Nachrechen

[381] Nāchrêchen, verb. reg. act. in der Landwirthschaft, nach aufgebundenen und aufgestellten Garben, die noch übrigen Ähren mit einem großen Rechen zusammen rechen; nachschleppen, im Nieders. nachharken, hungerharken. Daher dieser große Rechen selbst auch wohl der Nachrechen, in Obersachsen der Heschelrechen (vielleicht Haschelrechen, von haschen,) im Nieders. die Hungerharke genannt wird.

Quelle:
Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 3. Leipzig 1798, S. 381.
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