Die Kleidung eines Landmädchens. Bei der Arbeit auf dem Lande ist ... ... Es ist eine große Torheit, wenn Mädchen glauben, sich aus Gründen der Mode so kleiden zu können, wie ein Mädchen, das in der Stadt lebt. ...
3. Krieg Auß Deutschland zeucht der Krieg ietzund in Franckreich hin; Er wil das deutsche Volck dort auff die mode ziehn; Doch sollen nicht die Deutschen wie sonst dafür spendiren; Die Deutschen solln von ihnen den Sack gevöllet führen.
94. Haupt-Straffen Krieg, Hunger, Pest sind Straffen deß Leibes biß zum Tode; Der Seele zum Verterben ist Straff ietzund die Mode.
... Wer unsrer Welt will wohl gefallen, Der muß nach ihrer Mode seyn, Das ist, nach ihren Thone lallen, Viel tausend ... ... gemacht. Wie würde mir, Nähm ich sie für, Nach Mode heutger Erden, Darunter bange werden? Da Capo.
Weber's Popularität in London Bevor Weber im Februar 1826 nach London kam. schwamm sein Name oben auf den Kämmen der Wogen der Mode, die von einer starken Reaktion zu Gunsten des deutschen Musikers gegen die unausstehlichen, ...
220. An die Deutschen Bleibt beym sauffen! bleibt beym sauffen! saufft ihr Deutschen immer hin! Nur die Mode, nur die Mode last zu allen Teuffeln ziehn!
892. Das Lehnausrufen. (S. Landau in d. hess. ... ... Zu Ende des 17. Jhdts. war in Hessen noch das sogenannte Lehnausrufen sehr Mode auf den Dörfern. Die jungen Burschen gingen am Walpurgisabend zusammen, mit Peitschen 133 ...
[Der raum mit sammetblumigen tapeten] Der raum mit sammetblumigen tapeten So waren sie zur zeit der ahnin mode – An meinem arme bist du eingetreten. Nun reden wir vom guten tode. Die starren eisesranken an den scheiben Entrücken uns ...
65. Auff Rubidam Rubida ist voller Scham: niemand wird sie baarfus finden; Sonsten kümts der Mode zu, das die Brust ist ohne binden.
Lehren an ein Mädchen O Mädchen, schaue nicht zu viel Auf jeder Mode Fratzenspiel! Ein Mädchen, das nur Blonden mißt, Und dessen Buch der Spiegel ist, Dem ob dem Putz der Nachbarin Vor Aerger beide Backen glüh'n, ...
Warum nicht schriftlich? In diesem Abschnitt – der Leser ahnt es ... ... Wir haben festgestellt, daß in den letzten Jahrzehnten das private Briefeschreiben weitgehend aus der Mode gekommen ist. Dies ist ein großer Verlust, den man nur darum nicht beklagt ...
84. Zweyerley Natur Deutschen haben zwo Naturen: dann die mode schaffet an, Daß man, was man gleich nicht ware, durch die mode werden kan.
120. Grabschrifft eines alten Deutschen Es sturbe sich, der hier ietzt liegt, noch endlichen zu tode; Der Pompsack kunte nimmer nie sich schicken in die Mode.
II Unterhaltungen des Satan und des ewigen Juden in Berlin Die heutigen dummen Gesichter sind nur das bœuf à la mode der früheren dummen Gesichter. Welt und Zeit
76. Enderung der Kleider Die Mode gieng spatziren und kam zu einem Alten; Da war ihr gar zu wider bei ihm sich auff zu halten. Der Alte, der diß merckte, sprach: Liebe Freundin, dencke, Man legt dich nach sechs Monden gleichwol ...
... 128. Seyn Sie aber auch nie der Letzte in einer Mode, die Ihnen gefällt, und die sich für Ihren Stand schickt; Sie ... ... hat, die vielleicht gar seine Obern sind, und dergleichen zu sehr nach der Mode eingerichtete Tracht leicht Windbeutel zu nennen pflegen.
113. Aus dem Vorigen folgt nun aber nicht etwa, daß Sie gar keine neue Mode mittragen müßten; der wahre schöne Geschmack richtet sich auch allerdings nach der Mode, wenn sie anders nicht unsolide und völlig geschmacklos ist, weil allerdings auch sie ...
129. Wie nöthig wird also in dieser Hinsicht die Regel, die ... ... so viel werth ist; Halten Sie auch in Ihrer Kleidung und dem Nachahmen der Mode, die gute Mittelstraße; thun Sie darin weder zu viel noch zu wenig; ...
110. Kleiden Sie sich dann auch mit Geschmack. Dazu gehört nicht etwa, daß Sie jede Mode mitmachen; viele darunter sind vielmehr äusserst geschmacklos.
34. Versäum's nicht Wenn du willst ein Frommer werden, Weil es Mode wird auf Erden, Fang' es heute lieber an, Morgen kann es Jedermann.
Buchempfehlung
Die beiden Schwestern Julchen und Lottchen werden umworben, die eine von dem reichen Damis, die andere liebt den armen Siegmund. Eine vorgetäuschte Erbschaft stellt die Beziehungen auf die Probe und zeigt, dass Edelmut und Wahrheit nicht mit Adel und Religion zu tun haben.
68 Seiten, 4.80 Euro
Buchempfehlung
Biedermeier - das klingt in heutigen Ohren nach langweiligem Spießertum, nach geschmacklosen rosa Teetässchen in Wohnzimmern, die aussehen wie Puppenstuben und in denen es irgendwie nach »Omma« riecht. Zu Recht. Aber nicht nur. Biedermeier ist auch die Zeit einer zarten Literatur der Flucht ins Idyll, des Rückzuges ins private Glück und der Tugenden. Die Menschen im Europa nach Napoleon hatten die Nase voll von großen neuen Ideen, das aufstrebende Bürgertum forderte und entwickelte eine eigene Kunst und Kultur für sich, die unabhängig von feudaler Großmannssucht bestehen sollte. Für den dritten Band hat Michael Holzinger neun weitere Meistererzählungen aus dem Biedermeier zusammengefasst.
444 Seiten, 19.80 Euro