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Wage (2), die

Wage (2), die [Adelung-1793]

... Heuwage, u.s.f. Etwas auf die Wage legen, auf der Wage wiegen. Die Wage des Schicksals. Die Wage am Himmel, eines der zwölf Zeichen des ... ... wird auch der Ort, wo eine öffentliche Wage unterhalten wird, die Wage genannt. In einer etwas veränderten ...

Wörterbucheintrag zu »Wage (2), die«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 4. Leipzig 1801, S. 1332-1334.
Wage (1), die

Wage (1), die [Adelung-1793]

1. Die Wage , plur. car. von dem Verbo wagen, der Zustand, da man ... ... etwas wagt; ein nur noch in den niedrigen Sprecharten übliches Wort. Es ist eine Wage. S. Wagniß.

Wörterbucheintrag zu »Wage (1), die«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 4. Leipzig 1801, S. 1332.
Gradir-Wage, die

Gradir-Wage, die [Adelung-1793]

Die Gradir-Wage , plur. die -n, ein Werkzeug, durch dessen Einsenkung in einen flüssigen Körper dessen eigenthümliche Schwere zu bestimmen; die Sohlwage, Salzspindel, so fern sie zur Bestimmung des Gehaltes der Salzsohle gebraucht wird.

Wörterbucheintrag zu »Gradir-Wage, die«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 2. Leipzig 1796, S. 770.
Probier-Wage, die

Probier-Wage, die [Adelung-1793]

Die Probier-Wage , plur. die -n, eine accurate Wage, auf welcher im Hüttenbaue die Erz- und Bergproben abgewogen werden.

Wörterbucheintrag zu »Probier-Wage, die«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 3. Leipzig 1798, S. 844.
Wägen

Wägen [Adelung-1793]

... erforschen suchen, wie das Activum wiegen. Auf der Wage wägen. Einen Ballen Waare wägen lassen. Gott, der die Welten wägte, ... ... Imperfecto und Participio irregulär beugen, so gehet es doch im Präsenti regulär, ich wäge, du wägst u.s.f. nicht wie manche Sprachlehrer lehren, ich wäge, du wiegst, er wiegt. In der Abstammung kommt ...

Wörterbucheintrag zu »Wägen«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 4. Leipzig 1801, S. 1335-1336.
Beredt

Beredt [Adelung-1793]

Berêdt , -er, -este, adj. et adv. 1) ... ... beredten Zeichen in der Astrologie, worunter die Zwillinge, die Jungfrau, der Wassermann, die Wage, und die 15 ersten Grade des Schützen verstanden werden. 2) Mit der ...

Wörterbucheintrag zu »Beredt«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 1. Leipzig 1793, S. 859.
Erwägen

Erwägen [Adelung-1793]

... etwas engerer Bedeutung mag es hernach mit der Wage abwägen bedeutet haben. Aber auch in diesem Verstande ist es veraltet, indem ... ... könnte man es auch erwegen schreiben; allein da das Bild zunächst von einer Wage hergenommen ist, und in wägen das e schon in ein ä übergegangen ...

Wörterbucheintrag zu »Erwägen«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 1. Leipzig 1793, S. 1949-1950.
Fälschen

Fälschen [Adelung-1793]

Fälschen , verb. reg. act. falsch machen. 1) * ... ... im Hochdeutschen veraltetes Zeitwort, wofür wir uns jetzt des zusammen gesetzten verfälschen bedienen. Die Wage fälschen, Amos 8, 5. Gottes Wort fälschen, 2 Cor. 4, 2 ...

Wörterbucheintrag zu »Fälschen«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 2. Leipzig 1796, S. 34-35.
Auskippen

Auskippen [Adelung-1793]

Auskippen , verb. reg. act. vermittelst der Wage auslesen, auswägen; ein Ausdruck, welcher besonders von dem Gelde gebraucht wird. Die Dukaten, Louisd'Or auskippen. S. Kippen.

Wörterbucheintrag zu »Auskippen«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 1. Leipzig 1793, S. 605.
Auswippen

Auswippen [Adelung-1793]

Auswippen , verb. reg. act. vermittelst der Wage auslesen, im verächtlichen Verstande. Eine Münzsorte auswippen, die schweren Stücke aus jüdischer Absicht vermittelst der Wage auslesen. S. Wippe und Wipper.

Wörterbucheintrag zu »Auswippen«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 1. Leipzig 1793, S. 669.
Wagerecht

Wagerecht [Adelung-1793]

Wagerecht , adj. et adv. der Horizontal-Linie gleich, horizontal, von Wage, Gleichgewicht; wasserrecht, wasserpaß. Im Bergbaue ist dafür ebensöhlig üblich.

Wörterbucheintrag zu »Wagerecht«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 4. Leipzig 1801, S. 1338.
Beschwèren

Beschwèren [Adelung-1793]

Beschwèren , verb. reg. act. schwer machen, mit einer Last belegen. 1. Eigentlich. Die Wage ist zu sehr beschwert. Ingleichen, schwer fallen, drücken. Das Gepäck beschweret die Kutsche. Und in weiterer Bedeutung. Krebse, rohe Speisen beschweren den Magen, sind ...

Wörterbucheintrag zu »Beschwèren«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 1. Leipzig 1793, S. 908-909.
Wiegen (1)

Wiegen (1) [Adelung-1793]

1. Wiegen , verb. irregul. Imperf. ich wog, Particip ... ... . Als ein Activum, die Schwere eines Körpers zu erforschen suchen, besonders vermittelst einer Wage, wie wägen. Kaffe, Eisen, Wolle wiegen. Der, welcher junge Welten ...

Wörterbucheintrag zu »Wiegen (1)«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 4. Leipzig 1801, S. 1538.
Waage, die

Waage, die [Adelung-1793]

Die Waage , S. Wage.

Wörterbucheintrag zu »Waage, die«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 4. Leipzig 1801, S. 1318.
Wacht, die

Wacht, die [Adelung-1793]

Die Wacht , am Wagen, S. Wage.

Wörterbucheintrag zu »Wacht, die«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 4. Leipzig 1801, S. 1326.
Glaicharmig

Glaicharmig [Adelung-1793]

Glaicharmig , adj. et adv. gleiche, d.i. gleich lange Arme habend. Besonders von den Wagen. Eine gleicharmige Wage, dergleichen die gewöhnliche Kramerwage ist, im Gegensatze der ungleicharmigen.

Wörterbucheintrag zu »Glaicharmig«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 2. Leipzig 1796, S. 712.
Wagamt, das

Wagamt, das [Adelung-1793]

Das Wagamt , des -es, plur. die -ämter, von Wage, eine Anstalt, wo Waaren und Güter unter obrigkeitlicher Aufsicht gewogen werden; auch nur die Wage.

Wörterbucheintrag zu »Wagamt, das«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 4. Leipzig 1801, S. 1332.
Überschlagen

Überschlagen [Adelung-1793]

Überschlagen , verb. irreg. S. Schlagen. 1. Ǘberschlagen, ... ... seyn. (a) Sich mit dem obern Theile schnell nach einer Seite neigen. Die Wage schlägt über, wenn sich die Zunge nach einer Seite neigt. (b) Mit ...

Wörterbucheintrag zu »Überschlagen«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 4. Leipzig 1801, S. 770-771.
Erzwage, die

Erzwage, die [Adelung-1793]

Die Êrzwage , plur. die -n, von 1 Erz, in dem Hüttenwesen, eine Wage, das Erz bey den Erzproben abzuwiegen. Sie ist gröber, als die Probier- und Bleywage, und in Zentner, Pfunde und Marken abgetheilet.

Wörterbucheintrag zu »Erzwage, die«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 1. Leipzig 1793, S. 1964.
Heuwage, die

Heuwage, die [Adelung-1793]

Die Heuwage , plur. die -n, eine große Wage, auf welcher man das Heu zu ganzen Fudern wägen kann; ingleichen dasjenige Gebäude, in welchem sie sich befindet.

Wörterbucheintrag zu »Heuwage, die«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 2. Leipzig 1796, S. 1166.
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