... Gewinn ziehn. Eine deutsche Artigkeit gegen Italien – so müßte es erscheinen. Zu diesem Zwecke könnte freilich die erste Aufführung ... ... bin erstaunt, wie roh und naiv er in allen allgemeineren Aufstellungen ist. Er meint immer, wunder wie ... ... glaubt mit Mayer noch an die Materie und an erfüllte Atome, so darf man dann nicht ...
... guten Dinge herab, wie als ob ich einen Sieg zu feiern hätte. Und in der ... ... in Berührung, und wieder ein Zufall war es, daß er, von dieser Begegnung nach Hause kommend, den Brief ... ... Worte »immer daran vorbei « sind mir sehr im Herzen hängengeblieben! Es gab Zeiten, wo ich ganz dasselbe von ...
... alles frei und weit geraten, zumal die Plätze, so daß man mitten in der Stadt ein stolzes Gefühl von ... ... : das Oberengadin, meine Landschaft, so fern vom Leben, so metaphysisch ... Und dann ein Monat ... ... Critika? Ich hörte von niemandem lieber Werturteile de rebus musicis et musicantibus. Treulich der Ihre Nietzsche (Torino ...
... , als irgend etwas von Wagner und psychologisch so verfänglich, so raffiniert, daß ich wieder die Luft von Paris ... ... von Bizet. Was wir gebildet sind! Er war 35 Jahr, als er dies Werk, ein langes, sehr ... ... gezahlt ... Heute Abend » Francesca da Rimini « im Carignano: ich legte dem letzten Brief einen ...
... Was für eine schöne Kunst, wo man so viele nuances in einem Minimum von Zeit bemerkbar ... ... wir hier oben zusammen gelacht ! Er stand im Rufe, nicht zu lachen. Sein zweitägiger Besuch hier ... ... , die ich erfahren habe. Es machte hier Eindruck; er sagte im Hotel: »Ich komme ...
... was mir sonst jetzt gerade im Kopfe und am Herzen liegt. Ich war einige Tage heftig ... ... war hart, sechs Jahre lang Gegner dessen sein zu müssen, den man am meisten verehrt hat, und ich bin nicht ... ... wehren mußte; was den eigentlichen Wagner betrifft, so will ich schon noch zu einem guten Teile sein ...
... Wirkung tun sollte. Aber das wird und kann es nicht, so leid es mir des trefflichen Schmeitzner wegen tut. Von Bayreuth aus ist es in eine Art von Bann getan: und zwar scheint ... ... und eine kräftigere Stimmung, wie als ob man in leichter gewordene Luft der Höhe geraten sei. Rée ...
... durch ein göttliches Gebot, verboten ist. Zu feige, um zu lügen... 33 Wie wenig gehört zum Glücke ... ... Der Deutsche denkt sich selbst Gott liedersingend. 34 On ne peut penser et écrire qu'assis (G. Flaubert). ...
... ich Ihnen diese gräßliche Korrektur-Not gerade in diesem Zustande, wo es paradiesisch um Sie zugehen sollte! Kennen Sie meine Harmlosigkeiten ... ... Nein, trotzdem, was der Vogel Specht in dem letzten Gedichtchen sagt – es steht mit meiner Dichterei ... ... will – ohne die Welt zu fragen und sich um die Welt zu bekümmern. Dies für Sie ...
... seines Gottes – seines »Ideals«... 14 Was? du suchst? du möchtest dich verzehnfachen, verhundertfachen? du ... ... ist ein Künstler, wie ich Künstlerliebe, bescheiden in seinen Bedürfnissen: er will eigentlich nur zweierlei, sein ... ... eine kleine Sünde begeht: zum Versuch, im Vorübergehn, sich umblickend, ob es jemand bemerkt und daß es jemand bemerkt...
21 Sich in lauter Lagen begeben, wo man ... ... das Weib männliche Tugenden hat, so ist es zum Davonlaufen; und wenn es keine männlichen Tugenden hat, so läuft es selbst davon. 29 »Wie viel hatte ehemals ...
... was für einen Freigeist Sie da geraten sind! An einen Menschen, der nichts mehr wünscht ... ... zu ernähren, versteht sich, nicht beißen, um zu beißen! Gibt es nicht von einem gewissen schönen blonden Weibchen ... ... dort bekommen Sie Nachricht. Ein Brief an meine Adresse in Basel (Schützengraben 45) erreicht mich jedenfalls. Von ...
53. An Paul Deussen Basel, 2. Juli ... ... Wertvolles. Ich würde Dich jedenfalls bitten, Deine Schulstellung ja nicht aus Überdruß an sogenannter »Schulmeisterei« preiszugeben. ... ... der langsam zum Druck kommt. Lies ihn so, wie er verfaßt ist, und laß Dich nicht abschrecken, ...
... Welt, das ist etwas, das ist viel! Da Sie es durchaus ablehnen, sich in Romanen zu verewigen, so tun Sie es auf jene Weise; wir alle ... ... rief ich ganz erbittert aus. Oh, es ist abscheulich! Wissen Sie, noch niemals hat eine weibliche ...
... Zeit (wie kommt das?) ist es mir wie ein Bedürfnis, so etwas Allgemeineres und Unbedingteres ... ... Ranges, wie etwa von Mérimée. Eine so leidenschaftliche und so anmutige Seele! Für mich ist dieses Werk ... ... mit meinem »Geschmacke« nicht leicht so ganz und gar. – In herzlicher Dankbarkeit N. Recht krank ...
... 1876 Meine liebe Frau Ott! Es wurde dunkel um mich, als Sie Bayreuth verließen, es war mir, als ob jemand das Licht mir weggenommen hätte. ... ... gut und helfen Sie mir in dem, was meine Aufgabe ist. In reiner Gesinnung der Ihrige, ...
41 Willst du mitgehn? oder vorangehn? oder für dich gehn ... ... recht behalte! Ich habe zu viel recht. – Und wer heute am besten lacht, lacht auch zuletzt. 44 Formel meines Glücks: ein Ja, ein Nein, eine gerade Linie ...
... zwei Werken Ihrer Feder, das mich Ihnen zu Dank verpflichtet, scheint mir zu verbürgen, daß inzwischen meine Literatur ... ... war ich einige Jahre, die zu den wertvollsten meines Lebens gehören, in tiefem Vertrauen und innerstem Einvernehmen ... ... den Gegnern der Wagnerschen Bewegung gehöre, so liegen, wie es sich von selbst versteht, dahinter keine mesquinen ...
... Freund entführt habe und nun Gott weiß wo in der Welt, am Rhein oder in Paris, verborgen halte und ... ... im Geiste mir vorsang, war es mir plötzlich, als ob Du meine Musik gar nicht möchtest ... ... darauf spielte ich auch eins, so gut ich es verstand, und es gelang mir: so ...
... ich das liebliche Kinderbild sah, da war mir's, als ob Du mir die Hand drücktest ... ... dabei schwermütig ansähest: schwermütig als ob du sagen wolltest »Wie ist es nur möglich, daß wir ... ... ob Kraft, Geschmeidigkeit und Wohllaut je schon in unserer Sprache so beieinander gewesen sind. Lies Goethen ...
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