... letzten Bülow-Briefe wörtlich zu zitieren. »Uns sind diese Tage in sehr guter Erinnerung geblieben; der Meister hat ... ... immer zu zweien auf Tribschen, denn ›zwei-einig geht der Mensch zu best‹ sagt unsere Autorität.« Hier ein furchtbarer Donnerschlag: der ...
... diese Praxis, die reiche Empirie einer Gymnasiallehrerstellung hoch zu schätzen. Denn dort müssen wir anfangen, unsre ernsthaftere Weltbetrachtung ... ... wie er verfaßt ist, und laß Dich nicht abschrecken, wenn einige Kunstausdrücke kommen, die im ersten, ... ... (wie früher der »Homer«). Also keine Publikation! Schreibe mir bald und ausführlich Deine Empfindungen darüber: es ...
... sein (zumal es, wie man mir sagt, sehr viel mehr Not macht als selbst das Romanschreiben). ... ... Sie, noch niemals hat eine weibliche Stimme auf mich tief gewirkt, obschon ich Berühmtheiten aller ... ... für mich auf der Welt gibt; ich suche nach ihr. Wo ist sie nur? ...
... Chamfort gleich zu fühlen, soll eine Ehrensache für uns beide sein; er war ein Mann ... ... leidenschaftliche und so anmutige Seele! Für mich ist dieses Werk eine Reise nach Spanien wert – ein höchst südländisches Werk ...
... Basel, 30. August 1876 Meine liebe Frau Ott! Es wurde dunkel um mich ... ... mir, als ob jemand das Licht mir weggenommen hätte. Ich mußte mich erst wiederfinden, aber das habe ich getan und Sie können ohne Besorgnis diesen Brief in Ihre Hand nehmen. Wir wollen an der Reinheit des Geistes festhalten, ...
... glühendem Gelb, Himmel und der große Fluß zart blau, die Luft von höchster Reinheit – ein Claude ... ... kommen. Es ist übrigens wundervoll mild, auch die Nächte. Mein Frostgefühl, von dem ich ... ... avanciert ist. Es heißt » Ecce homo oder Wie man wird, was man ist «. ...
... ! Es ist zum Totlachen!) Halb und halb hält man mich wohl sogar für ... ... starken Wasserfall, mitzuhören, durch den eine jede Polemik erst geweiht wird und den Eindruck der Größe ... ... für uns die einzigen Kampfesrichter sind? Ich für mein Teil gebe für einen solchen Zuschauer, ...
... die canaille zum Vorschein. Vier oder fünf Stücke Musik, die man hören muß; sonst ... ... Naumann geschickt, welches zunächst, also vor Ecce homo, absolviert werden muß. Ich finde die ... ... Ecce « beginnt, zu sehr beschleunigen sollte. Dies Neue wird vielleicht, auf Grund der ...
... Sachen nach Paris haben will; er sagt »ils ne vont pas même à Rome «. » ... ... leur répugnait d'abord, ont reçu celle-ci avec la plus délicieuse sensation. Les accompagnements ... ... ist, das Ruthardts: »sehr würdig, rein im Satz und wohlklingend«. Der II. ...
... – Zu alledem ist es kalt, januarlich; mein Nordzimmer läßt mich nicht mit mir spaßen – ... ... Übermut: – mir läuft immer noch jedesmal, wenn ich die Stelle sehe ( und höre ... ... dem vielleicht sogar diese schwerfällige Rasse dazu gelangen kann, sich für eine ihrer seltsamsten Mißgeburten zu interessieren. ...
... Joch ab, das steht für mich ganz fest. Und dann bilden wir eine neue griechische Akademie, Romundt ... ... ergreifender Brief Zeugnis. Sollten wir nicht imstande sein, eine neue Form der Akademie in die Welt zu ...
... zu hören: bis dahin wird es Dir wohl geglückt sein, eine Quartettgesellschaft zusammenzubringen. Man lernt ... ... zu machen sind. Insofern ist es sehr instruktiv, aber auch sehr peinlich und quälend, wie ich es ... ... Gott. Es muß was Seltsames sein, und ich kann mich schlechterdings nicht hineindenken. Meine Schrift ...
... von Naumann an; es werden doch wohl noch 2 Bogen mehr. In der Tat hat ... ... , der ihr sonderbar gut steht, aber ganz echt, ganz wahr und feurig«. Er meint, daß ... ... vor dem neuen Winter im Leibe habe. Seit Juni habe ich gefroren, und wie! ...
... seit sechs Jahren nichts mehr komponiert habe (seit jenem Kyrie habe ich nicht mehr ... ... Overbeck zu spielen vermöchte. Ich verfiel auf jene »Silvesternacht«: aber kaum hatte ich das Notenpapier gekauft, so ... ... Was tut es und wem schadet es, wenn ich mich alle 6 Jahre einmal durch eine ...
... schreiben. Denn ich bin, fast ohne den Willen dazu, aber gemäß einer unerbittlichen Notwendigkeit, gerade ... ... Form übergehn muß, brauche ich zuallererst eine neue Entfremdung, eine noch höhere Entpersönlichung. Dabei ist es ... ... weiß es nicht; ebensowenig, wie jung ich noch sein werde. – Ich betrachte mit ...
... ganze Position eines »Immoralisten« für heute noch viel zu früh, noch viel zu unvorbereitet ist. Mir selbst liegt ... ... Völker, Zeiten und Menschen« von Karl Hillebrand stehen ein paar sehr gute Aufsätze über die ersten »Unzeitgemäßen«. Die Schrift ...
... freilich auch auf die Höhe gefolgt sind – aber dazwischen gibt es so viele glückliche ... ... es wird anders: si male nunc, non olim sic erit. Inzwischen möge das ... ... Dich zu denken, mein geliebter Freund (ich sehe Dich eben an einem rosenumgrenzten See ...
... Nietzsche, Du bist nun ganz allein !« So weit habe ich's nun wirklich gebracht ... ... kommt mit einem andern Gesichte wieder zur Welt zurück. Aber davon soll man nicht reden. Für ... ... Luther, unter die Rüpel zu geraten. Mein Stil ist ein Tanz ; ein Spiel der ...
... von mir vorbereiten; höchstens noch 4 Wochen hast Du davor Ruhe! Ein mildernder Umstand ist, daß es das letzte für eine lange Reihe von Jahren sein soll: – denn im Herbst gehe ich an die Universität ... ... und so soll jeder nach seiner Art für sich sein Bestes tun –, das ...
... lieber Freund, hat es von jetzt ab keinen Sinn mehr, über mich zu reden und zu schreiben; ich ... ... «, für die nächste Ewigkeit ad acta gelegt. Man soll sich fürderhin nie um mich ... ... Das Problem unsres Antagonismus ist hier so tief genommen, daß eigentlich auch die Frage Wagner ad ...
Buchempfehlung
Als einen humoristischen Autoren beschreibt sich E.T.A. Hoffmann in Verteidigung seines von den Zensurbehörden beschlagnahmten Manuskriptes, der »die Gebilde des wirklichen Lebens nur in der Abstraction des Humors wie in einem Spiegel auffassend reflectirt«. Es nützt nichts, die Episode um den Geheimen Hofrat Knarrpanti, in dem sich der preußische Polizeidirektor von Kamptz erkannt haben will, fällt der Zensur zum Opfer und erscheint erst 90 Jahre später. Das gegen ihn eingeleitete Disziplinarverfahren, der Jurist Hoffmann ist zu dieser Zeit Mitglied des Oberappellationssenates am Berliner Kammergericht, erlebt er nicht mehr. Er stirbt kurz nach Erscheinen der zensierten Fassung seines »Märchens in sieben Abenteuern«.
128 Seiten, 5.80 Euro
Buchempfehlung
Zwischen 1765 und 1785 geht ein Ruck durch die deutsche Literatur. Sehr junge Autoren lehnen sich auf gegen den belehrenden Charakter der - die damalige Geisteskultur beherrschenden - Aufklärung. Mit Fantasie und Gemütskraft stürmen und drängen sie gegen die Moralvorstellungen des Feudalsystems, setzen Gefühl vor Verstand und fordern die Selbstständigkeit des Originalgenies. Michael Holzinger hat sechs eindrucksvolle Erzählungen von wütenden, jungen Männern des 18. Jahrhunderts ausgewählt.
468 Seiten, 19.80 Euro