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Nietzsche, Friedrich/Die fröhliche Wissenschaft/Zweites Buch/87. Von der Eitelkeit der Künstler [Philosophie]

87 Von der Eitelkeit der Künstler. – Ich glaube, daß die Künstler oft nicht wissen, was sie am besten können, weil sie zu eitel sind und ihren Sinn auf etwas Stolzeres gerichtet haben, als diese kleinen Pflanzen zu sein scheinen, welche neu, seltsam ...

Volltext Philosophie: Friedrich Nietzsche: Werke in drei Bänden. München 1954, Band 2, S. 96-97.: 87. Von der Eitelkeit der Künstler

Nietzsche, Friedrich/Also sprach Zarathustra/Zweiter Teil. Also sprach Zarathustra/Der Wahrsager [Philosophie]

Der Wahrsager »– und ich sahe eine große Traurigkeit über die Menschen kommen. Die Besten wurden ihrer Werke müde. Eine Lehre erging, ein Glaube lief neben ihr: ›alles ist leer, alles ist gleich, alles war!‹ Und von allen Hügeln klang ...

Volltext Philosophie: Friedrich Nietzsche: Werke in drei Bänden. München 1954, Band 2, S. 388-392.: Der Wahrsager

Nietzsche, Friedrich/Die fröhliche Wissenschaft/Drittes Buch/209. Eine Art nach Gründen zu fragen [Philosophie]

209 Eine Art nach Gründen zu fragen. – Es gibt eine Art, uns nach unsern Gründen zu fragen, bei der wir nicht nur unsre besten Gründe vergessen, sondern auch einen Trotz und Widerwillen gegen Gründe überhaupt in uns ...

Volltext Philosophie: Friedrich Nietzsche: Werke in drei Bänden. München 1954, Band 2, S. 149.: 209. Eine Art nach Gründen zu fragen

Nietzsche, Friedrich/Die fröhliche Wissenschaft/Viertes Buch. Sanctus Januarius/292. An die Moral-Prediger [Philosophie]

292 An die Moral-Prediger. – Ich will keine Moral machen, aber denen, welche es tun, gebe ich diesen Rat: wollt ihr die besten Dinge und Zustände zuletzt um alle Ehre und Wert bringen, so fahrt fort, ...

Volltext Philosophie: Friedrich Nietzsche: Werke in drei Bänden. München 1954, Band 2, S. 171.: 292. An die Moral-Prediger

Nietzsche, Friedrich/Die fröhliche Wissenschaft/»Scherz, List und Rache«. Vorspiel in deutschen Reimen/16. Aufwärts [Philosophie]

16 Aufwärts »Wie komm ich am besten den Berg hinan?« – Steig nur hinauf und denk nicht dran!

Volltext Philosophie: Friedrich Nietzsche: Werke in drei Bänden. München 1954, Band 2, S. 20.: 16. Aufwärts

Nietzsche, Friedrich/Menschliches, Allzumenschliches/Zweiter Band/Zweite Abteilung: Der Wanderer und sein Schatten/107. Wieland [Philosophie]

... der Briefe Ciceros und des Lucian sind die besten deutschen Übersetzungen); aber seine Gedanken geben uns nichts mehr zu denken. Wir ... ... sie auch von ihm keinen Gebrauch zu machen wissen. Man sehe sich die Besten unserer Staatmänner und Künstler daraufhin an: sie alle haben Goethe nicht zum ...

Volltext Philosophie: Friedrich Nietzsche: Werke in drei Bänden. München 1954, Band 1, S. 921.: 107. Wieland

Nietzsche, Friedrich/Menschliches, Allzumenschliches/Erster Band/Sechstes Hauptstück. Der Mensch im Verkehr/369. Taktik im Gespräch [Philosophie]

... Nach einem Gespräch mit jemandem ist man am besten auf den Mitunterredner zu sprechen, wenn man Gelegenheit hatte, seinen Geist, ... ... welche jemanden sich günstig stimmen wollen, indem sie bei der Unterredung ihm die besten Gelegenheiten zu einem guten Witz und dergleichen zuschieben. Es wäre ein lustiges ...

Volltext Philosophie: Friedrich Nietzsche: Werke in drei Bänden. München 1954, Band 1, S. 640-641.: 369. Taktik im Gespräch

Nietzsche, Friedrich/Menschliches, Allzumenschliches/Zweiter Band/Zweite Abteilung: Der Wanderer und sein Schatten/93. Geist zeigen [Philosophie]

93 Geist zeigen. – Jeder, der seinen Geist zeigen will, ... ... daß er auch reichlich vom Gegenteil hat. Jene Unart geistreicher Franzosen, ihren besten Einfällen einen, Zug von dédain beizugeben, hat ihren Ursprung in der Absicht ...

Volltext Philosophie: Friedrich Nietzsche: Werke in drei Bänden. München 1954, Band 1, S. 917-918.: 93. Geist zeigen

Nietzsche, Friedrich/Menschliches, Allzumenschliches/Zweiter Band/Erste Abteilung: Vermischte Meinungen und Sprüche/34. Aufopferung [Philosophie]

34 Aufopferung . – Ihr meint, das Kennzeichen der moralischen Handlung sei die Aufopferung? – Denkt doch nach, ob nicht bei jeder Handlung, die mit Überlegung getan wird, Aufopferung dabei ist, bei der schlechtesten wie bei der besten.

Volltext Philosophie: Friedrich Nietzsche: Werke in drei Bänden. München 1954, Band 1, S. 757.: 34. Aufopferung

Nietzsche, Friedrich/Menschliches, Allzumenschliches/Zweiter Band/Erste Abteilung: Vermischte Meinungen und Sprüche/230. Maß und Mitte [Philosophie]

230 Maß und Mitte . – Von zwei ganz hohen Dingen: Maß und Mitte, redet man am besten nie. Einige wenige kennen ihre Kräfte und Anzeichen, aus den Mysterien-Pfaden innerer Erlebnisse und Umkehrungen: sie verehren in ihnen etwas Göttliches und scheuen das laute ...

Volltext Philosophie: Friedrich Nietzsche: Werke in drei Bänden. München 1954, Band 1, S. 829-830.: 230. Maß und Mitte

Nietzsche, Friedrich/Menschliches, Allzumenschliches/Zweiter Band/Zweite Abteilung: Der Wanderer und sein Schatten/300. »Eins ist not« [Philosophie]

300 » Eins ist not. « – Wenn man klug ist, ist einem allein darum zu tun, daß man Freude im Herzen habe. – Ach, setzte jemand hinzu, wenn man klug ist, tut man am besten, weise zu sein.

Volltext Philosophie: Friedrich Nietzsche: Werke in drei Bänden. München 1954, Band 1, S. 994-995.: 300. »Eins ist not«

Nietzsche, Friedrich/Menschliches, Allzumenschliches/Erster Band/Achtes Hauptstück. Ein Blick auf den Staat/445. Im Dienste des Fürsten [Philosophie]

445 Im Dienste des Fürsten . – Ein Staatsmann wird, um völlig rücksichtslos handeln zu können, am besten tun, nicht für sich, sondern für einen Fürsten sein Werk auszuführen. Von dem Glanze dieser allgemeinen Uneigennützigkeit wird das Auge des Beschauers geblendet, so daß er ...

Volltext Philosophie: Friedrich Nietzsche: Werke in drei Bänden. München 1954, Band 1, S. 668.: 445. Im Dienste des Fürsten

Nietzsche, Friedrich/Menschliches, Allzumenschliches/Zweiter Band/Zweite Abteilung: Der Wanderer und sein Schatten/73. Ehrliches Malertum [Philosophie]

73 Ehrliches Malertum. – Raffael, dem viel an der Kirche (sofern sie zahlungsfähig war), aber wenig, gleich den Besten seiner Zeit, an den Gegenständen des kirchlichen Glaubens gelegen war, ist der anspruchsvollen ekstatischen Frömmigkeit mancher seiner Besteller nicht einen Schritt weit nachgegangen: ...

Volltext Philosophie: Friedrich Nietzsche: Werke in drei Bänden. München 1954, Band 1, S. 909-910.: 73. Ehrliches Malertum

Nietzsche, Friedrich/Menschliches, Allzumenschliches/Erster Band/Sechstes Hauptstück. Der Mensch im Verkehr/352. Man wird falsch beurteilt [Philosophie]

352 Man wird falsch beurteilt . – Wer immer darnach hinhorcht, ... ... Ärger. Denn wir werden schon von denen, welche uns am nächsten stehen (»am besten kennen«), falsch beurteilt. Selbst gute Freunde lassen ihre Verstimmung mitunter in einem mißgünstigen ...

Volltext Philosophie: Friedrich Nietzsche: Werke in drei Bänden. München 1954, Band 1, S. 635-636.: 352. Man wird falsch beurteilt

Nietzsche, Friedrich/Menschliches, Allzumenschliches/Zweiter Band/Erste Abteilung: Vermischte Meinungen und Sprüche/272. Vom Geiste der Frauen [Philosophie]

272 Vom Geiste der Frauen. – Die geistige Kraft einer Frau wird am besten dadurch bewiesen, daß sie aus Liebe zu einem Manne und dessen Geiste ihren eigenen zum Opfer bringt und daß trotzdem ihr auf dem neuen, ihrer Natur ursprünglich fremden Gebiete, ...

Volltext Philosophie: Friedrich Nietzsche: Werke in drei Bänden. München 1954, Band 1, S. 837-838.: 272. Vom Geiste der Frauen

Nietzsche, Friedrich/Menschliches, Allzumenschliches/Zweiter Band/Erste Abteilung: Vermischte Meinungen und Sprüche/145. Wert ehrlicher Bücher [Philosophie]

145 Wert ehrlicher Bücher . – Ehrliche Bücher machen den Leser ehrlich ... ... wenigstens indem sie seinen Haß und Widerwillen herauslocken, welchen die verschmitzte Klugheit sonst am besten zu verstecken weiß. Gegen ein Buch aber läßt man sich gehen, wenn man ...

Volltext Philosophie: Friedrich Nietzsche: Werke in drei Bänden. München 1954, Band 1, S. 792.: 145. Wert ehrlicher Bücher

Nietzsche, Friedrich/Menschliches, Allzumenschliches/Erster Band/Zweites Hauptstück. Zur Geschichte der moralischen Empfindungen/40. Das Über-Tier [Philosophie]

40 Das Über-Tier . – Die Bestie in uns will belogen werden; Moral ist Notlüge, damit wir von ihr nicht zerrissen werden. Ohne die Irrtümer, welche in den Annahmen der Moral liegen, wäre der Mensch Tier geblieben. So aber hat er sich als ...

Volltext Philosophie: Friedrich Nietzsche: Werke in drei Bänden. München 1954, Band 1, S. 481.: 40. Das Über-Tier

Nietzsche, Friedrich/Menschliches, Allzumenschliches/Zweiter Band/Zweite Abteilung: Der Wanderer und sein Schatten/112. Wie soll man Irrtümer sagen [Philosophie]

112 Wie soll man Irrtümer sagen? – – Man kann streiten ... ... ob es schädlicher sei, wenn Irrtümer schlecht gesagt werden oder so gut wie die besten Wahrheiten. Gewiß ist, daß sie im erstern Fall auf doppelte Weise dem Kopfe ...

Volltext Philosophie: Friedrich Nietzsche: Werke in drei Bänden. München 1954, Band 1, S. 922.: 112. Wie soll man Irrtümer sagen

Nietzsche, Friedrich/Menschliches, Allzumenschliches/Zweiter Band/Zweite Abteilung: Der Wanderer und sein Schatten/109. Der Schatz der deutschen Prosa [Philosophie]

109 Der Schatz der deutschen Prosa. – Wenn man von Goethes Schriften absieht und namentlich von Goethes Unterhaltungen mit Eckermann, dem besten deutschen Buche, das es gibt: was bleibt eigentlich von der deutschen Prosa-Literatur ...

Volltext Philosophie: Friedrich Nietzsche: Werke in drei Bänden. München 1954, Band 1, S. 921-922.: 109. Der Schatz der deutschen Prosa

Nietzsche, Friedrich/Menschliches, Allzumenschliches/Zweiter Band/Zweite Abteilung: Der Wanderer und sein Schatten/170. Die Kunst in der Zeit der Arbeit [Philosophie]

170 Die Kunst in der Zeit der Arbeit . – Wir haben das Gewissen eines arbeitsamen Zeitalters: dies erlaubt uns nicht, die besten Stunden und Vormittage der Kunst zu geben, und wenn diese Kunst selber die ...

Volltext Philosophie: Friedrich Nietzsche: Werke in drei Bänden. München 1954, Band 1, S. 941-942.: 170. Die Kunst in der Zeit der Arbeit
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