Neider, der

[461] Der Neider, des -s, plur. ut nom. sing. Fämin. welches doch seltener vorkommt, die Neiderinn, eine Person, welche eine andere neidet oder beneidet, d.i. ein anhaltendes Mißvergnügen über ihren Wohlstand und über ihre Vorzüge empfindet. Viele Neider haben. Besser Neider als Mitleider, im gemeinen Leben. Bey dem Ottfried Nichigo.

Quelle:
Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 3. Leipzig 1798, S. 461.
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