[1730] 2. * Die Köste, plur. die -n, nur noch in den gemeinen Mundarten, besonders Niedersachsens. 1) Unterhalt, Nahrung, Kost. Christus will die Köste seyn, in Luthers Liebe: Christ lag in Todesbanden. 2) Ein Schmaus, besonders ein hochzeitlicher Schmaus, im Niedersächsischen, wo es auch zuweilen Köstung lautet.
Man hat mir nur, als wie ich zwar gedacht,
Mein Ehrenfest und Köste nie gemacht,
Opitz.
Wie ihr gefahren kommt zu einer Bauernköste,
Kanitz.
S. Kost und Gäste.
Adelung-1793: Köste (1), die