... weiteres Leben geweiht ist, – es ist mir zu schwer, zu leben, wenn ich es nicht im größten Stile tue, im Vertrauen gesagt, mein alter ... ... nicht das Bild ist, welches du von mir im Herzen trägst. Also: habe Geduld, und ...
... wünsche ich Dir aus ganzem vollen Herzen. So willst Du denn im Jahre des Heils ... ... ist anders: ich weiß kaum es zu sagen und zu erklären. Diese Nacht fiel's mir ... ... kann. Leb wohl, du armer Wandersmann!« So geredet zu mir, nachts nach der ...
275. An Georg Brandes [Poststempel: Turin, 4. 1. 1889] Dem Freunde Georg! Nachdem Du mich entdeckt hast, war es kein Kunststück, mich zu finden: die Schwierigkeit ist jetzt die, mich zu verlieren ... Der Gekreuzigte
... Pyth. II. v. 73. (Denkst Du noch an unser Nirwanaplätzchen im Rosental ... ... selbst stimmt die Probe; denn mir ist es so, als ob Du bei den niedergeschriebenen Zeilen den Duft ... ... fern ist doch die Ausarbeitung: da fehlt es an hundert Dingen, an Zeit, Büchern, guten ...
... nicht verlassen, ohne Dir nochmals die Hand zu drücken, in Erinnerung an die größte Überraschung, die mir ... ... um nur eine Konsequenz zu nennen – wird von da an unanständig. – Auch ... ... . – Mein alter Freund, Du errätst, daß es etwas in diesem und in den nächsten Jahren zu ...
59. An Richard Wagner Basel ... ... Geschickes Mächten«, mit denen kein ewger Bund zu flechten ist. Am 29. Dez. ist bereits das Paket von ... ... . Und wenn ich selbst meine, in der Hauptsache Recht zu haben, so heißt das nur so viel, daß Sie ...
... , sende ich hiermit eine eben erschienene Schrift an Dich ab (– vielleicht bin ich Dir dieselbe zu alledem auch schuldig, denn sie steht im engsten Verbande mit jener, ... ... einen Vorwurf gemacht? Nicht einmal in meinem Herzen; und sei es auch nur deshalb, weil ich ...
... Pferden nach einem Ziele fahren. Da mußte viel in einem Menschen zusammenkommen, um eine solche Vedânta- ... ... bin mit mir noch nicht einig, ob ich es Dir schicken werde. Um Dein Buch machen zu können, durftest Du nicht so über alle Dinge denken wie ...
... sollte ich's auch, heute, wo »deutscher Geist« ein contradictio in adjecto geworden ist! ... ... verstehe. Vita. Ich bin am 15. Oktober 1844 geboren, auf dem Schlachtfelde von Lützen. ... ... das alle meine Kräfte erschöpfte. Es steigerte sich in langen Jahren bis zu einem Höhepunkt habitueller Schmerzhaftigkeit, ...
... »Modernität« verpflichtet; denn gerade diesen Winter ziehe ich in weiten Kreisen um diese Wertfrage ersten Ranges ... ... dazu dienen, mir meine eigene Härte und Anmaßung im Urteil »zu Gemüte zu führen«. Gestern telegraphierte mir mein Verleger, daß die ... ... anders als ich jung war. Damals waren es die letzten Hegelinge, die zu Wagner hielten, und »Wagner und ...
... in Ehren hält und sonst keine Leser – so gehört es in der Tat zu meinen Wünschen. Was den letzten Teil ... ... sehe ich freilich immer mehr, daß er unerfüllt bleibt. Um so glücklicher bin ich, daß zum ... ... Dialektik, selbst gegen Gründe. Es scheint mir mehr am Mute, am Stärkegrade seines Mutes gelegen, ...
... Tage von heute gleichen? – Ist es, daß ich zu lange in der Nähe des Todes gelebt habe ... ... Ich bekenne zuletzt eine Neugierde. Da es mir versagt war, an der Türspalte zu horchen, um etwas über mich zu ...
... Tagen von Turin entstanden ist. Inzwischen nämlich gab es böse Tage in Überfluß, und einen solchen Niedergang ... ... Deutschen. Zuletzt bin ich in diesem Falle Kenner in rebus et personis – und, glücklicherweise, ... ... «. – Europa wird nötig haben, noch ein Sibirien zu erfinden, um den Urheber dieser Wert-Tentative ...
... den Himmel. Zur Entschuldigung dafür schreibt er an mich, er habe sich seinen Verdruß über seinen ... ... Wagners, ihm der Mut zurückkommen würde, an mich zu schreiben. Es traf ein, in fast ... ... Leider kenne ich diese Art Mensch zu gut, um hoffen zu dürfen, daß wir damit ...
... glaube, Freude haben wirst. Ich war so in Sorge! Aber es dreht sich zum ... ... souterrain unter die Augen (ganz so zufällig ist es mir im 21. Lebensjahre mit Schopenhauer und ... ... diesen süperben Gedanken » c'est du régime féodal et non de sa chute, que sant nés l'égoisme, ...
... Deutschen eine Zeitlang los, und es scheint dies hie und da nötig zu sein, um etwas Ordentliches für sie tun zu ... ... in reichem Maße gezahlt. Diese Neuralgie geht so gründlich, so wissenschaftlich zu Werke, sie sondiert förmlich, bis ...
... , verdrossen – ich selbst bin jeden Augenblick krank. Stünde es anders, so hätten Sie längst Nachricht von mir, auch ... ... Venedig abreisen; der Herbst scheint kalt zu werden: das ist in Hinsieht auf die Lagunenstadt für mich ... ... verehrtes Fräulein, behalten Sie diesen Sommer in guter Erinnerung – ich will es auch tun. Mich Ihrer ausgezeichneten ...
... die Fähigkeit, aus dem Ganzen zu gestalten, fertig zu werden und nicht zu fragmentarisieren (vorsichtiger Euphemismus für »wagnerisieren«). Mein ... ... verarmende Zeit hineingeworfen hat. Mein »Schüler«, ich bekenne es, im engsten Sinne, aus meiner ... ... nur dort spielen lassen, vielmehr versucht, Venedig in dies Werk zu übersetzen ... Mein Freund, der seit 6 Jahren ...
... Auch er hat etwas Unwiderlegbares in seiner Persönlichkeit; aber da er ein ganzer eigentlicher Historiker ... ... der Erste unter allen lebenden), so hat er gerade daran, an dieser ewig ihm einverleibten ... ... Lebens-Gebet«) Feuer gefangen – er will es durchaus haben, und es ist nicht unmöglich, daß ...
... . Könnten Sie mir nachfühlen, in welscher reinen Höhenluft, in welcher milden Stimmung gegen die Menschen, ... ... ich jetzt hinlebe, mehr als je entschlossen zu allem Guten und Tüchtigen, den Griechen um hundert Schritt näher als ... ... – kurz wenn Sie diese Wandelung und Krisis nur nachempfinden können, oh so müßten Sie wünschen, etwas Ähnliches zu erleben ...
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