Kunstgriff, der

[1834] Der Kunstgriff, des -es, plur. die -e, ein jeder bey Ausübung einer Kunst nöthiger Handgriff. In engerer und figürlicher Bedeutung, eine nicht jedermann bekannte und durch die Fertigkeit erlangte Art, eine Sache zu behandeln; wo es oft in nachtheiligem Verstande von einer solchen Art zur Erreichung einer unerlaubten Absicht gebraucht wird. Sich allerley Kunstgriffe bedienen. Ein abgenutzter, verlegener Kunstgriff.

Quelle:
Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 2. Leipzig 1796, S. 1834.
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