... über das Leben, wie ich es erkenne, zu verführen. Zu wem dürfte ich dies ... ... zu Ihnen? Ich glaube – aber es ist unbescheiden es zu sagen? –, daß unser Charakter viele ... ... wußte es längst, daß Wagner von dem Augenblicke an, wo er die Kluft unsrer Bestrebungen merken würde, auch nicht ...
... Dinge zu proponieren. Mangel an Scham – das ist es. Von so einem muß ich ... ... Glück wünschen würden, keine Freigeister zu Männern zu haben: – und so meinte ich das eheliche Glück ... ... Nichts liegt mir entfernter, als Proselyten zu ma chen: Niemand hat so wie ich vor dem Gefährlichen des ...
... meiner nächsten Nähe wohnte: aber er versteht nichts in rebus musicis et musicantibus: davon abgesehn wäre er der Übersetzer, den ich brauchte ... ... die einzige Autorität und überdies Psychologe und Musiker genug, um auch in allem Technischen mir nichts vormachen ...
18. An Hedwig Raabe (Entwurf) [Leipzig, Juni ... ... Leute durch Hand und Mund im Theater ihr Entzücken kundgeben, tue ich es durch ein paar Lieder; ... ... glaubte ich gar nicht mehr an ihre Wirklichkeit – so ist mein Glaube an sie jetzt wieder festgewurzelt. Dies verdanke ich ...
... Freundliches erweist; denn ich bin immer weniger imstande, ihm (so wie er nun einmal ist – ein alter ... ... tut mir wehe genug – aber im Dienste der Wahrheit muß man zu jedem Opfer bereit sein. ... ... , was mir der Wahrheitssinn bis jetzt abgerungen hat!). – In 14 Tagen haben wir große Auflösung unsres Haushalts: meine liebe Schwester ...
... 11. Juni 1878] Wer hat denn am 30. Mai an mich gedacht? Es kamen zwei sehr schöne Briefe ... ... die Befreier des Geistes sind die Menschen am unversöhnlichsten im Haß, am ungerechtesten in Liebe. Trotzdem: ich will stille ...
260. An Malwida von Meysenbug Turin, den 5 ... ... Zweifel, ich habe Ihnen Unrecht getan: aber da ich diesen Herbst an einem Überfluß von Rechtschaffenheit leide, so ist es mir eine wahre Wohltat, Unrecht zu tun ... Der »Immoralist«
... Ihnen ein Zeichen meiner Trauer und meines tiefen Mitgefühls zu geben. Es werden selten Männer so betrauert, wie Ihr ausgezeichneter Gemahl ... ... persönlich ein Stück Leben und Vergangenheit mit ihm zu Grabe getragen wird, an welches ich gerne und mit vieler ... ... auf Vertrauen machen darf und sich im Grunde erst zu »beweisen« hat, mit einem unbedingten Vertrauen und ...
75. An Richard Wagner [Basel, Mitte November ... ... er danke Gott, nicht an eine Universität gegangen zu sein, wo ich Lehrer sei. ... ... mit einem solchen »Troßbuben« herumzuschlagen! Wenn er es ausgehalten hat, so hat ihm der Hinblick auf Sie, ...
... bald sein Ende. Ich will es Dir nicht verhehlen, es steht schlecht mit mir. Es ist wieder Nacht um ... ... einen Sinn mehr habe und eine neue furchtbare Leidensquelle! Selbst so zu denken ist schon eine ... ... ! Und dabei weiß ich, daß, relativ, am Meere es noch »am besten geht«! Mit herzlichem Danke und ...
... alle paar Tage, daß ich es vergesse; ich bin neugierig, ob es irgendeinen Wert hat ... ... mehr als vier Wochen auf Korrekturbogen, es ist unanständig, mich so zu behandeln. Aber wer ist denn ... ... denken können, bald etwas in die Berge zu gehen und Höhenluft zu versuchen. Genua ist ...
... verschlungen hat, ohne ihn wieder von sich zu geben – um so mehr fühle ich das Bedürfnis ... ... . Folglich bleibe ich auch nächstes Semester in Leipzig, wo es mir, alles gerechnet, vortrefflich behagt ... ... , daß eine Politik, welche va banque zu rufen wagt, je nach dem Erfolg ebenso ...
43. An Wilhelm Vischer (-Bilfinger) Maderanertal, Montag, ... ... meinen Pflichten gegen das Vaterland zu genügen suche. In dieser Absicht wende ich mich an Sie ... ... außerordentlichen Falle den griechischen Unterricht der dritten Klasse in diesem Semester zu Ende zu führen; jedenfalls werde ich persönlich, falls ...
... nicht mehr als zwei verschiedne Arten des Seins zu fassen, da es keine Zweiheit des Seins ... ... Einfall war völlig unvorstellbar, aber er war notwendig, ja er feierte in dem Mangel an jeder Versinnlichungs-Möglichkeit den höchsten ... ... anders verteilt, vor einem Jahrtausend. Aber wo er je ein Verhältnis zu einer andern Substanz hatte, da ...
27. An Paul Deussen [Leipzig, zweite ... ... neuerdings immer bei besonders feierlichen Gelegenheiten an: so, als ich vor kurzem in meine neue Leipziger Wohnung einzog ... ... wahrhaftig nicht, eine Kritik des Schopenhauerschen Systems zu schreiben: im übrigen kannst Du Dir von dem Respekt, den ich ...
... Zeiten, die in der Erwartung so hoffnungsvoll, in der Erinnerung so trostreich sind. Um ... ... gemütlich mit Euch wenn auch nicht persönlich so doch im Geiste zu unterhalten, schicke ich mich jetzt an ... ... für sich ist schon das Oratorium großartig einfacher, ja so muß es als erhebende, und zwar streng religiös erhebende ...
... liegt, von meinen gegenwärtigen Studien etwas zu erfahren, so hört dies: Ich schreibe eine große Arbeit ... ... wollen, diese Färbung auf Eure Seele zu übertragen. Ich möchte es auch um alles in der Welt nicht. Je froher Ihr Euch fühlt, je mehr Ihr das Leben genießt, um so höher ist auch meine ...
... müde geworden, mich mit der Philosophie in enger Berührung zu erhalten; ja meine Hauptteilnahme war immer auf Seiten ... ... auswärtigen keiner mehr als mein Freund Dr. Rohde, Privatdozent in Kiel. Es ist eigentlich nur dem Zufall ... ... Teilnahme bittend bin ich in hochachtungsvoller Ergebenheit der Ihrige Dr. Fr. Nietzsche Prof. o. ...
... geglaubt hat, ein Recht zu ihrer Rache an Frl. Salomé zu bekommen. – Pardon! ... ... Seneca ), welchen ich nichts an die Seite zu setzen wüßte, an tiefster Sach- und Menschenkenntnis dieser Philosophie: er deutet an, daß er »Leibphilologen« habe, die er in die Bibliothek treibe, die ...
57 An die Realisten. – Ihr nüchternen Menschen, ... ... euch Realisten und deutet an, so wie euch die Welt erscheine, so sei sie wirklich beschaffen: ... ... alles! daran gearbeitet und gewebt. Da jener Berg! Da jene Wolke! Was ist denn daran » ...
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