Seife (2), die

[32] 2. Die Seife, plur. die -n, von dem folgenden Zeitworte seifen, ein Ort, oder eine Anstalt, wo die mit der Erde oder dem Sande vermischten Metallkörner gewaschen, d.i. vermittelst des Wassers geschieden werden, eine Metallwäsche; das Seifenwerk, Fluthwerk, die Wäsche. Die Goldseife, wo die Goldkörner auf diese Art von dem Sande oder der Erde geschieden werden, die Zinnseife, wo man auf solche Art die Zinngraupen erhält.

Quelle:
Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 4. Leipzig 1801, S. 32.
Lizenz:
Faksimiles:
Kategorien: