Kupfer-Vitriol, der

[1842] Der Kúpfer-Vitriōl, des -es, plur. inus. der blaue Vitriol, welcher ein durch Säuren aufgelösetes Kupfer ist, welches wieder zu Krystallen eingedicket worden; zum Unterschiede von dem Silber-Vitriol, Eisen-Vitriol und Zink-Vitriol. Im gemeinen Leben pflegt man den Kupfer-Vitriol auch Kupferwasser zu nennen. Allein in den Fabriken unterscheidet man beyde. Man nennet daselbst den kupferreichsten Vitriol Kupfer-Vitriol oder Vitriol schlechthin, und den geringern, wässerigen, welcher aber gemeiniglich ein Eisen-Vitriol ist, Kupferwasser.

Quelle:
Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 2. Leipzig 1796, S. 1842.
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