Ausspannen

[652] Ausspannen, verb. reg. act. 1) Aus einander spannen. Die Finger, die Arme ausspannen. Ingleichen ausdehnen. Ein Seil, ein Tuch, die Segel ausspannen. 2) Heraus spannen. Das Nähzeug ausspannen, aus dem Rahmen. Die Pferde ausspannen, aus dem Geschirre. Ingleichen, 3) figürlich und absolute, die Pferde aus dem Geschirre spannen, wie auch mit dem Zugviehe einkehren. Hier kann man ausspannen. S. Ausspann. So auch die Ausspannung.

Quelle:
Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 1. Leipzig 1793, S. 652.
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