Die Baumscheibe , plur. die -n, bey den Webern, die an dem Zeugbaume zur rechten Hand des Stuhles befindliche hölzerne Scheibe, welche mit einer eisernen ansgezähnten Peripherie, und einer Klinke versehen ist, den Zeug vermittelst derselben auf den Baum zu winden.
Das Treibejagen , des -s, plur. ut nom. sing. ... ... Art der Jagd, wenn das Wild aus einem ganzen Reviere zusammen und in den Zeug getrieben wird; die Treibejagd, das Hauptjagen, die Hauptjagd, zum Unterschiede von einem ...
Die Stêllstange , plur. die -n, im Jagdwesen, Stangen, womit der Zeug aufgestellet wird, welche denselben im Stehen unterstützen; Die Forkel.
Das Spiegelzeug , des -es, plur. die -e, in der Jägerey, das Zeug, d.i. die Netze, welche aus Spiegeln, d.i. viereckten und überhaupt weiten Maschen bestehen. S. Spiegelgarn.
Die Treibeleute , sing. inusit. im Jagdwesen, diejenigen Landleute, welche bey einem Treibejagen das Wild aus einer Gegend in den Zeug treiben müssen; die Treiber.
Die Streichbank , plur. die -bänke, in den Zeug-Manufakturen, eine Bank, oder ein Tisch, worauf die Baumwolle gestrichen, d.i. gekämmet wird.
Der Dúrchschnitt , des -es, plur. die -e, das ... ... des Durchschneidens, in der ersten Bedeutung, und ohne Plural. Der Durchschnitt eines Stückes Zeug, eines Bogens Papier u.s.f. Ingleichen figürlich, die Handlung des Theilens, ...
Die Rahmnähterey , plur. die -en, bey den Nähterinnen. 1) Die Art und Weise, das in einen Rahmen gespannte Zeug auszunähen; ohne Plural. 2) Auf solche Art genähete oder ausgenähete Sachen.
Die Staffier-Naht , plur. die -Nähte, bey den Schneidern, diejenige Naht, mit welcher sie das Futter an das Tuch oder den Zeug nähen.
G , der siebente Buchstab des Deutschen Alphabetes, welcher mit dem Gaumen ... ... Weg, Krieg, Sieg, Tag, Steg, Flug, Erfolg, Vertrag, Zug, Zweig, Zeug, er trug, trüglich, möglich, kläglich, behäglich; ungeachtet es auch hier nicht ...
Als , eine Conjunction, deren Verrichtungen vornehmlich in folgenden Stücken bestehen. ... ... als ob man die Hände sonst zu nichts brauchen könnte! Weiße. Was das für Zeug ist! Als wenn er nicht schon eine Frau hätte! ebend. Ja, als ...
Fein , -er, -este, adj. et adv. welches ... ... . 1) Eigentlich. Feiner Zwirn, feines Garn, feines Tuch, feine Leinwand. Der Zeug ist sehr fein. Feines Mehl, fein geriebene Farben. Etwas zu einem feinen ...
Ober , das Beywort des vorigen Nebenwortes, welches, Einen Fall ausgenommen, ... ... Personen, die Vornehmsten, die Obern. Der Feldoberste, oder der Oberste über den reisigen Zeug, war bey der ehemahligen Kriegsverfassung der Deutschen das, was jetzt ein General von ...
Satt , -er, -este, adj. et adv. dem ... ... haben, Opitz, genug. Im Hochdeutschen nur als ein Nebenwort. Ich habe nicht satt Zeug dazu. Satt zu thun haben. 4) Zuweilen wird es auch von Farben ...
Kêck , -er, -este, adj. et adv. eigentlich ... ... nur noch in einigen Oberdeutschen Gegenden. Eine kecke Farbe. Ein keckes Roth. Dieser Zeug ist kecker als jener, hat eine höhere Farbe, mehr Glanz. 3. * ...
Dünn , -er, -este, adj. et adv. welches ... ... haben. 2. Figürlich. 1) Abgetragen, im gemeinen Leben. Die Leinwand, das Zeug wird sehr dünn. 2) Aus wenig und weit von einander entfernten Theilen bestehend ...
Bunt , -er, -este, adj. et adv. 1) ... ... den Gebrauch dieses Wortes von gefleckten Thierfellen beweiset. S. Buntfütterer. Bunte Federn. Der Zeug siehet zu bunt aus. 2) Eine andere Farbe, als schwarz oder weiß, ...
Fách , adj. et adv. welches nur noch in den ... ... oft genommen oder wiederhohlet werden soll, als das voran stehende Zahlwort es erfordert. Der Zeug liegt dreyfach. Vierfachen Gold bekommen. In einigen damit zusammen gesetzten Wörtern leidet es ...
... Gütern, an Verstand u.s.f. Der Zeug ist sehr reich an Seide. Wie reich ist die Natur an Gegenständen, ... ... Ein reiches Kleid, welches mit vielem Golde oder Silber besetzt ist. Ein reicher Zeug, worin sich viel Gold oder Silber befindet. Dahin gehöret auch die biblische ...
Rasen , verb. reg. neutr. mit dem Hülfsworte haben. ... ... . Selbst in passivem Verstande, doch nur im gemeinen Leben. Glauben sie solch rasendes Zeug nicht, solch unsinniges Zeug. Ein rasender (im höchsten Grade vernunftwidriger) Einfall. Rasend gehöret alsdann zu denjenigen ...
Buchempfehlung
Im Alter von 13 Jahren begann Annette von Droste-Hülshoff die Arbeit an dieser zarten, sinnlichen Novelle. Mit 28 legt sie sie zur Seite und lässt die Geschichte um Krankheit, Versehrung und Sterblichkeit unvollendet.
48 Seiten, 4.80 Euro
Buchempfehlung
Romantik! Das ist auch – aber eben nicht nur – eine Epoche. Wenn wir heute etwas romantisch finden oder nennen, schwingt darin die Sehnsucht und die Leidenschaft der jungen Autoren, die seit dem Ausklang des 18. Jahrhundert ihre Gefühlswelt gegen die von der Aufklärung geforderte Vernunft verteidigt haben. So sind vor 200 Jahren wundervolle Erzählungen entstanden. Sie handeln von der Suche nach einer verlorengegangenen Welt des Wunderbaren, sind melancholisch oder mythisch oder märchenhaft, jedenfalls aber romantisch - damals wie heute. Michael Holzinger hat für diese preiswerte Leseausgabe elf der schönsten romantischen Erzählungen ausgewählt.
442 Seiten, 16.80 Euro