Der Ártīkel , des -s, plur. ut ... ... Artikel abgefaßte Verhandlungen und Urkunden. Dahin gehören die Schmalkaldischen Artikel, die Innungs-Artikel, oder Artikelsbriefe der Handwerker u.a.m. ... ... Kaufleuten, eine einzelne Art Waaren. Ein Artikel von Waaren. Ich habe diesen Artikel noch nicht verkauft. 3. ...
Der Nêben-Artikel , des -s, plur. ut nom. sing. ein Artikel, welcher neben und außer dem Haupt-Artikel verfasset wird, S. dieses Wort. In der Theologie sind die Neben-Artikel Glaubenslehren, welche nicht zum unentbehrlichen Grunde der geoffenbarten Heilsordnung ...
Der Haupt-Artikel , des -s, plur. ut nom. sing. der vornehmste, wichtigste Artikel, der den Grund der übrigen in sich enthält; zum Unterschiede von den Neben-Artikeln.
Die Kriegs-Artikel , sing. inus. diejenigen Gesetze, welche die verpflichteten Soldaten eines Herren so wohl im Kriege als im Frieden zu beobachten haben; die Kriegsgesetze.
Der Glaubens-Artikel , des -s, plur. ut nom. ... ... 1) Eben daselbst, ein Artikel, d.i. größerer Theil des Lehrgebäudes der Glaubenslehre; eine Gaubenslehre in ... ... ) Eine jede wesentliche Grundwahrheit des gottesdienstlichen Lehrbegriffes. Das ist kein Glaubens-Artikel, figürlich, darf nicht unumgänglich ...
Die Handwêrks-Artikel , sing. inus. die Gesetze und Statuten eines Handwerks, welche demselben von der Obrigkeit gegeben oder doch bestätiget worden.
Ans , die mit dem Artikel das zusammen gezogene Präposition an, für an das. Ans Licht bringen. Ans Fenster treten. Bis ans Ende der Welt. Diese Zusammenziehung ist in der Sprache des Umganges am häufigsten, sollte aber in der edlern und höhern Sprech- und ...
* Mos , plur. car. ein nur in den niedrigen Sprecharten im Scherze zuweilen übliches Wort, welches ohne Artikel gebraucht wird, und Geld bedeutet. Es ist aus dem Jüdisch-Deutschen Mesum, Geld, verderbt, und wird zuweilen auch Moses gesprochen. Mos ...
Ins , das mit dem Artikel das zusammen gezogene Vorwort in, S. In.
... de oder the voran, welches der Artikel der zu seyn scheinet. The gein vrsach, einige Ursache, Lex ... ... beyden Fällen gerade so wie ein abgeändert wird, nur daß es nie einen Artikel vor sich leidet. Es stehet aber, 1) Für nicht ... ... Statt. 3) So fern ein der unbestimmte Artikel ist, wo dieses Beywort, wenn es eigentlichen Hauptwörtern ...
... zwey Ducaten ist einer falsch. Wenn aber der Artikel oder das Pronomen fehlet, auch keine Präposition vorher gehet, welche dasselbe regieret ... ... , ein Haus. Allein ein ist kein bloßes Zahlwort, sondern auch der unbestimmte Artikel, und in manchen Fällen ein wahres Adjectiv. Um der beyden ... ... Zahlwort. Allein, da kein anderes Zahlwort weder als Artikel, noch als ein wahres Adjectiv gebraucht wird, so ...
Eilf , eine Grundzahl, welche die nächste Zahl nach zehen ist, und in allen Fällen unverändert bleibet, sie mag den Artikel oder das Vorwort vor sich, und das Hauptwort nach sich haben, oder nicht. Die eilf Männer, Frauen, Häuser u.s.f. Ich ...
Sanct , ein aus dem Lat. sanctus entlehntes, und im gemeinen Leben übliches Wort, welches nur den eigenthümlichen Nahmen der Heiligen ohne Artikel vorgesetzet, und alsdann als ein unabänderliches Beywort behandelt wird. Sanct Paulus spricht. ...
Apóll , Genit. Apolls, Dat. Apollen, plur. car. ... ... es dessen Bildsäule und Bildniß bezeichnet, kann es auch als ein Apellativum mit dem Artikel und im Plural gebraucht werden. Der Farnesische Apoll. Alle diese Apolle.
Einer , das Zahlwort ein, wenn es ohne Hauptwort und ohne Artikel stehet, S. 1. Ein.
Êtlich , ein unbestimmtes Pronomen, mehrere Dinge einer Art anzudeuten. Es wird nur im gemeinen Leben, ohne Artikel, und so wohl mit als ohne Hauptwort gebraucht. 1. Mehrere Dinge einer Art zu bezeichnen, deren Anzahl so unbestimmt ist, daß nicht einmahl der Begriff ...
... , welches nur mit einigen Vorwörtern und ohne Artikel gebraucht wird, die mitternächtige Himmelsgegend, Nord, zu bezeichnen. Der Wind kommt ... ... Norden wenden. Das Haus liegt gegen Norden. Als ein abänderliches Hauptwort mit dem Artikel, wie es einige gewagt haben, der Norden, klingt es doch ...
... bezeichnen, so kann auch der Artikel Statt finden, oft aber auch wegbleiben. Das ist schönes Brot, oder ... ... das ist guter alter Wein. Die Oberdeutschen pflegen auch diesen Hauptwörtern den unbestimmten Artikel vorzusetzen, sprechen ihn aber ... ... das Beywort dem ander, der Artikel und das Fürwort aber dem kein. Der Artikel ist eigentlich eine figürliche ...
Mancher , manche , manches , ein unbestimmtes Pronomen der Personen und Sachen, welches nach der dritten Declination der Beywörter gehet, daher keinen Artikel vor sich leidet, und mehrere Dinge Einer Art mit einem schwachen Nebenbegriffe der ...
Beyseyn , ein ungewöhnliches Zeitwort, von welchem im Hochdeutschen nur der Infinitiv als ein Hauptwort für Gegenwart; doch ohne Artikel und am häufigsten mit den Vorwörtern in und ohne gebraucht wird. Ohne jemandes Beyseyn. Es geschahe in meinem, in seinem Beyseyn. In Beyseyn einiger ...
Buchempfehlung
Die 1897 entstandene Komödie ließ Arthur Schnitzler 1900 in einer auf 200 Exemplare begrenzten Privatauflage drucken, das öffentliche Erscheinen hielt er für vorläufig ausgeschlossen. Und in der Tat verursachte die Uraufführung, die 1920 auf Drängen von Max Reinhardt im Berliner Kleinen Schauspielhaus stattfand, den größten Theaterskandal des 20. Jahrhunderts. Es kam zu öffentlichen Krawallen und zum Prozess gegen die Schauspieler. Schnitzler untersagte weitere Aufführungen und erst nach dem Tode seines Sohnes und Erben Heinrich kam das Stück 1982 wieder auf die Bühne. Der Reigen besteht aus zehn aneinander gereihten Dialogen zwischen einer Frau und einem Mann, die jeweils mit ihrer sexuellen Vereinigung schließen. Für den nächsten Dialog wird ein Partner ausgetauscht indem die verbleibende Figur der neuen die Hand reicht. So entsteht ein Reigen durch die gesamte Gesellschaft, der sich schließt als die letzte Figur mit der ersten in Kontakt tritt.
62 Seiten, 3.80 Euro
Buchempfehlung
Romantik! Das ist auch – aber eben nicht nur – eine Epoche. Wenn wir heute etwas romantisch finden oder nennen, schwingt darin die Sehnsucht und die Leidenschaft der jungen Autoren, die seit dem Ausklang des 18. Jahrhundert ihre Gefühlswelt gegen die von der Aufklärung geforderte Vernunft verteidigt haben. So sind vor 200 Jahren wundervolle Erzählungen entstanden. Sie handeln von der Suche nach einer verlorengegangenen Welt des Wunderbaren, sind melancholisch oder mythisch oder märchenhaft, jedenfalls aber romantisch - damals wie heute. Michael Holzinger hat für den zweiten Band eine weitere Sammlung von zehn romantischen Meistererzählungen zusammengestellt.
428 Seiten, 16.80 Euro