Huckerscheit , kurze Scheite , welche im Meiler auf die Fußscheite gelegt werden, um den Luftzug zu befördern.
... Rüste ) in horizontaler (liegender Meiler ) od. in verticaler (stehender Meiler ) Lage aufgeschichtet, meist ... ... ( Kohlenfüllen ). Der brennende Meiler wird nun fortwährend im Auge behalten, daß er keine Ritzen ( ... ... starken Stange , in den oberen Theil des Meilers . Ist der Meiler zusammengebrannt, so sinkt er ...
Kohlenbrenner , 1 ) unzünftige Personen , welche auf Rechnung ... ... sie dann eine bestimmte Summe für den jährlichen Bedarf. Sie sind entweder Meiler - od. Grubenköhler , je nachdem sie in Meilern od. ...
Das Kopfholz , des -es, plur. inus. bey den Köhlern, das schwächste Holz, welches oben auf den Meiler kommt, und aus den Kopfklöppeln bey einem Klöppelmeiler, aus den Kopfscheiten aber bey einem Scheitelmeiler bestehet.
2. Die Rüste , plur. die -n, bey den Kohlenbrennern, vier bis sechs Zoll dicke Klötzchen, welche um die Meiler herum gelegt werden. Vielleicht mit 2 Rast 3 und Rust aus Einer Quelle. ...
Die Kohlstatt , plur. die -stätte, oder die Kohlstätte, ... ... ist, oder wo Holz verkohlet wird, oder verkohlet worden, die Stelle, wo ein Meiler stehet, stehen soll, oder gestanden hat; die Meilerstatt.
Das Fußscheit , des -es, plur. die -e, bey den Köhlern, Scheite, welche an der untern Schicht in einem Meiler in die Quere auf einander gelegt werden.
Die Zündstange , plur. die -n, bey den Kohlenbrennern, eine Stange, vermittelst welcher der Meiler durch das Zündloch in Brand gestecket wird.
Das Meilerholz , des -es, plur. inus. Holz, welches zu Meilern für die Kohlenbrenner bestimmt ist, woraus die Meiler zusammen gesetzet werden.
Der Spreißhaken , des -s, plur. ut nom. sing. bey den Kohlenbrennern, ein Werkzeug, sowohl die Fußscheite aus dem Meiler heraus zu ziehen, als auch die verfertigten Kohlen mit demselben auszustoßen.
Die Meilerstatt , plur. die -stätte, oder die Meilerstätte, ... ... die -n, die Statt oder Stätte, d.i. der Platz, wo ein Meiler steht, oder gestanden hat; die Kohlstatt, Kohlstätte, Meilerstelle.
Die Meilerdêcke , plur. die -n, bey den Kohlenbrennern, die Decke von Reisig oder Stroh, womit der Meiler von außen bedeckt wird.
Der Windschauer , des -s, plur. ut nom. sing. bey den Kohlenbrennern, eine Wand, den Wind von dem Meiler abzuhalten.
... Stichloch c geneigt ist. 1. Meiler zum Ausseigern des Schwefels. Man schichtet darauf das Erz gegen einen ... ... eisernen Stäben gebildeten Rost b und läßt einige Zugschächte offen, durch die der Meiler angezündet wird. Später werden die Kanäle mit Steinplatten, verschlossen und der Meiler mit einer Decke aus Lehm, Erzklein etc. versehen, ...
Der Kohlenmeiler , des -s, plur. ut nom. sing. ein zum Verkohlen aufgesetzter Haufen Holz, welcher am häufigsten ein Meiler genannt wird, S. dieses Wort.
Die Quandelkohle , plur. die -n, bey den Kohlenbrennern, diejenigen kleinen Kohlen, welche mitten in dem Meiler an dem Quandel stehen, S. dieses Wort.
Der Teichmann. In Alt-Zedlisch gieng einst ein armer Köhler auf seinen Meiler zu. Unterwegs kam er zu einem Teiche, den er früher niemals bemerkt hatte. Dann sah er sich plötzlich rings von einem Zaume umgeben, den zu durchbrechen er nicht die Kraft hatte. ...
[Es streben die Felsen stets fester und steiler] Es streben die ... ... und steiler Empor aus der Sagen entathmenden Erde, Und Ahnungen wallen, wie wandernde Meiler, Umher mit gespenstiger Sehergeberde. Mein Baum kann die Traumlandschaft langsam befruchten: ...
2. Auf der Fuchshüttener Revier war ein Kohlenbrenner mit seinen zwey Töchtern. Wider alles Abmahnen zündete er in der hochheiligen Nacht des Dreykönigfestes seinen Meiler an. Als am Morgen die Leute aus der Kirche heimkehrten, sahen sie ihn ...
Gar , adj. et adv. welches eigentlich zubereitet, fertig, ... ... sieden, fertiges Salz, es fertig sieden, in den Salzwerken. Die Kohlen werden im Meiler gar, wenn sie so viel gebrannt werden, als nöthig ist. Gares Leder, ...
Buchempfehlung
Drei Erzählungen aus den »Neuen Dorf- und Schloßgeschichten«, die 1886 erschienen.
64 Seiten, 4.80 Euro
Buchempfehlung
1799 schreibt Novalis seinen Heinrich von Ofterdingen und schafft mit der blauen Blume, nach der der Jüngling sich sehnt, das Symbol einer der wirkungsmächtigsten Epochen unseres Kulturkreises. Ricarda Huch wird dazu viel später bemerken: »Die blaue Blume ist aber das, was jeder sucht, ohne es selbst zu wissen, nenne man es nun Gott, Ewigkeit oder Liebe.« Diese und fünf weitere große Erzählungen der Frühromantik hat Michael Holzinger für diese Leseausgabe ausgewählt.
396 Seiten, 19.80 Euro