Täuscherey, die

[547] Die Täuscherey, plur. die -en, sinnlicher Betrug, und Betrug überhaupt. Weissaget uns Täuscherey, Es. 30, 20. Täuscherey, damit sie uns erschleichen zu verführen, Ephes. 4, 14.


Daß nie der Sünde Täuscherey

Gefährlich deinem Kinde sey,

Cram.


[547] Im Hochdeutschen kommt es nur selten, und alsdann allemahl im gehässigen Verstande vor, dagegen in den schönen Künsten das Wort Täuschung üblicher ist.

Quelle:
Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 4. Leipzig 1801, S. 547-548.
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