In Jena Ich hatte meine Ferien unglücklicherweise mit zwei Übeln ... ... etwas näheren aber bei weitem beschwerlicheren. Es kostete eine ungeheure Mühe, besonders da wir plötzlich den Fußsteig verloren und ... ... Badeanstalt erwähnen, die ich auch häufig benutzte. Dann sind an allen Häusern, wo berühmte Männer (und deren sind viele) gewohnt haben ...
28 Die »Unpersönlichen« kommen zu Wort. – »Nichts fällt uns leichter, als weise, geduldig, überlegen zu sein. Wir triefen vom Öl der Nachsicht und des Mitgefühls, wir sind ... ... wir damit geben. Aber was hilft es! Wir haben keine andre Art mehr übrig von Selbstüberwindung: dies ...
... sie Latein redet, und andrerseits eitel und Gans genug, um im geheimen auch noch französisch mit sich zu sprechen »je me verrai, je me lirai, je m'extasierai et je dirai: Possible, que j'aie eu ...
26 Wir schätzen uns nicht genug mehr, wenn wir uns mitteilen ... ... Wofür wir Worte haben, darüber sind wir auch schon hinaus. In allem Reden liegt ein Gran Verachtung. Die Sprache, scheint es, ist nur für Durchschnittliches, Mittleres, Mitteilsames erfunden. Mit der ...
... fruchtbarsten Menschen und Völker und fragt euch, ob ein Baum, der stolz in die Höhe wachsen soll, ... ... Wetters und der Stürme entbehren könne: ob Ungunst und Widerstand von außen, ob irgendwelche Arten von Haß, ... ... Natur zugrunde geht, ist für den Starken Stärkung – und er nennt es auch nicht Gift.
25 Mit Menschen fürlieb nehmen, mit seinem Herzen offen haushalten, das ist ... ... bloß liberal. Man erkennt die Herzen, die der vornehmen Gastfreundschaft fähig sind, an den vielen verhängten Fenstern und geschlossenen Läden: ihre besten Räume halten sie leer. ...
17 Die geistigsten Menschen, vorausgesetzt, daß sie die mutigsten sind, erleben auch bei weitem die schmerzhaftesten Tragödien: aber eben deshalb ehren sie das Leben, weil es ihnen seine größte Gegnerschaft entgegenstellt.
... auf der Erde. – Ich wage noch zu erzählen, daß es in Paraguay so schlimm als möglich steht. Die hinübergelockten Deutschen sind ... ... Freunde, dem berühmten Passin geführt, um ihm einige Tausende zu verdienen zu geben. – P. lebt jetzt ...
... der sich beinahe verloren gab an jedem Tage, wo er nicht gelacht hatte – vielmehr wie ... ... ! mon ami «, sagte er zu Sieyès, » je m'en vais enfin de ce monde, où il faut que le cœur se brise ou se bronze – «. Das sind sicherlich ...
... Dein F. Sende ein Exemplar an Dr. Romundt, Gymnasiallehrer in Osnabrück. An Prof. Dr. Heinze in Leipzig. Ich bin bis ... ... in Rosenlauibad bei Meiringen, Berner Oberland; von da an: in Basel.
... wenig noch gesprochen, doch genug, um das neue auftauchende Gespenst in das Nichts zurückzuschicken, aus dem es geboren war. In ... ... jeder von uns, wenn auch in sehr verschiedener Weise an der Ketten-Krankheit zu laborieren, auch nachdem er die ...
... , sehr viel gelogen, als er den erstaunten Zeitgenossen seine Lebensgeschichte erzählte. Er log aus jenem Despotismus gegen sich selber, den er zum Beispiel in der Art bewies, wie er sich seine eigne Sprache schuf und ... ... hatte endlich eine strenge Form von Erhabenheit gefunden, in welche er sein Leben und sein Gedächtnis ...
165. An Gottfried Keller Leipzig, Auenstraße 26, September 1882 ... ... sehr hochverehrter Mann, Mensch und Dichter. So brauchte ich mich heute nicht zu entschuldigen, daß ich Ihnen kürzlich ein ... ... ! Ich bin gegen Sie so dankbar gesinnt! Von Herzen der Ihrige Dr. Friedrich Nietzsche ...
Friedrich Nietzsche Die Philosophie im tragischen Zeitalter der Griechen
64 Skeptiker . – Ich fürchte, daß altgewordene Frauen im geheimsten Versteck ihres Herzens skeptischer sind als alle Männer: sie glauben an die Oberflächlichkeit des Daseins als an sein Wesen, und alle Tugend und Tiefe ist ihnen nur Verhüllung dieser »Wahrheit ...
65 Hingebung . – Es gibt edle Frauen mit einer ... ... auszudrücken , sich nicht anders zu helfen wissen als so, daß sie ihre Tugend und Scham anbieten: ... ... ihnen ihr Höchstes. Und oft wird dies Geschenk angenommen, ohne so tief zu verpflichten, als die Geberinnen ...
240 Am Meere. – Ich würde mir kein Haus bauen (und es gehört selbst zu meinem Glücke, kein Hausbesitzer zu sein!). Müßte ich aber, so würde ich, gleich manchem Römer, es bis ins Meer hineinbauen – ...
277. An Cosima Wagner [Anfang Januar 1889] Ariadne, ich liebe Dich. Dionysos
... ist, daß ich unbändig gutes Zutrauen zu Ihnen habe: und so wird es auf die Worte nicht sehr ... ... mir »die Moral lese«: aber um bis zu dieser »Weisheit« zu kommen, hat es mich fast das Leben gekostet. – Ich ...
... als das produktive Wesen. Vaterliebe gibt es bei ihnen nicht, aber so etwas wie Liebe zu den Kindern einer Geliebten und Gewöhnung an sie. Die Weibchen haben an den Kindern Befriedigung ihrer ... ... sie ist mit der Liebe des Künstlers zu seinem Werke zu vergleichen. Die Schwangerschaft hat die Weiber ...
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