... Mitgefühl zu erkennen zu geben; denn ich habe auf ein Jahr Basel verlassen und hier in ... ... er mir nicht recht geben konnte, mich doch vertrauensvoll gewähren ließ. Ich glaubte, daß er ... ... seinem Grabe und muß, meiner üblen Gesundheit nachgebend, auch mein Totenopfer noch auf eine unbestimmte Zukunft verschieben. Was mit ...
... -Maria, Oberengadin, 22. Sept. 1886 Hochverehrter Herr Professor, es tut mir wehe ... ... Mit wem möchte ich eigentlich noch sprechen, wenn ich nicht mehr zu Ihnen sprechen darf ... ... Buch (ob es schon dieselben Dinge sagt, wie mein Zarathustra, aber anders, sehr anders –). Ich kenne niemanden, ...
... [Naumburg, Sommer 1882] Mein lieber Freund, seit mehreren Tagen krank, es ... ... ist alles noch im Unsichersten. Ich schweige hier fort und fort. In betreff meiner Schwester bin ich ganz ... ... sich selber vorerst). Romundt war hier; brav und etwas mehr auf den Wegen der ...
... aber der Sommer führt mich diesmal nicht nach Basel, sondern nach Rom! Was das beifolgende ... ... so sage ich nur dies: irgendwann schüttet jeder einmal sein Herz aus und die Wohltat ... ... ist so groß, daß er kaum begreifen kann, wie sehr er eben damit allen anderen am meisten ...
... Freude verbringe und der folglich alle Jahre mehr ein Tag der Wehmut wird, brachte mir Ihren ... ... Ranges und als Mensch so gewillt, hell zu sein und hell zu sehen: er tut mir ... ... Maler in doloribus pinxi unter sein Gemälde schrieb. Sie Arme, Gute! – Nachmittags kam noch ein Brief von Jacob Burckhardt ...
... Erloschene Skepsis . – Kühne Wagnisse sind in der neuen Zeit seltener als in der alten und mittelalterlichen – wahrscheinlich deshalb, weil die neue Zeit nicht mehr den Glauben an Vorzeichen, Orakel, Gestirne und Wahrsager hat. Das heißt: wir sind dazu unfähig geworden, an eine uns bestimmte Zukunft zu glauben ...
... Wollen Sie, verehrte Freundin, dem Leidenden und Scheidenden noch ein halbes Stündchen geben, so kommen Sie morgen (Donnerstag) zu Ihrer Stunde. Ich habe schwer gelitten, alles ist zum Äußersten gekommen, die Professur ... ... Ich verlasse in wenig Tagen Basel für immer. Mein Mobiliar ist zu verkaufen. Samstag kommt meine Schwester. ...
... wieder überzeugt, daß das Ganze eine Marotte ist, noch dazu eine recht bedenkliche. Doch ... ... liebster Freund, etwas Heroisches ist, das sich eine Welt voll Kampf und Mühe schaffen möchte: ... ... ich von diesem Punkte nicht mehr reden. Wohl aber noch von allem, was sich ...
... adr. von Begas bezeichneten Brief. Ich habe mich seit lange über nichts mehr gefreut und habe, an ... ... Du gewußt, liebster Freund, aber mir verschwiegen. Aber alle Wolken sind verscheucht und es ist ... ... es mir denken könnte, würde ich's noch mehr sein. Aber in kleinen untergeordneten Nebenpunkten und in einer ...
... man nun noch aufgespart? Ich habe einen schönen Korb voll Arbeit für die nächsten sieben Jahre ... ... welches mit dem Kolleg im Zusammenhange steht. Wir müssen noch eine gute Strecke Wegs immer steigen, langsam, aber immer ... ... jetzt wirklich, daß ich nicht nach Bayreuth kommen kann, die Zeit von vier Wochen ist ...
... mitten hindurchzuschreiten. Dies gibt eine mutig resignierte Stimmung, man hält's damit aus und ... ... mit großer Freundlichkeit wieder bewillkommt. Auch von Tribschen habe ich gute Nachrichten. Wagner und Frau ... ... daß einem Hören und Sehen verging. Ich lese dieses Semester zwei neue Kollegien, griechische Metrik und Rhythmik ...
... daß ich so lange geschwiegen habe: das Sommerhalbjahr ist für mich erst seit vorigem Sonnabend zu Ende, bis dahin aber ... ... von der guten Frl. von Meysenbug eine Selbstbiographie gibt? Sie überraschte mich damit – denn ... ... ich immer mit herzlicher Liebe mich Deiner erinnere. Lebe wohl! Dein Friedr. Nietzsche Bitte ...
... Deines Lebens betrachten. Nun winken neue Pflichten: und wenn eins uns auch im Frieden bleiben ... ... »Jetztzeit« zugrunde gegangen. Es gibt doch noch Tapferkeit, und zwar deutsche Tapferkeit, die etwas ... ... Großvaters in Weimar war) freut sich auch auf Dein Hiersein. Denn alle meine Bekannten wissen von Deinen ...
... ein dazugehöriges Wort . – Arsis und Thesis wird erst seit Bentley in dem fälschlichen Sinne der modernen Rhythmik ... ... uns aus einer Abfolge von Silben einen Vers: aber gerade das ganz gewöhnliche Sprechen enthielt, nach ... ... Das gibt unsere älteste Form der Poesie: drei Silben, jede einen Hauptbegriff ausdrückend ...
... es kommt mir so vor als ob wir auch nach fünfjährigem Intermezzo noch recht gut zusammenpassen. Unsere ... ... Klüfte geschlagen werden kann. – Auch ist es eine edle Kunst, in solchen Dingen ... ... hören können. Und nun, mein lieber treuer Freund, lebe wohl! Lebe Dich hinein in Wagnersche Kunst, wie Du ...
... Turin, den 7. Dezember 1888 Sehr lieber und werter Herr! Ist ein Brief von ... ... geworden. Da es in meinem Leben keinen Zufall mehr gibt, so sind Sie folglich auch kein Zufall. Warum schreiben Sie ... ... solchen Augenblick eintreffen! – – »Ecce homo« soll in der Tat deutsch, französisch und englisch zugleich ...
... An Peter Gast Sils-Maria, Ende August 1881 Aber das sind ja herrliche Neuigkeiten, mein lieber ... ... uns. Und dann die zweite Neuigkeit: daß Wien nach Venedig und der Berg zu Muhammed kommt! Welche Unruhe ...
... –, kein Tropfen erreichte mich, kein feuchter Wind, kein Tau der Liebe – ... ... der Liebe ströme ich über das Land. Fort, fort, ihr Wahrheiten, die ... ... und kein Tropfen erreichte dich? kein feuchter Wind? kein Tau der Liebe? ...
... , einen solchen Genius wirklich nahe kennenzulernen. Für mich knüpft sich alles Beste und Schönste ... ... habe ihn immer geschätzt. Hoffentlich wird hier noch alles gut werden. So elend ist aber ... ... das Verderbliche und Schreckliche. Es gehört viel dazu, sich einen mutigen Sinn zu bewahren. – Ach und ...
... Zunächst, lieber alter Freund, noch eine Erinnerung aus der Zeit, wo ich eifrig genug ... ... und Epicurea trieb – eine auch für Philologen noch unerschöpfte Welt der Forschung! Sie wissen ... ... was den Schluß macht. Aber dies Jahr war mir das Labsal heitrerer und luftigerer Farben ...
Buchempfehlung
Diese »Oden für das Herz« mögen erbaulich auf den Leser wirken und den »Geschmack an der Religion mehren« und die »Herzen in fromme Empfindung« versetzen, wünscht sich der Autor. Gellerts lyrisches Hauptwerk war 1757 ein beachtlicher Publikumserfolg.
88 Seiten, 5.80 Euro
Buchempfehlung
Biedermeier - das klingt in heutigen Ohren nach langweiligem Spießertum, nach geschmacklosen rosa Teetässchen in Wohnzimmern, die aussehen wie Puppenstuben und in denen es irgendwie nach »Omma« riecht. Zu Recht. Aber nicht nur. Biedermeier ist auch die Zeit einer zarten Literatur der Flucht ins Idyll, des Rückzuges ins private Glück und der Tugenden. Die Menschen im Europa nach Napoleon hatten die Nase voll von großen neuen Ideen, das aufstrebende Bürgertum forderte und entwickelte eine eigene Kunst und Kultur für sich, die unabhängig von feudaler Großmannssucht bestehen sollte. Michael Holzinger hat für den zweiten Band sieben weitere Meistererzählungen ausgewählt.
432 Seiten, 19.80 Euro