Badegeld, das

[689] Das Badegêld, des -es, plur. inusit. 1) Das Geld, welches man für das Baden in den Badestuben erleget. 2) Bey einigen Handwerkern, so viel als Trinkgeld für die Gesellen, welches ehedem zum Baden angewandt wurde, und den vierten Theil des Wochenlohnes ausmachte. Weil das Baden nicht mehr üblich ist, so ist auch dieses Badegeld abgekommen.

Quelle:
Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 1. Leipzig 1793, S. 689.
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