53 Wo das Gute beginnt . – Wo die ... ... bösen Trieb wegen seiner Verfeinerung nicht mehr als solchen zu sehen vermag, da setzt der Mensch das Reich des Guten an ... ... nunmehr ins Reich des Guten übergetreten zu sein, bringt alle die Triebe in Miterregung, welche durch den ...
63 Das Weib in der Musik. – Wie kommt es, daß warme und regnerische Winde auch die musikalische Stimmung und die erfinderische Lust der Melodie mit sich führen? Sind es nicht dieselben Winde, welche die Kirchen füllen und den Frauen verliebte ...
31-40 31 Man verehrt und verachtet in ... ... gar zu menschlich treibt – » il ne cherche le vrai que pour faire le ... ... Köpfen seiner Freunde herumwandelt; und gesetzt, er will es nicht, so werden ihm eines Tages die ...
... Ekel sich die Bezauberung mischt: da nämlich, wo an einen solchen indiskreten Bock und Affen, durch ... ... wird. Gesetzt, ein solcher geht zugrunde, so geschieht es so ferne vom Verständnis der Menschen, daß sie ... ... Wo das Volk ißt und trinkt, selbst wo es verehrt, da pflegt es zu stinken. Man soll nicht in ...
41-44 41 Man muß sich selbst seine ... ... nur wenig Wert. Zuletzt muß es so stehn, wie es steht und immer stand: die großen ... ... Pedanten, mitunter Nachteulen der Arbeit auch am hellen Tage; ja wenn es nottut, selbst Vogelscheuchen – ...
42 Wo Glaube not tut. – Nichts ist seltner unter ... ... andern Art von Heiligen, bringt es das ganze Handwerk mit sich, daß sie nur gewisse Wahrheiten zulassen: nämlich ... ... erkennen sich untereinander daran, daß sie über die »Wahrheiten« übereinstimmen. – »Du sollst nicht lügen« – ...
236 Um die Menge zu bewegen. – Muß nicht der, welcher die Menge ... ... der Schauspieler seiner selber sein? Muß er nicht sich selber erst ins Grotesk-Deutliche übersetzen und seine ganze Person und Sache in dieser Vergröberung und Vereinfachung vortragen ?
88 Der Ernst um die Wahrheit. – Ernst ... ... an sich wie eine Leichtfertigkeit empfindet, der er zu seiner Scham in dieser oder jener Stunde unterlegen ist – eben ... ... jetzt habe ihn der tiefste Ernst um die Wahrheit erfaßt, und es sei bewunderungswürdig, daß er ...
61 Zu Ehren der Freundschaft. – Daß das Gefühl ... ... sagte der König, »hat er denn keinen Freund?« Damit wollte er sagen: »ich ehre diesen ... ... hat sich der Philosoph herabgesetzt, indem er zeigte, daß er eines der beiden höchsten Gefühle nicht kennt – ...
272 Was liebst du an anderen? – Meine Hoffnungen.
... wahrhaft schmählich auszugleiten und fallend in folgenden Tönen zu explodieren: »Da muß man nun von ... ... bedenklichste und verderbteste nicht, hat es gewagt, seinen Geschmack an Puschmann so frei und so pathetisch zu bekennen, offenbar in dem Glauben, daß dies ...
... hört nicht – und wenn er hörte, wüßte er trotzdem nicht zu helfen. Das Schlimmste ist ... ... und Schauspiele, und nicht nur zu einem Schauspiele, sondern im Grunde zu dem, der gerade dies ... ... die Religion übrig haben, zumal es ihnen unklar bleibt, ob es sich dabei um ein ...
... plus dans le vrai quand il est le plus religieux et le plus assuré d'une destinée ... ... 'est quand il est bon qu'il veut que la vertu corresponde à un ordre ... ... les choses d'une manière désintéressée qu'il trouve la mort révoltante et absurde. Comment ne ...
... wird, ist Religion ein Mittel mehr, um Widerstände zu überwinden, um herrschen zu können: als ein Band, das ... ... dem notwendigen Schmutz alles Politik-Machens zu schaffen. So verstanden es zum Beispiel die Brahmanen: ... ... man fände kein Ende mehr, zu staunen und zu lachen: scheint es denn nicht, daß ...
... vielen Veränderungen meiner Wünsche, noch einmal anders entschließen könnte, und so ist es denn auch wirklich gekommen. Ich bin auch wieder zur ... ... Auch glaube ich immer bescheidner in meinen Wünschen geworden zu sein, natürlich ohne der Mildtätigkeit irgendwie Schranken ... ... des berühmten Kaulbach (z. B. zu Macbeth) eine einzelne kostet allerdings 27 1 / 2 Srg. ...
... Aber warum schreibst denn du? – A: Ich gehöre nicht zu denen, welche mit der nassen Feder in der Hand denken ; ... ... mir widerlich. B: Aber warum schreibst du dann? A: Ja, mein Lieber, im Vertrauen gesagt: ich habe bisher noch kein ...
... worin ich ihm gleichgeartet bin), so braucht man noch lange nicht so weit zu gehn. Zum ... ... , diese »herrliche« Rasse gar rein zu erhalten. Im Gegenteil, im Gegenteil – Pardon, Ihr seht, ... ... sich mit dem meinen gekreuzt hat, zu bedanken. Es ist mir nicht in den Sinn gekommen, etwas » ...
... der »der Welt entsagt« und immer noch im Walde herumläuft, ein zu geringes und unansehnliches Tierlein geworden! Trotz alledem! er wird Ende August oder am 1. Sept. oder 2. Sept ... ... das herrliche gute Buch »Menschen des 18. Jahrhunderts« in Euren Händen? Das ist die Art ...
... verloren gegangen ist. Vielleicht erwägt man noch, ob es im Interesse der Gesellschaft nützlicher gewesen sein würde, wenn ... ... ! Dächte der Nächste selber »selbstlos«, so würde er jenen Abbruch an Kraft, jene Schädigung zu ... ... Ehren steht: die Motive zu dieser Moral stehen im Gegensatz zu ihrem Prinzip ! Das, ...
... und Entartungen nicht aufhört, ernstere Naturen an sich zu ziehen. Ob sie nicht aus ihrer mystischen Tiefe ... ... auch eine Produktivität der Taten«, so hat er, in anmutig naiver Weise, daran erinnert, daß ... ... des Daseins anzuvertrauen: ängstlich läuft er am Ufer auf und ab. Er will nichts mehr ganz ...
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