Drum , S. Darum.
Blond , -er, -este, adj. et adv. hell, ... ... i. hellbraune, gelbliche, Haare. Die blonde Ceres, wegen der gelblichen Ähren. Drum will ich zum Tanz Mit einem Kranz Die blonden Haare mir schmücken, ...
† Abquälen , verb. reg. act. 1) Im gemeinen ... ... unverschämtes Bitten, von einem erhalten. Einem etwas abquälen. 2) Sehr quälen. Drum hab ich auch zu weinen angefangen, Und meinen Geist mit Fasten abgequält, ...
... kennen, Du gäbst noch etwas drum, Rost. Er hat mich drum gebracht. Es sey darum, es kommt mir darauf nicht an, es ... ... sie darum, ich lobe sie deßwegen. Anm. 1. Die Zusammenziehung in drum gehöret auch in Ansehung dieser Partikel in die Sprache des ...
Pflêgen , verb. reg. et irreg. welches im letztern Falle ... ... ich auch je gepflegt dir also zu thun? 4 Mos. 22, 30. Drum hat man vor der Zeit gepflegt, auf den Altaren Der Griechen weit berühmt ...
Stêrben , ein Zeitwort, welches in einer doppelten Gestalt üblich ist. ... ... Logau. Sein Weg hat alles Fleisch in der ersten Welt verderbt, Drum hat durch den Sündenfluß Gott gar recht das Fleisch gesterbt, Logau. ...
Wittern , verb. regul. welches auf dreyfache Art gebraucht wird. ... ... zuweilen auch persönlich gebraucht wird. Wer weiß, wie noch der Himmel wittert, Drum wohl dir, wenn du fleißig bist, Gryph. (4) Von der ...
Tummeln , verb. regul. welches eine Nachahmung eines heftigen dumpfigen ... ... , sowohl sich mit ihm balgen, als andere heftige Bewegungen mit ihm vornehmen. Drum tummle sich im Thal der Posse, Wer sich nicht höher schwingen kann, ...
Fördern , verb. reg. act. förder oder vörder, d. ... ... nicht, Jer. 5, 28. Mir ward die Pause selbst zu lang, Drum förderte ich meinen Gang, Michael. Fördert euch, 2 Macc. 11, ...
Seltsam , -er, -ste, adj. & adv. welches ... ... saeltzeim. Dankbarkeit, du theure Tugend, Alterst bald in deiner Jugend, Drum macht deine kurze Frist, Daß du immer seltsam bist, Logau. ...
Der Gang , des -es, plur. die Gänge, das ... ... werde, Sprichw. 4, 12. Mir wird die Pause selbst zu lang, Drum förderte ich meinen Gang, Michael. Am häufigsten in den Zusammensetzungen, Kirchgang ...
Beywohnen , verb. reg. neutr. welches das Hülfswort haben erfordert ... ... dir. 4) * Beystehen, welche Bedeutung im Hochdeutschen gleichfalls veraltet ist. Drum hat der Herr der Unschuld beygewohnet, Opitz. Wer ihn, den Herren ...
Entsêtzen , verb. reg. act. welches noch in einer dreyfachen ... ... überhaupt bedeutet haben, weil es noch bey den Opitz heißt: Wir Menschen leben drum, einander zu entsetzen. S. auch Entschütten, welches im Oberdeutschen für entsetzen ...
Verdênken , verb. irregul. act. S. Denken, welches ehedem ... ... Sache auch wohl das Wörtchen darum gebraucht wird. Ich glaube nicht, daß er mich drum verdenket. Gesetzt, ich wüßt es auch, Ich wollte sie darum noch ...
... dem Frisch. Von Ort unz an das Drum, von Anfang bis zu Ende, ebendas. Alles sparren bis ... ... bis an das Ende des Lebens. Das Schlachten nahm ein Drum, ein Ende, Jeroschin. In dem Bergbaue ist dieses Wort besonders in ... ... nicht leicht ein Beyspiel wird anführen können. Anm. Im Nieders. Droom, Drum, wo Drümmel auch ein Prügel, ...
Die Posse , plur. die -n, Diminut. das Pößchen, ... ... Possen. Das sind Possen. Jemanden Possen vormachen. Eine ungefähre Posse, Less. Drum tummle sich im Thal der Posse, Wer sich nicht höher schwingen kann, ...
Die Pause , plur. die -n, die Unterbrechung einer Veränderung ... ... der Zeit, welche sie dauert. Mir ward die Pause selbst zu lang, Drum förderte ich meinen Gang, Michal. Anm. Schon bey dem Hornegk Paws ...
Übernéhmen , verb. irreg. act. (S. Nehmen,) übernommen, ... ... Zorn, oder von dem Zorne übernehmen lassen. Der Trunk hat ihn übernommen. Drum laß dich ferner nicht den Argwohn übernehmen, Gottsch. Auch diese Bedeutung ...
Eīnsprếchen , verb. irreg. (S. Sprechen,) welches in ... ... Anm. Es scheinet, daß Opitz dieses Zeitwort für versprechen gebraucht habe: Drum sprachen sie ihm auch mit wahren Worten ein, Als Gottes treuem Knecht, ...
* Die Dichterēy , plur. die -en, ein im ... ... Legt dem, der es verdient, das Lob der Nachwelt bey, Bernh. Drum send ich dir die Zeilen Die meine Dichterey zu deiner Lust entwarf, ...
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