Recke (1), die

[1010] 1. Die Rêcke, plur. die -n, in einigen besonders Niederdeutschen Gegenden, eine Art der Befriedigung, welche aus einer Reihe Pfähle mit Querstangen bestehet, die mit weidenen Ruthen angebunden werden; in einigen Gegenden auch das Rick. Ohne Zweifel als ein Verwandter von Riegel und reichen. Im Nieders. ist Rick eine lange hölzerne Stange, und bey den Färbern werden die langen Stangen, worauf die gefärbten Zeuge gehängt werden, gleichfalls Recken genannt.

Quelle:
Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 3. Leipzig 1798, S. 1010.
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