Aussaat, die

[629] Die Aussaat, plur. inusit. in der Landwirthschaft, das Aussäen des Getreides; noch mehr aber dasjenige Getreide, welches zum Aussäen bestimmt ist, und in einer andern Betrachtung in einigen Gegenden auch die Einsaat, im Hannöverischen und Westphalen aber der Einfall genannt wird. An einigen Orten wird die Größe der Äcker nach der Menge des Getreides, welches in selbige gesäet werden kann, bestimmt, und da sagt man ein Acker von drey, vier Scheffel Aussaat.

Quelle:
Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 1. Leipzig 1793, S. 629.
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