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Sprengkugel, die

Sprengkugel, die [Adelung-1793]

Die Sprêngkugel , plur. die -n, in der Geschützkunst, ... ... welcher mit Hand-Granaten versetzet und in die Transcheen geworfen wird; Die Transcheenkugel. Einige ältere Schriftsteller belegen eine jede Bombe mit diesem Nahmen.

Wörterbucheintrag zu »Sprengkugel, die«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 4. Leipzig 1801, S. 234.
Judengenoöß, der

Judengenoöß, der [Adelung-1793]

Der Jūdengenóß , des -ssen, plur. die -ssen, Fämin. die Judengenossin, plur. die -en, bey den ältern Juden und in der Deutschen Bibel, eine Person, welche die Jüdische Religion angenommen ...

Wörterbucheintrag zu »Judengenoöß, der«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 2. Leipzig 1796, S. 1444.
Mittelalter, das

Mittelalter, das [Adelung-1793]

Das Mittelalter , des -s, plur. inus. das mittlere Alter, welches zwischen der Jugend und dem hohen Alter in der Mitte ist, das männliche Alter.

Wörterbucheintrag zu »Mittelalter, das«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 3. Leipzig 1798, S. 243.
Feuerhimmel, der

Feuerhimmel, der [Adelung-1793]

Der Feuerhimmel , des -s, plur. inus. in der Kosmologie einiger älterer Schriftsteller, ein mit dem elementarischen Feuer angefüllter Himmel, welcher sich über dem Lufthimmel befinden sollte; Coelum empyraeum.

Wörterbucheintrag zu »Feuerhimmel, der«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 2. Leipzig 1796, S. 132.
Stammältern, die

Stammältern, die [Adelung-1793]

Die Stammältern , sing. inus. die ersten Ältern eines Stammes oder Geschlechtes, von welchen dasselbe herstammet, und wohin sowohl der Stammvater als die Stammutter gehören. So sind Adam und Eva die Stammältern des menschlichen Geschlechtes.

Wörterbucheintrag zu »Stammältern, die«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 4. Leipzig 1801, S. 279.
Spielgesell, der

Spielgesell, der [Adelung-1793]

Der Spielgesêll , des -en, plur. die -en, ein größten Theils veraltetes Wort, eigentlich denjenigen von gleichem Alter zu bezeichnen, mit welchem man spielet, den Gespielen, in weiterer Bedeutung aber auch einen jeden Kamerad.

Wörterbucheintrag zu »Spielgesell, der«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 4. Leipzig 1801, S. 202.
Kreuzschock, das

Kreuzschock, das [Adelung-1793]

Das Kreuzschock , des -es, plur. die -e, eine ... ... das Geld zu zählen und zu berechnen, ein Schock Kreuzgroschen, d.i. 60 alter mit einem Kreuze bezeichneter Groschen, welche gerade eine Mark machten.

Wörterbucheintrag zu »Kreuzschock, das«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 2. Leipzig 1796, S. 1780.
Amtskastner, der

Amtskastner, der [Adelung-1793]

Der Amtskastner , des -s, plur. ut nom. sing. ein Beamter in der Neumark, ingleichen in den Brandenburgischen Fürstenthümern in Franken, welcher vermuthlich so viel als an andern Orten ein Amtsschösser oder Amtsverwalter ist.

Wörterbucheintrag zu »Amtskastner, der«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 1. Leipzig 1793, S. 256.
Stiftshütte, die

Stiftshütte, die [Adelung-1793]

Die Stiftshütte , plur. die -n, bey den ältern Juden, ein bewegliches Gebäude oder Gezelt, welches vor Erbauung des Tempels die Stelle eines gottesdienstlichen Gebäudes vertrat, die Hütte des Stifs. S. das Stift.

Wörterbucheintrag zu »Stiftshütte, die«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 4. Leipzig 1801, S. 377.
Fischkasten, der

Fischkasten, der [Adelung-1793]

Der Fischkasten , des -s, plur. ut nom. sing. ein Fischhälter in Gestalt eines Kastens, ein durchlöcherter Kasten in den Teichen, Bächen u.s.f. Fische darin lebendig aufzubewahren; Nieders. Hüdevat, Hüvat, Hüe.

Wörterbucheintrag zu »Fischkasten, der«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 2. Leipzig 1796, S. 171.
Stiefbruder, der

Stiefbruder, der [Adelung-1793]

Der Stiefbruder , des -s, plur. die -brüder, ein durch die Heirath der Ältern zugebrachter Bruder; ein Halbbruder, halbbürtiger Bruder, zum Unterschiede von einem leiblichen Bruder, oder Vollbruder.

Wörterbucheintrag zu »Stiefbruder, der«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 4. Leipzig 1801, S. 370.
Bauschälung, die

Bauschälung, die [Adelung-1793]

* Die Bauschälung , plur. die -en, in den Niederdeutschen Handelsstädten, ein gepflasterter oder mit Bohlen ausgeschälter Platz längs dem Ufer des Hafens, zum Aus- und Einladen der Waaren.

Wörterbucheintrag zu »Bauschälung, die«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 1. Leipzig 1793, S. 769.
Schmerkraut, das

Schmerkraut, das [Adelung-1793]

Das Schmêrkraut , des -es, plur. inus. eine Pflanze mit einem weichen und fettigen Stängel, welche bey den ältern Kräuterkennern Orobanche scandulaca genannt wird.

Wörterbucheintrag zu »Schmerkraut, das«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 3. Leipzig 1798, S. 1568.
Gastmeister, der

Gastmeister, der [Adelung-1793]

Der Gastmeister , des -s, plur. ut nom. sing. 1) S. Gasthalter. 2) In den Klöstern ein Mönch, der die Aufnahme und Bewirthung der Fremden besorget; Hospitalaris, Hospitarius.

Wörterbucheintrag zu »Gastmeister, der«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 2. Leipzig 1796, S. 431.
Speiseopfer, das

Speiseopfer, das [Adelung-1793]

Das Speiseopfer , des -s, plur. ut. nom. sing. in der Deutschen Bibel und bey den ältern Juden, ein unblutiges Opfer aus eßbaren Theilen des Gewächsreiches; z.B. Mehl.

Wörterbucheintrag zu »Speiseopfer, das«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 4. Leipzig 1801, S. 182.
Bienenmotte, die

Bienenmotte, die [Adelung-1793]

Die Bienenmotte , plur. die -n, die Motte des Bienenfalters; Phalaena Mellonella, L. welche auch Bienenschabe genannt wird. Bey einigen auch ein Nahme der Wachsmotte; Phalaena Cereana, L.

Wörterbucheintrag zu »Bienenmotte, die«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 1. Leipzig 1793, S. 1006.
Kinderalter, das

Kinderalter, das [Adelung-1793]

Das Kinderalter , des -s, plur. inus. das kindliche Alter, dasjenige Alter, in welchem man noch ein Kind ist, d.i. das Alter von der Geburt bis nach vollendetem zehenten Jahre.

Wörterbucheintrag zu »Kinderalter, das«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 2. Leipzig 1796, S. 1576.
Stiefältern, die

Stiefältern, die [Adelung-1793]

Die Stiefältern , sing. car. durch Heirath zugebrachte Ältern, in Rücksicht auf die Stiefkinder, und im Gegensatze der rechten und leiblichen Ältern. S. das vorige.

Wörterbucheintrag zu »Stiefältern, die«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 4. Leipzig 1801, S. 370.
Stirnspange, die

Stirnspange, die [Adelung-1793]

Die Stirnspange , plur. die -n, in der Deutschen Bibel, eine Art der Spangen, welche bey den ältern Juden zur Zierde an der Stirn getragen wurden. Hos. 2, 13.

Wörterbucheintrag zu »Stirnspange, die«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 4. Leipzig 1801, S. 387.
Haupttugend, die

Haupttugend, die [Adelung-1793]

Die Haupttugend , plur. die -en, eine Tugend, welche den Grund vieler andern in sich enthält; bey den ältern Sittenlehrern eine Cardinal- oder Angeltugend.

Wörterbucheintrag zu »Haupttugend, die«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 2. Leipzig 1796, S. 1020.
Artikel 301 - 320

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