... , aber keineswegs kälter gewordenen Auge, das auch jener Aufgabe selbst nicht fremder wurde, an welche sich jenes verwegene Buch zum ersten Male herangewagt hat – ... ... – ein »Wissender« redet da, der Eingeweihte und Jünger seines Gottes. Vielleicht würde ich jetzt vorsichtiger und weniger beredt von einer so schweren ...
... auch ein Heuchler. Es könnte scheinen, als würde Margarete nicht so leicht zur Reflexion kommen; ein Gefühl erfüllt sie ja ... ... aus welcher jeder Seufzer, jede Klage zu den Ohren des Geliebten dränge, sie würde nicht nur, wie Florine, drei Nächte, sondern Tag und ... ... der leiden muß, der von einer Schlange gebissen wurde.
Die »Vernunft« in der Philosophie 1 Sie fragen mich, was ... ... gehabt als der Irrtum vom Sein, wie er zum Beispiel von den Eleaten formuliert wurde: er hat ja jedes Wort für sich, jeden Satz für sich, den ...
164. An Franz Overbeck Adresse: Leipzig, Auenstr. 26, 2te ... ... , sie aber liebe das Gute. Wenn sie eine gute Katholikin wäre, so würde sie ins Kloster gehen und für all das Unheil büßen, was daraus entstehen ...
110. An Elisabeth Nietzsche Sorrent, 25. April [1877] ... ... . v. M. sagte, über welches »Aber« wir sehr lachten. Mit dieser würde ich dann die nächsten Jahre in Rom leben; welcher Ort für Gesundheit, Gesellschaft ...
132. An Franziska Nietzsche St. Moritz, 21. Juli 1879 ... ... ohne den Kopf anzustrengen, tut mir not. Hat nicht mein Vater gemeint, ich würde einst wohl ein Gärtner werden? Freilich bin ich ganz unerfahren, doch sonst nicht ...
... müßte sich mit ihr verloben und ich würde der Freund des Hauses! Eduard würde mir unbedingt vertrauen. Sein Glück ... ... von mir empfängt, so würde mich das freilich sehr interessieren. Denn dann würde ich mich leicht davon ... ... daß ihr Wesen zerstört und nicht das würde, was ich wünschte – dann würde ich sie aufgeben, selbst wenn ...
... Polemik, mit der ich Sie nicht belästigen würde, enthält aber die Rohdesche Schrift vielerlei Gutes über die philologischen Fundamente meines ... ... lesen Sie ja mit Vergegenwärtigung eines ganz bestimmten, und zwar Baslerischen Publikums; es würde mir jetzt unmöglich erscheinen, so etwas drucken zu lassen, denn es geht ...
198. An Elisabeth Nietzsche April 1885. Adresse: Venezia, ... ... andern wehe. Ich gestehe, daß ich ganz gerne hier und da eine Vorlesung halten würde, ganz ziemlich und schicklich, als Moralist und großer »Erzieher«, der nicht auf ...
57. An Erwin Rohde [Basel, nach dem 21. Dezember ... ... deren Geburtstag am 25. Dez. ist (und der ich an Deiner Stelle schreiben würde!), habe ich meine »Silvesternacht« gewidmet und bin gespannt, was ich über meine ...
112. An Malwida von Meysenbug Rosenlauibad, Sonntag, 1. Juli ... ... Kur mit St. Moritzer Wasser begonnen, die mich mehrere Wochen beschäftigen wird. Es wurde mir sehr empfohlen, nach Ragazer Kur in die Höhe zu gehn und ...
... rein nach dem mitgeschickten Briefe zu urteilen, würde ich sogar geneigt sein, auf ein ungewöhnliches Maß von Unbescheidenheit ... ... Jahrtausende auf meinen Namen ihre höchsten Gelübde tun. – Unter einem »Jünger« würde ich einen Menschen verstehn, der mir ein unbedingtes Gelübde machte –, und ...
In Jena Ich hatte meine Ferien unglücklicherweise mit zwei Übeln begonnen, die ... ... war der Plan gefaßt und schon am andern Tag saß ich auf der Eisenbahn und wurde bei meiner Ankunft in Apolda sogleich durch einen Omnibus nach Jena transportiert. Die ...
... Händen, immer keuchte ein Mann mit meinem Koffer vor mir her. Ich wurde ein paarmal wütend und schüchterte den Kutscher ein, der andere Kerl riß ... ... , daß, je mehr ich mich den Bergen näherte, mein Befinden immer besser wurde. In Chiasso entfernte sich mein Gepäck auf zwei verschiedenen Zügen ...
... telegraphischem Wetterleuchten zwischen hier und mehreren süddeutschen Städten wurde endlich der Baseler Aufenthalt als unmöglich erkannt, und so reiste ich denn ... ... stehe ich aber immer noch zu Diensten, da ich dann Freund Rohde heranziehen würde, an dessen Philologie zu zweifeln ich niemandem erlaube. Was haben Sie ...
214. An Malwida von Meysenbug [12. Mai 1887] ... ... neue Auflage (die zweibändige) von Menschliches, Allzumenschliches, deren erster Teil damals ausgearbeitet wurde – seltsam! seltsam! gerade in Ihrer verehrungswürdigen Nähe! In den langen »Vorreden ...
86. An Malwida von Meysenbug Basel, den 25. Oktober 1874 ... ... und daß es mir nur gar zu sehr am Sonnenscheine des Lebens fehlt; sonst würde ich sagen müssen, daß es mir gar nicht besser gehen könnte als es ...
95 Chamfort . – Daß ein solcher Kenner der Menschen und der ... ... so hätte die Revolution ihren tragischen Witz und ihren schärfsten Stachel nicht bekommen: sie würde als ein viel dümmeres Ereignis gelten und keine solche Verführung der Geister sein. ...
196. An Malwida von Meysenbug Nizza, Donnerstag, 13. März ... ... legte ich endlich die Feder wieder weg. Wüßte ich die Gründe dafür genau, so würde ich mich nicht mehr wundern, aber – vielleicht betrüben. Es ging mir ...
135. An Malwida von Meysenbug Naumburg, 14. Januar 1880 ... ... längst, daß Wagner von dem Augenblicke an, wo er die Kluft unsrer Bestrebungen merken würde, auch nicht mehr zu mir halten werde. Man hat mir erzählt, daß ...
Buchempfehlung
Nach 25-jähriger Verbannung hofft der gealterte Casanova, in seine Heimatstadt Venedig zurückkehren zu dürfen. Während er auf Nachricht wartet lebt er im Hause eines alten Freundes, der drei Töchter hat... Aber ganz so einfach ist es dann doch nicht.
82 Seiten, 3.80 Euro
Buchempfehlung
Biedermeier - das klingt in heutigen Ohren nach langweiligem Spießertum, nach geschmacklosen rosa Teetässchen in Wohnzimmern, die aussehen wie Puppenstuben und in denen es irgendwie nach »Omma« riecht. Zu Recht. Aber nicht nur. Biedermeier ist auch die Zeit einer zarten Literatur der Flucht ins Idyll, des Rückzuges ins private Glück und der Tugenden. Die Menschen im Europa nach Napoleon hatten die Nase voll von großen neuen Ideen, das aufstrebende Bürgertum forderte und entwickelte eine eigene Kunst und Kultur für sich, die unabhängig von feudaler Großmannssucht bestehen sollte. Dass das gelungen ist, zeigt Michael Holzingers Auswahl von neun Meistererzählungen aus der sogenannten Biedermeierzeit.
434 Seiten, 19.80 Euro