161. Gespenstisches Pferd in Hundersingen. Mündlich. In Hundersingen (O.A. Riedlingen) war ehedem in des jetzigen Bürgermeisters Garten eine Grube, in der es nicht geheuer gewesen sein soll. Nächtlicherweile sei ein Pferd, ein schöner Braun, da herausgestiegen, habe ...
628. Die Kirchen in Hundersingen und Auernheim. Mündlich. Die Pfarrkirche in Hundersingen hätte sollen da aufgebaut werden, wo es Beuren zu geht, beim Kreuz und Bildstock, welche Felder den Namen »Siebner« tragen. Allemal war das Holz wieder herinnen ...
79. Am Funkensonntag macht man in Hundersingen (O.A. Riedlingen) mit den Geschäften im Stall bald ab. Es heißt: man sperre die Sonne in den Stall, und dem gelingt's, der am bäldsten, noch bei Tag, fertig ist. Wem ...
305. Bei Taufen in Hundersingen bringt die Gevatterin einen zweifach gewundenen Wachsstengel in die Kirche, der dem Pfarrer gehört, etwa einen Fuß lang; in andern Gegenden, hörte ich mal, soll er so lang sein, als das Kind selber. In dem gewundenen Wachs ...
... »Hohmichele«, ein altes großes mit Tannen bewachsenes Grabmal, in der Nähe von Hundersingen, geht ein Waldgeist, der irre führt. Zwischen Dorfmerkingen und ... ... Unterbrändi (Leinstetten); Hinterbrand (Keuerstadt); Brandholz (Einsingen); Brandlewasen (Hundersingen); Bransteig (Tuttlingen); Brandenburger (Schussenried) etc. ...
5. Das Burrenweible. Mündlich von Hundersingen. Das Burrenwäldle ( bûeewäldle ) ist zwischen Ursendorf und Beitzkofen im Ostrachthal, Oberamts Saulgau. Kam früher regelmäßig zu den Ackersleuten ein Weiblein und ließ Brod schneiden; hatte ein nettes Messerlein. Einer der Knechte behielt mal ...
139. Das Bürgle bei Beuren. Mündlich. Bei Beuren, dem Filial von Hundersingen, O.A. Riedlingen, ist über der Donau eine Höhe, worauf einstens ein Schloß stand. Der Hügel heißt nur »Bürgle«. Da soll ein Loch hinuntergegangen sein, und zwar ...
371. Sage vom schwarzen Tod. Ertingen. Zur Zeit ... ... schwarzen Todes starben in Ertingen alle Leute bis auf ein altes Weib. Zu Hundersingen war aber nur noch ein Knabe übrig geblieben. Diese zwei waren von der ...
132. Zwei Kohlenhäfen ein Schatz. Mündlich von Beuren. Ganz nahe bei Hundersingen ist die Anhöhe, auf der die Baumburg (urkundlich Buenburg, Bauenburg, denen von Landau gehörig) gestanden ist. Mal hüteten Buben Schweine und Gänse untereinander in der Nähe; da ...
4. Weißes Fräulein in der Baumburg. Mündlich von Hundersingen. In der Baumburg bei Hundersingen sei ehedem ein Fräulein gewesen, das oft herauskam und den Leuten auf dem Felde Brod, Käs und Kuchen brachte. Ein Hundersinger hatte da einen Acker. ...
2. Wenn die Glocken beim Läuten einen klagenden Ton von sich geben, »taådtelet«, stirbt bald Jemand im Ort. In Hundersingen stirbt Jemand, wenn die große Glocke » hiecht. «
1. Wenn sich der » Dangelmann « in der Wand hören läßt, stirbt bald Jemand aus der »Freundschaft« (Verwandtschaft). In Hundersingen geht das Todten-Uehrle und bedeutet Tod. In Baach stirbt Jemand ...
3. Eine Kindbetterin soll so lange kein Weihwasser selbst nehmen, bis sie ausgesegnet ist, sondern sich's geben lassen 391 . Hundersingen. 391 Vielleicht ist dieses ein Anklang an das ...
2. Eine Kindbetterin darf sich in den ersten 14 Tagen nicht kämmen, sonst bekommt sie Kopfleiden. Hundersingen.
1. Die Hunde heulen, wenn es bald brennen wird. In Hundersingen brannte es mehrere Sonntage hinter einander Vormittags 10 Uhr. Die Hunde sollen es jedesmal durch Heulen angezeigt haben.
251. Der Gießübel. In Rottenburg a.N. war ein » ... ... sie kaum erwarten konnten, bis er »pfluderte« 104 . Zwischen Heiligkreuzthal und Hundersingen ist der » Gießübel « ein Wald; dort war früher ein Weiher, und ...
264. Der Bühl bei Baisingen. Mündlich. Auf der ... ... Grabhügel, kleinere um ihn herum, ist das weithin sichtbare » Hômichele « bei Hundersingen, O.A. Riedlingen. Der Name ist alt: Hô mhd. = ...
298. Die Waldbrüder. Es gab eine Art von Mönchen, die ... ... . Berühmt ist auch die Klausnerwohnung in der alten Riedkapelle zwischen Binzwangen und Hundersingen. Diese Kapelle, durch den Mord an dem Sonnenberg, vollzogen durch den Werdenberg, ...
142. Schätze liegen verborgen. Mündlich. Auf dem Konzenberg ... ... der »Raosen«, einem Wasserloch, ein Schatz verborgen liegen. In dem Baumburghügel bei Hundersingen ist ein Schatz verborgen, den ein Pudel hütet 76 . 76 ...
331. Wie die Tuttlinger lutherisch worden sind. Mündlich aus Tuttlingen ... ... abfielen. – Betreffend das Wort » Withoh «, so gibt es noch jezt bei Hundersingen, O.A. Riedlingen, einen »Widhau«, der Wald um das Hohmichele. Der ...
Buchempfehlung
Der satirische Roman von Christoph Martin Wieland erscheint 1774 in Fortsetzung in der Zeitschrift »Der Teutsche Merkur«. Wielands Spott zielt auf die kleinbürgerliche Einfalt seiner Zeit. Den Text habe er in einer Stunde des Unmuts geschrieben »wie ich von meinem Mansardenfenster herab die ganze Welt voll Koth und Unrath erblickte und mich an ihr zu rächen entschloß.«
270 Seiten, 9.60 Euro
Buchempfehlung
Romantik! Das ist auch – aber eben nicht nur – eine Epoche. Wenn wir heute etwas romantisch finden oder nennen, schwingt darin die Sehnsucht und die Leidenschaft der jungen Autoren, die seit dem Ausklang des 18. Jahrhundert ihre Gefühlswelt gegen die von der Aufklärung geforderte Vernunft verteidigt haben. So sind vor 200 Jahren wundervolle Erzählungen entstanden. Sie handeln von der Suche nach einer verlorengegangenen Welt des Wunderbaren, sind melancholisch oder mythisch oder märchenhaft, jedenfalls aber romantisch - damals wie heute. Michael Holzinger hat für diese preiswerte Leseausgabe elf der schönsten romantischen Erzählungen ausgewählt.
442 Seiten, 16.80 Euro