe nicht nur sehr mutig, sondern im höchsten ...
... gegen mein vierzigstes Lebensjahr sehr allein sein würde – darüber habe ich mir niemals Illusionen ... ... mich die Mahnung Zarathustras »Werde hart!« sagen will. Mein Sinn, jedem einzelnen Gerechtigkeit widerfahren zu ... ... ?). Dieses Jahr denke ich immer noch, wieder nach Sils-Maria zu gehen, wo mein ...
... Lage Deutschlands darf Ihnen mein Entschluß nicht unerwartet sein, daß auch ich meinen Pflichten ... ... lassen. Soviel ich vor drei Wochen gehört habe, ist Herr Mähly imstande und gern ... ... im Pädagogium wieder zu übernehmen, und vielleicht wird Herr Hagenbach oder Herr Gelzer bestimmt werden können, in diesem ...
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»Fanni war noch jung und unschuldigen Herzens. Ich glaubte daher, sie würde an Gamiani nur mit Entsetzen und Abscheu zurückdenken. Ich überhäufte sie mit Liebe und Zärtlichkeit und erwies ihr verschwenderisch die süßesten und berauschendsten Liebkosungen. Zuweilen tötete ich sie fast in wollüstigen Entzückungen, in der Hoffnung, sie würde fortan von keiner anderen Leidenschaft mehr wissen wollen, als von jener natürlichen, die die beiden Geschlechter in den Wonnen der Sinne und der Seele vereint. Aber ach! ich täuschte mich. Fannis Phantasie war geweckt worden – und zur Höhe dieser Phantasie vermochten alle unsere Liebesfreuden sich nicht zu erheben. Nichts kam in Fannis Augen den Verzückungen ihrer Freundin gleich. Unsere glorreichsten Liebestaten schienen ihr kalte Liebkosungen im Vergleich mit den wilden Rasereien, die sie in jener verhängnisvollen Nacht kennen gelernt hatte.«
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